Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blâsen stV. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
pulwer glich unde rit daz pulwer durch eyn tuch unde blazis dem rosse in$/ daz ouge, sam dy smede tun: zo | |
im mit dyme rechtyn wuze uf synen rechtin wus unde blaz ym in syn rechtis ore unde sprich: "Spiritus sanctus, pirczil, | |
zo nym czwelf crebis unde burne dy czu puluir unde blas im daz in dy ougen, bis se ym rot werdyn, | |
varrin./ //Der hobische kvnig bilas/ Von den herbergin sinen/ Hiez blasin die businen/ Phiphin vnd dy taburin slan/ Vn̄ dy ge celt | |
einer swarzen chatzen houbet unde brenne daz ze bulver unde blâse daz in diu ougen; er wil daz vil gewislîchen, sî | |
von niht gewenden mag. daz feur erlischt oft von übrigem plâsen und wirt wider enzunt von mæzigem plâsen. alsô derlischet oft | |
oft von übrigem plâsen und wirt wider enzunt von mæzigem plâsen. alsô derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von grôzer | |
staup under si wirft oder der ainen rauch under si plæst, und versüenet si mit milch oder mit wazzer. si hazzent | |
here zu samene riden./ sie heten ungerne virmiden./ sie ne liezen blasen die trummen,/ da sie nach den eren drungen/ beidenthalben imme | |
Da wart harte groz schal./ Der tac begu1nde schine1n./ Sie bliesen ir busine1n/ Vn2de aller/hande her|horn./ Ich wene, daz nirge1n ein | |
wene, daz nirge1n ein torn/ In der stat en=were,/ Da bliese ein turnere./ Sie quame1n alle gemeine/ Vur der houbet|porte1n eine,/ | |
dem andern tage fru,/ Do der tac bego1nde schine1n,/ Sie blise1n ir busyne1n/ V3nde ander ir herhorn./ Ir alde, ir nvwe | |
begunde1n sie dare iagen/ Mit nide vn2de mit zorne./ Daz blase1n mit dem horne,/ Daz ruffe1n mit dem mv1nde/ Nieman en=kvnde/ | |
sie Gotes wisen list:/ Wie den winden ist gegeben/ Daz blasen; wie die wazzer sweben,/ Daz sie mit einander niht/ Abher | |
Scham dich und smocke/ Glich einer meisen,/ Merke daz dich bleisen/ Ein wint mag do hin als ein stro./ Wez bist | |
div ivngen h#;vonlv ſint gehecchet. $t v3nde puluer ſie. vnde blaſez in div naſeloch. ſo geſtat daz bl#;vot. Stoz die rutun | |
dô sî wânde sîn verlorn,/ dô gehôrte sî ein horn/ blâsen von verre:/ des gestiurtes unser herre,/ daz sî des endes | |
tage. unze der uater chumet an deme dritten tage. ſo blâſit er in daz anſûne deſ iungen. unde machet iz lebentich. | |
den ſlangen ſihit. in$/ dem loche. da er ligit. ſo blaſit er in$/ daz loch unte tribet den ſlangen uz. ſo | |
ergreyff ein horn an eim hirczhorn da es hing, und bließ so sere das jhener sal aller bibente, und erschrack alles | |
es ist yczunt nacht’, sprach der wiß ritter. //Der wechter bließ zuhant ein horn. Uber ein kurcze wil darnach kam ein | |
er dot was, da wart er sere zornig. Und jhener bließ sin horn zuhant. Da kam zuhant ein ander heruß gerant | |
syn heubt abslagen, $t oder er sichert im gefengniß. Jhener bließ das horn zuhant, und ein ritter kam den berg nyder | |
dem wechtere mit dem schwert das er bald das horn bliese. Der wechter bließ, und der ritter reit zuhant uß, der | |
dem schwert das er bald das horn bliese. Der wechter bließ, und der ritter reit zuhant uß, der groß und lang | |
dem heubt, und der ritter sichert im gefengniß. Der wechter bließ das horn, und der funfft ritter kam uß. Da ern | |
sie also hielten und zusamen sprachen, sie horten das horn blasen, und ein gewapent ritter kam ußgeritten, wann das er des | |
an dem hals, und ein jeger kam mit im. Sie bliesen zu valle das der hircz gefangen $t were. Myn herre | |
was. Es waren alles böse geist die mit den pfiffen bliesen. Der ritter viel nyder in unmacht. $t Da er wiedder | |
sie by den strit kamen, da det er sin bůsunen blasen und sin hörner, der was so viel das alles das | |
und ein knapp stunt da by under eim baum und bliese zuhant ein horn. Mit dem sprang der ritter off syn | |
zum mere. Da nam der knappe des koniges horn und bliese ein andern weg was er ummer geblasen mocht; das hort | |
waren, und volgeten dem horn so sie allerbaldest mochten. Er bließ alles ein andern weg dann sie den konig hien hetten, | |
‘Ir herren’, sprach myn herre Gawan, ‘wann ich diß horn blase, so slagt mit sporn zuhauff und gedenckent beidenthalb an uwer | |
saget er an beiden siten; sie sprachen, sie deten. ‘Nu blasent zuhant dar!’ sprach Lancelot, ‘der tag geet hinweg.’ Myn herre | |
Giriflet und darzu manig ander gut ritter. Min herre Gawan bließ das horn, und Lancelot sah die konigin ane, da er | |
das er die jost lenger wolt machen. Min herre Gawan bließ anderwert das horn, und Lancelot sah uff zur konigin. Da | |
roß; da saß er off und nam sin glene. ‘Warumb blaset ir nit, herre?’ sprach Lancelot zu mym herren Gawan. Und | |
herren Gawan. Und er saczte das horn zum munde und bliese. Da dachte der ritter von Tamelirde das ers groß vorteil | |
ferre uncz fur den walt. Da hort er ein horn blasen zur rechten hant uff, und der mond begunde schinen. Er | |
herczog ging schlaffen. Des morgens, da der wachter den tag bliese, stunt die frauw selb off und wackte einen knecht, der | |
und gedacht das man die zitt nahtes umb sůß nit bliese; er kerte dar und fand zuhant ein alten weg. Da | |
darunder stunt. Obe der leuben stunt einer der das horn geblasen hett und sah myn herren Ywan gewapent komen. ‘Edel ritter’, | |
vehten muß.’ Da ging der wehter uber jen porte und bließ ein horn. Da qwamen zehen gewapent ritter heruß und hetten | |
Waʒ horneſ iſt daʒ, daʒ men an dem iungeſtin dage blaſit? Do ſprach der meiſter: Do got die e gab uf | |
ſint engele geſeʒʒet, die an dem iungeſtin dage ein horn blaſint. Daʒ iſt uʒ dem lufte gemath vnde hat eine gr#;euweliche | |
den uve, da der ligt. Ob man si dar an bleset mit einer roren, her machet sich uf. Der col vrischz | |
also.» Das sprichet únser herre: «Swenne man den minsten vunken blaset, er gibet hitze und schin in dem himmelvúre, da bi | |
wolde. $s dô wart vil lûte ein horn/ z$’einer stunt geblâsen, $s dâ mit in wart erkant,/ daz man den fürsten | |
ich des wil.«/ dô wart nâch den gesellen $s gevrâget blâsende vil./ Dô sprach der herre Sîfrit: $s »nu rûme ouch | |
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