Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weiden swV. (12 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſlehit er$/ in. unt gat er ûf die berge. unt weidenot da. So ſculn wir tůn. ſo wir uerſten daz unſ | |
deme zellit phiſiologuſ. Siu minnet hôhe berge. in den teleren weidenot ſi die ûf den bergen ſint. Ez iſt ein tîure | |
Vnſer trehtin iſt diu caprea diu in$/ der heiligen chriſtenheit weidenot. mit den werchen dei heilige lûte tůnt. alſer $t ſelbe | |
rôre springe/ und schâf ze nœten bringe/ swâ man si weidet bî dem mer,/ alsus geschuof mit sîner wer/ der künec | |
fur sich und kam rytende in ein tal und fand weidende, als yn ducht, wol zwenczig reher an eim huffen. Er | |
anevang./ Sich hât schône underscheiden/ gottes wort, do ez sich weiden/ wolt in dir und von dir kleiden/ sich, darnâch sîn | |
schowen,/ des vil wênig mich verdrôz./ Sus liez ich sich weiden/ mîniu ougen dar:/ diu mit fröiden nâmen war/ der vil | |
mîn herze dringet:/ frîer herzen ougenweide,/ und ouch lîbes ougen weident dar./ Diu fröid ist so lieb, so hêre,/ daz si | |
linde noch ze vaste/ hæten si beide ir weide./ si weideten beide/ als ebene und alse lîse/ und in sô süezer | |
vil gerne an sîner weide./ herze und ouge beide/ diu weident vil oft an die vart,/ an der ir beider vröude | |
mír gnâda. dér da îe uuêidenet unter dén lilion. %/Ir $[*6*uuêidota$] frâgetot míh. uuâ mîn trût uuâre: nu h%/abon íh íu | |
significor. Caprea íst mundum animal. et acutissime uidet: unte uvêidenet $[*7*uuêidot$] gérno an déro hôhe: uóne d%/annan bezêichenet sîu mích. íh |