Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wal stN. (60 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| verschniten, ens was val –/ Dy peliben alle auff dem wall./ Dy hochgeporen geste/ Zogten zu der veste./ Das gut pelaib | |
| edlen tavelrundern./ Von Wabilon der amerall/ Kam geritten auff das wall/ Mit kostlicher ziere./ Er stach mit dem panyere,/ Das was | |
| die herten stâles ringe/ nemahten niht geschirmen,/ si durhhiwen daz wal,/ der vîande wart ain michel val./ owî welch mort dâ | |
| da negebrast niemer dirre zal,/ swâ si riten an daz wal;/ diu sehs hundert/ huoten sehs tûsent,/ sehzec denne der gesellen/ | |
| was,/ daz di sîne wurden wunt unt erslagen,/ unt daz wal niht langer nemahte behaben./ daz swert warf er ûz der | |
| underdrunge./ die wâren helde junge,/ di behabeten ir hêrren daz wal./ dâ wart ain sô michel val,/ daz man iz iemer | |
| entrinnen,/ si wolten den chunic bringen/ mit êren von dem wal./ des swuoren di helede uber al./ $sAn den stunden/ ir | |
| der genâren!/ die in Ôtacheres scar/ die fluhen von dem wal/ ze Raben in die burch./ Dieterîch der helt guot,/ vor | |
| anderen mac gesagen,/ wie vil der wâren/ die an dem wal tôt lâgen,/ der cristen joch der haiden./ die tôten nemahte | |
| da belach vil manich helt guot:/ die cristen in den wal/ vielen tôt âne zal,/ der herzoge Burchart wart erslagen,/ bî | |
| sam ain braiter sê/ bluotes dâ swebete./ der chunich daz wal behabete,/ die Sahsen wurden reslagen,/ wan daz ir vil kûme | |
| ___sus zôch hin über Parzivâl,/ und kom geriten an ein wal,/ dâ maneger sînen tôt erkôs,/ der durch ritters prîs den | |
| man vant die helde werhaft:/ dâ von behabten si daz wal./ ir landes hêrre Parzivâl/ streit den sînen verre vor:/ dâ | |
| muosen kumbers pflegn./ ___ûz kom geriten Parzivâl/ an daz urteillîche wal,/ dâ got erzeigen solde/ ober im lâzen wolde/ //des künec | |
| so gewaltic unt so here/ daz sine wolten rumen daz wal./ si erhuben alrest ir scal:/ Margariz unt Cornubiles/ di uertriweten | |
| der biscoph Turpin:/ di haiden allenthalben sin/ uielen in daz w%/al/ sam di hunde zetal./ daz was der rechte chemphe,/ des | |
| nach ir herren./ di christen furen mit eren./ Uon dem wale was ainer entrunnen,/ doch was im misselungen:/ der fůz was | |
| uielen sam daz uihe zetal,/ si slugen si uon dem wal/ rechte sam di hunte./ si riefen alle mit |
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| unt uon wiben./ daz her begonde sigen/ uaste an$/ daz wal./ di haiden redeten uber al/ daz di christen waren/ helde | |
| in gestaten/ mit eruochten spiezen,/ die di haiden an dem wal liezen!/ si waren ir gewisse./ der herzoge Abysse/ furte Marsilien | |
| den slac scolte got selbe haben gesehen!’/ Plůt floz uber wal,/ der haiden |
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| huluen in ubele dannen./ Di christen riten widere an daz wal./ der wůft wart uber al:/ si funden liebe toten./ si | |
| uerstunden si sich gnaden;/ si sprachen alle amen./ Uon dem wale entran ain man,/ alse ich iu gesaget han:/ er was | |
| gar zeh#;vowen./ ich nemac nicht getruwen/ daz si an$/ dem wal gebaiten./ heiz in nach riten!/ sine mugen nicht uerre./ din | |
| der christen ain michel ual./ do chomen si uf daz wal/ mit ainer halscar;/ die entworchtin unsih g%/ar,/ di uns den | |
| minne.’/ Di haiden huben michelen scal,/ si draueten an daz |
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| waltente herre/ ir uil raine sele./ Di christen an dem wal/ uielen ummazen zetal./ lutzel di haiden des genuzzen:/ in$/ ir | |
| si hartest machten riten,/ unze den stunden/ daz si daz wal funden./ der kaiser rief ze aller wile:/ ‘nu hilf mir, | |
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| mit plutigen swerten/ di helde do cherten/ wider an daz wal./ do gehorten si michel scal:/ zwene riche chůnige,/ den gelanc | |
| in waren./ di haiden uor in gelagen,/ daz si daz wal wolten rumen./ durch den heiligen gelouben/ ia ne uorchten di | |
| haiden wart ain michel ual,/ si waren gerne uon dem wal,/ uon dem grozen geuelle,/ unz dem dritten gesellen/ sin ellen | |
| si sich scaiden:/ R#;volant in gegen den haiden,/ Oliuir uon dem wal./ do uiel er in crucestal,/ er sprach: ‘wol du genadiger | |
| wunder:/ unser chom ni dehainer uon ain ander./ ich durrait daz wal,/ daz ich uber al/ nehain lebentigen uant.’/ ‘nu lone dir | |
| er an rante,/ er slůc si zetal;/ er durrait daz wal:/ sine gesellen rach er harte/ mit dem guten Durndarte./ unter | |
| ouh hinne fur niemir mere:/ daz bewartestu wol an disem wal./ ze Moriana in dem tal/ der engel dich mine(m) herren | |
| ze$/ uelde/ chomen si ze Runzeual./ si uunden an dem wal/ so uil der toten/ daz fuz niemen nemachte gebieten/ ^+an$/ | |
| dem tode si urlop namen./ si slůgen si an dem wal/ also di hunde zetal./ ir helde erwelten,/ wi si durch | |
| Sie ne koment niemer hinne./ Die riesen liefen alle indaz wal./ Dar wart des heres michel scal./ Dar scluch der helet | |
| Sich hof der un cristine wal./ Die siechen lagen in den wal./ Sva sig ein we rief./ Widolt in ane lief./ Vnde trat | |
| er sach des herren val,/ Und kerte wider in die wal/ Und rait manliche vor de schar;/ Do wichen die Franzose | |
| sa/ Tot uf sines orses sla/ Viel nider uf die wal./ Da wart der dos und der schal/ Von schalle und | |
| komen./ Do der sach des herren val,/ In der angestlicher wal/ Kam er gedrunge balde her/ Mit ainem starken núwen sper/ | |
| an di were./ Alexander unde sîn here/ gewunnen schiere daz wal./ si macheten fûr ubir al./ si branten di hûs in | |
| vil breit/ mit ten tôten uberspreit./ dâ Alexander durch daz wale brach,/ a waz dâ helede tôt lach./ unde alsô êrhin | |
| ein ieslîch armer rîter truoc/ herren od mâge ûz dem wal,/ dar umbe die künege über al/ die naht der wache | |
| schar,/ manec küen rîche emerâl,/ der huote pflâgen al umbz wal/ vorme gebirge unz an daz mer,/ ob under dem getouften | |
| hâr hab mit sunder zal./ mit schaden behabten si daz wal./ dâ von ich schumphentiure leit,/ daz enwas niht ân ir | |
| künec von Nûbîant man sach/ eine strâze houwen durh daz wal./ der getouften viel sô vil ze tal,/ daz wîter rûm | |
| von Muntespîr,/ al sîne künege und emerâl/ mit schumpfentiure vonme wal/ muosen vlühtic rîten/ mit vlust an allen sîten./ //[I]r sælekeit | |
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