Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlīʒeclich Adj. (134 Belege) Lexer Lexer-Nachtr.
sie ime undertan./ do hiez sie der heilige man/ harte ulizicliche phlegen/ ir ph$p/ $pr so her lebet./ Do der kuninc | |
des tieveles getat,/ der alle die wirret $s unde vil vlizechlichen irret/ di der ze guote gent $s unde sin dienest | |
ein hirzes horn unde mische diu zesamene unde behulle si vlīzechlīch unde mach einen rouch, dar ūz unde setze den under | |
gebundelīn unde lege daz in ein wazer unde decke daz vlīzechlīchen zwźne tage unde wasche danne daz chrout mit wurze mitalle | |
vil starch in dem selben wazer unde siut daz wazer vlīzchlīche zwźne tage. Sō daz wazer danne gesiede, sō giuz dar | |
wirt, der sol nemen diu bleter agrimonie unde mul si flīzchlīchen unde misches mit dem wīzem des aies unde lege daz | |
diu in dem holze gezogen sī: disiu dinch soltū vil vlīzechlīchen bern unze siu oben dicke werden als ein gebertez wahs; | |
unde mische die alle under einander unde pere si vil vlīzechlīchen wol einen halben tach. Die salben maht dū gehalten swie | |
hār ūz gźn, sō nim newen chalch unde derre in vlīzechlīchen in dem fiure unde nim auripigmentum (daz ist gelwe varwe) | |
chnobeluchhoubet unde temper die in warmem wazer unde sīh daz flīzclīchen durch ein tuoch unde gip im daz ze trinchen. Wil | |
spricht, daz die hinden gepern kälbel, der hüetent si gar vleizicleichen und verpergent si in die stauden und maisternt si mit | |
augen gleich kreftig sint mit erkennen. er lāgt dem raub vleizicleichen, der nāch im ist gegen seinem ruck. er hāt krank | |
fürstentuom in dem flug. si beschirment auch irn künig gar vleizicleich und achtent inz zuo ainr frümchait, ob si umb iren | |
mīnes vater grap.#.’ Dō starp Joseph. Der künic klagete in vlīziclīchen und daz lant in Egipto. //Dar nāch über lanc dō | |
sprach: #.,Gip dīn almuosen grzlīche unde vaste unde rüefe in vlīziclīche an, daz er sich über dich erbarme.#.’ //Der künic tet | |
werde und swie unmügelīchen ez in dünket; wil er ez vlīziclīchen üeben und dicke, er lernet ez und gewinnet die kunst. | |
wafenot sih dar zů/ Tristrant der helt gůt/ vil hart vlizichliche/ und reit vil manliche,/ wan er was ein chůn degen./ | |
und tuo rehte, als ich dich man./ heiz dīnen eren/ flīzeclīchen keren,/ dar ūf einen tepech spreiten/ und einen pfelle breiten,/ | |
węre ros ode vol,/ sie schuofen daz wol,/ daz mans flīzeclīchen phlac/ unde leisten den tac,/ der in von hove geboten | |
junge Eraclīus/ mit den boten gein der stat./ got er flīzeclīchen bat/ daz er im den sin behuote,/ wan in vil | |
hiez er balde zouwen,/ die besten von al der stat./ flīzeclīchen er die bat,/ daz sie sich underwünden,/ sō sie aller | |
gewant./ den arm belūchte sie in der hant/ und markte flīzeclīchen sān/ mitten vingern sīn āderslān./ kündec was sie genuoc./ sīn | |
genesen,/ die an dem gelouben wolden wesen./ /nu gebōt ouch flīzeclīche/ Cosdrōas der rīche,/ swenne man Eraclīum vertribe/ daz man niender | |
neroubent niemen uberlout./ //Dō Abram die gotes getougen $s sō vlīzziclīche hźte vor ougen,/ dō lźrte er in die site $s | |
und diente im als vil ich machtt, und pat in fleissigklich das er mir zaigtt die taugen geschrift des selbenn cellein | |
irr gültt abelon und mit irem kaufschatz si weschirmenn und fleissigklich wehüetten. Unnd ditz ist ain sach da von Inndia gar | |
tugent ain pluende rose./ Tyrus ward freuden reiche./ Er danckt fleyssickleiche/ Der vil mynniklichen magt./ Ir ward danckes vil gesagtt/ Von | |
ist/ Maget peliben auff dise frist.’/ Des dancket sy im fleyssicleiche/ Und auch der kunig reiche./ Fleyssiclich Tarsia gert/ Das er | |
den drin,/ dō kźrte sī über in/ und sach in vlīzeclīchen an./ nū jach des ein ieglich man/ wie er verloren | |
heten sin zeinem herren/ od einen im gelīchen./ sī wunschten vlīzeclīchen/ daz sī des beidiu zęme/ daz in ir vrouwe nęme./ | |
schōne./ daz ims doch got niht lōne/ der daz sō vlīzeclīchen tete!/ wand ez was ān des gastes bete./ der dinge | |
marter der heiligen gotes weſterparen. Den ſult #;eir hiv vil fleiʒichleichen dulten vnd eren, in cʒe lob vnd ʒe eren vnd | |
dem almehtigen got vnd vnſer frowen mit ſinem ambet vil fleiʒecl#;eichen mit vaſten, mit wachen, mit ſinem [reinem] gebet und mit | |
ſinem antl#;eucʒe vf die erde vnd ſprach ſin gebet vil fleiʒicleichen. $t Vnter div wart der tode lebentich, des lobten ſi | |
von vns diu ewige genade chome, da arwaiten wir vil fliʒʒichlichen $t nach. Swie getan arbait wir in diſem leib liden, | |
haben, das laʒʒen vns uil innenchlichen riwen, vnd piten ſi fliʒʒichlichen, das ſi vnſer gedenchen $t da ʒe dem almehtigen got, | |
vns armen ſunderen ʒe allen ʒiten vil groʒlich vnd vil fliʒʒichlich ʒe loben, wande durch den ſi arbait vnd vil manic | |
dem berge/ dā bī Jerusalźm der stat./ den wirt er vlīzeclīchen bat/ daz er ir guot war nęme/ unz daz er | |
palmen noch sīt./ Nū wurdens under in zwein/ ir dinges vlīziclīche enein./ si enwesten nieman vor der tür./ dā quāmen ūzerhalben | |
si gebuten unde bāten/ ir schalche mit Jūda varn/ und vlīziclīche bewarn/ daz er würde gevangen./ si quāmen dar mit stangen,/ | |
ein trūtgeselle ist bezzer danne vil unholder māge;/ dāvon du flīzeclichen des mit dīnem dienste lāge,/ der sich bī dir wāge,/ | |
wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ genāde und flīziclichen danc/ dem ritter si dō seiten,/ daz er vor arebeiten/ | |
Koniglichen Mśnster und was ein heilige frauw und dienet gott flißiclichen. Sie was fro umb das sie vernomen hett das ir | |
geistliche lśte noch vil sere versmahen. Das tůnt si nu vlisseklich und hant es dikke arglich getan. Ist dis, herre, das | |
siner nasen. Die hie den śberatz und den śbertrank so flisseklich begant, die m#;eussent mit ewigem hunger vor Lutzifer stan und | |
das ist die wisheit, die mit gůtem willen die tumben vlisseklich leret; des wirt si vor gůten lśten geeret. Das man | |
jungesten gewert. Sprich #;voch minen jungfr#;vowen zů, das si dir vlissekliche dienen. So mag ich bliben bi dir in warer gottes liebin, | |
sich vor gotte in vliessender minne und wunnenklicher gerunge mit vlizeklicher annemekeit. $t So danken si gotte, das inen sine gabe | |
den porten, $s des was in vil bereit./ sich zierte flīzeclīche $s vil manec wętlīchiu meit./ Vil manec recke tumber $s | |
gruoze $s vil wol gehhet der muot./ Er neig ir flīzeclīche; $s bī der hende si in vie./ wie rehte minneclīche | |
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