Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blâtere swF. (75 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Barth 130, 9 luzil dunne, sô hât der mensch den harnstain in der blâter. //Ist das harn griezich unde daz diu flekelîn schînent dâ
Barth 156, 16 dem houbet, von der brust, von dem bouch, von der blâter. Swenne deme menschen dehein siehtuom wirret in dem houbet, daz
Barth 157, 33 er ledich von dirre erzenîe. Swer siech ist in der blâter, der hât disiu zeichen. In dunchet, daz er allezan sat
BdN 9, 30 si ainem in sein siecheu augen sehent, sô werdent oft plâtern dar inn. dar umb spricht Avicenna, daz ain weip mit
BdN 34, 11 der muoter leib. //VON DER PLASEN. /Diu plâse oder diu plâter ist ain vaz des harmprunnens und ist gesetzt zwischen der
BdN 34, 16 ziehen und wern, daz der prunn iht unwillicleich auz der plâter gę. der prunn vleuzt von den niern durch zwęn häls
BdN 92, 31 ist mangerlai, wann oft gillt er sam der ainem ain plâtern voller luftes auf dem haupt zerslüeg. daz ist dar umb,
BdN 92, 35 daz wolken zerpricht an ainer seiten sam der luft die plâtern tuot. er hillt auch oft sam der ain leinein tuoch
BdN 270, 15 verjagen wil oder vorhtig machen, sô nimt man ain aufgeplâsen plâtern und sleht dar auf mit coralleinn gärtleinn; den dôn oder
BdN 283, 22 neur ainen auzganch hab peider gärm und hât doch ain plâtern, und daz ist wider aller tier nâtűr, die vedern habent
BdN 283, 24 habent oder schuopen oder schaln, wan diu habent alleu niht plâtern, ân d%/az tier. //VON DEM TARANT. /Tarans haizt ain tarant.
BdN 300, 6 glit, under ain wähsein köpfel, und sô machent si ain plâtern an der stat. wenn man die plâtern durchsticht an manger
BdN 300, 7 machent si ain plâtern an der stat. wenn man die plâtern durchsticht an manger stat mit ainer guldeinen nadel oder mit
BdN 321, 18 ez in trank nem, daz zerprech den stain in der plâtern. wer auch den swarzen eiban in der kinder wiegen legt
BdN 341, 34 in dem leibe. ir harz pricht den stain in der plâter, aber ez spricht ain ander puoch, daz die kriechen die
BdN 348, 25 den dunkeln augen guot und zepricht den stain in der plâtern. wer ainem hund daz wazzer gibt, dâ der paum oder
BdN 350, 23 man si stœzt. ir saft pricht den stain in der plâtern. nim die grüen weineste wenn man si absneidet und röscht
BdN 352, 12 leber und daz milz und machent den stain in der plâtern und in den niern. er spricht auch, guot wein fuoret
BdN 358, 14 auzwendig dâ mit salbet, und zepricht den stain in der plâtern. er hailt krefticleich ains töbigen hundes piz oder ander wunden
BdN 381, 31 und schol ez derren. daz zepricht den stain in der plâtern und ist guot wider daz wüllen und wider die undäw
BdN 382, 33 sâmen tempert mit weizem wein und pindet in auf der plâtern stat, daz pringt im daz harmwazzer. ez sprechent auch etleich,
BdN 389, 29 kichern kochwazzer und ir ezzen zepricht den stain in der plâtern und in den niern, wenn man si kocht mit mandelöl
BdN 390, 12 saf ist den augen gar guot, wan ez benimt die plâtern in den augen und die scherpfen und diu weizen mail.
BdN 416, 11 wie daz sei, daz er den nieren schad und der plâtern. //VON DEM PÖRZELKRAUT. /Portulaca haizt pörzelkraut. daz kraut spannet mit
BdN 421, 2 nimt in wein, sô pricht si den stain in der plâtern. diu wurzel ist auch für der lenden smerzen guot, oder
BdN 443, 5 guot zuo dem niernstain und zuo dem stain in der plâtern. //VON DEM CRYSOPASION. /Chrysopasion ist ain stain, der kümt von
BdN 445, 8 wer in trinkt dem zerpricht er den stain in der plâtern. //VON DEM ECHITEN. /Echites ist ain stain, den pringt der
BdN 480, 24 si mit zin. des zins schaum ist guot zuo den plâtern in den augen. //VON DEM SWEBEL. /Sulphur haizt swebel. daz
BenRez 38a heiz als groz als ein nuz si und brenne di blatern bi einem fiure, unz si breste; si weshet niht me.
Gen 182 magene./ /Niderhalb des magen $s gęt ein wazzersaga/ in die blâterun $s untir zwisken hegedruosen./ daz wir daz niene nennen $s
HvNstAp 9022 wangen./ Aydexen und natren/ Von dem halse untz auff di platren/ Hingen auß ir velle./ Si pliesen alle schnelle/ Gifft auß
Ipocr 93 ſtrich in div #;vogin. Nim deſ rephvneſ gallun. v3nde ſine blatervn. v3nde miſche ſie mit dem balſamo. oldir mit dem ole.
KvWWelt 222 slangen,/ mit kroten und mit nâtern;/ ir lîp was voller blâtern/ und ungefüeger eizen,/ fliegen unde âmeizen/ ein wunder drinne sâzen,/
Macer 9, 20 sol eppe miden; wenne an des kindes libe werden unreine blatern unde swern. Di amme, die das kint sůget, sol in
Macer 30, 8 saf mit mele von bonen zusamne getempert, vertribet di swarzen blatern, wirt is dar uf geleit. Iz ist ouch gůt uf
Macer 43, 7 zu lange sument an ir suche. Swo sich ein bose blater erhebet, da sol man nemen burncressen saf unde girstinmel unde
Mügeln 316,9 sterz/ schafes wammen fielt uf holze flache./ wo in der blater grüfte/ und in dem ror von meisterlicher hende/ gebrochen wirt
OvBaierl 72, 6 sterbet, vnde ef her in syne naseholere gryfet. Wert eyn blattere an deme kynne, de swartz is, so sterbet de mensche
OvBaierl 72, 9 de suke myt swete an kam. Wert eynem menschen eyn blatter an deme halse, so sterbet de mensche an deme drittenden
OvBaierl 155, 8 semel mel: do ez dez taghez twer in de oughen. Syn blatern in den oughen, tun da van de blatern brechen, nym
PrüllS 1,3 magat ist, iz ne wirret ir niet./ Ob du diu plater, da du wanist, daz iz daz freislich sie, mit dem
SalArz 11, 35 sint gut uor den smerzin. vnde uor di hitze der blatrin. vnde der lendin. vnde erleschent di biuerlichen hitzen. Si sterkent
SalArz 11, 38 di urete di in den darmen sin ader in der blater. Si uorstellent daz blut daz da uluzet uon der brust
SalArz 12, 42 sudet so is daz sot gut uor harinwinde. Swer uele blatirn hat der neme stuppe uon tille. vnde honic. vnde daz
SalArz 12, 55 vnde brichet den stein in den lendin biz in der blater. vnde tzu loset di dicke vuchte di her uindit in den
SalArz 12, 57 vuchte di her uindit in den lendin vnde in der blater. Swer in gesotin izzet. dem ist her gut uor den
SalArz 27, 52 dar zu mischin da mite sal he daz houbit waschin. //Blatern werdent etwenne an deme houbite uon uil heizer vuchte des
SalArz 28, 6 ein salbe. vnde bestriche daz houbit damite. Sin aber di blatern zu einer wrate geratin. so sal man tun da zu
SalArz 28, 13 Du salt iz aber e bescher. Si danne daz uon blatern grint werde. so saltu des erstin den lip vurben mit
SalArz 31, 17 deme houbite. ader anderswa uber nacht. da uon wirt ein blater als ein eie. di tu uf mit einer naldin. vnde

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