Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weise swM. (61 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gewant tragen, $s mit chiuske ir e haben,/ bescirmen die weisen, $s die gevangen losen./ si sulen den vianden vergeben, $s | |
hailig gaist die traurigen herzen trœst, und gefrewet die armen waisen in dirr werlt. dâ von spricht diu geschrift: der hailig | |
wir die milten läut, die den ellenden menschen, witiben und waisen helfent und si nerent. //VON DEM FATER. /Fatator ist ain | |
darzuo gesetzet hât ûf dem ertrîche, daz ir witewen unde weisen schirmen sult und allen liuten nâch rehte rihten sult. Unde | |
im sînen wîngarten genomen unde hâst der witwen und den weisen ir guot genomen; dar umbe sol dir geschehen alse got | |
pfîle./ dâ wart gemacht in einer wîle/ manec witewe unde weise,/ die der keiser an sîne reise/ dar nâch nimmer mê | |
an sînen arm $s daz sîn vil luzzele barn./ den weisen Benonim $s den hiez er Benjamin:/ ê hiez er sêres | |
erharte:/ ‘nû muoz ich iemer weinen $s den mînen lieben weisen!’/ /Dô die sune chômen $s zuo zime giengen./ sô si | |
chom, $s Simeon lît gebunten./ nû sol ich senten mînen weisen $s ze des ellentes freisen./ /Jâ, wênch got der guote, | |
den lip;/ Des was manic frumic wip/ Wie die mit weisen/ Durch den selben freisen./ Als sie quame1n in die stat,/ | |
Sine1n vater er rach/ Mit so|getane1n freisen,/ Daz witwe1n vn2de weisen/ Dar nach klagete1n manic iar./ Sine finde hette1n sin alle | |
hewt! und ymer we/ Der verfluchten rayse!/ Ey du klainer wayse!’/ Sprach er zu dem kindelein/ ’Du hast di lieben muter | |
anderen heiligen werchen. Er tr#;eoſte die armen, die wittew#;ein vnd weiſen, die pilgr#;eime, vnd gab in die herbergen. Do begvnde ſich | |
listen/ beschirmen unde fristen/ vor schedelichen freisen./ der witwen unde weisen/ lât iemer sich erbarmen,/ der helfe mir vil armen/ vaterlôsen | |
zyten. Gedencke, herre, mynes armen kindes, das so frů ein weise muß werden, wann du bist der weysen vatter!’ Da der | |
so frů ein weise muß werden, wann du bist der weysen vatter!’ Da der konig Ban allen synen willen hatt gesprochen, | |
und manig ruwe zu habende, wann es hut ein armer weise ist worden synes vaters und synes großen gutes, und alle | |
stunt, und underwilen hett sie yn so: lieb, schöne, rich weyse. //Alsus zoh die jungfrauw Lanceloten dru jare; und er wonde | |
jungfrauw nant yn kóniges kint und by wilen der rich weise. Da er die macht gewan, da macht im syn meister | |
der húbscht man wert der nů lebet, wann ir diße weysen ersam zúget in uwerm hofe und behieltent yn ir lant | |
pfaffheyt, die unserm herren gott gliches dienent, und witwen und weisen und kint und almusen die zun kirchen gegeben sint. Als | |
durch des gůtes willen das sie dir geben. Witwen und weisen hant kein recht in dim lande, das wirt dir got | |
cleite arme lút und schucht sie, er halff witwen und weisen und macht arme gotteshuser rich, er dete alles unrecht gelt | |
h#;eut d#;ei ellenden in allen vreisen,/ si entfeit widwen inde weisen./ //Dis spis zestört d#;ei sündge wege,/ si macht, dat got | |
was ich alleine brut der heligen drivaltekeit und můter der weisen und trůg si fúr gottes #;vogen, also das si nit | |
bedaht, die ich werlich konde vinden nothaft. Das waren verarmete weisen und reine jungfr#;vowen, die kamen da mitte zů der e, | |
ein reise./ wünschent, daz ich wol gevar./ dâ wirt manic weise,/ diu lant wil ich brennen gar./ Mîner vrowen rîche,/ swaz | |
ist hern Salomonis ler:/ getruwen gib, den gernden und den weisen,/ so flicht sich ware mild in er./ was hilfet gut, | |
edele $s ist mîner basen kint./ ach wê der armen weisen, $s die dâ ze Bechelâren sint.«/ Triuwen unde leides $s | |
jane dorft in niht ellenden/ der dâ was witze ein weise./ sus dolter freude und eise,/ tumpheit er wênc gein in | |
lant/ unz an Pelrapeire./ mîn vater Tampenteire/ liez mich armen weisen/ in vorhteclîchen vreisen./ mâge, fürsten unde man,/ rîch und arme, | |
wart geklagt/ von in sîn strîtes reise./ der werdekeit ein weise/ wart nu diu tavelrunder./ Gâwân maz besunder/ wâ mit er | |
kriec gein sîme loufte ie streit./ sorge ist dînhalp nu weise./ swaz der plânêten reise/ umblouft, [und] ir schîn bedecket,/ des | |
vestent und der warheit laugent, den armen witiben und den weisen nicht richtent, die gotes hæuser nicht beschirment. die mein træchtin | |
leit./ Ovch r#;vewet mich die svne min,/ die mvzen leider weisen sin,/ Wen daz die ein mvter hant,/ die fvret sie | |
sinen lip/ vnd zv einer witwen sin wip/ Vnd zv waisen die kint sin.»/ «des volge ich», sprach Ysengrin./ Der kvnic | |
$p / sinen lip/ $p / sin wip/ vnde ze weisin div kint / sin.»/ «des gevolgich», sprach Isingrin. // Der | |
wider ime getůn?/ so můz der lůzele Baldewin/ iemmir mere weise sin./ du ne gesehis mich niemmir mere.’/ den mantel warf | |
nit gewerre./ uirdienet umbe den kaiser/ daz der min arme weise,/ swie iz umbe mich irge,/ in sinem willen beste./ min | |
sine tage,/ ein ander sinen richtům behabe;/ siniu kint werden weisen/ un(de) chomen niemmir uzer ureisen;/ sin wip můze witwe werden;/ | |
unt gefriste alle din ere./ heiliger kaiser,/ uoget witwen unde weisen,/ dir enbutet Marssilie,/ ain chůnc wise unt biderbe,/ sin dinist | |
hiez mir R#;volante/ Karln den kaiser/ ze$/ beschirmen witewen unt waisen/ dich Durndarten umbe binten./ daz ich ie sa erplinde!/ daz riwet | |
sine helde./ si sprach: ‘Karl, gesegenter kaiser,/ uoget witewen unt waisen,/ war hastu R#;volanten getan?/ gim mir wider min man,/ dem | |
alte unt iunge:/ ‘owol du heiliger kaiser,/ richte den armen waisen!/ zu dir rufent di kint/ der uetere uerraten sint./ sines | |
Mit sinin uianden./ Dar rigte der gode keyser./ Widewin %-ude weisin./ Do die leide criechin./ ze bare zo stiezin./ Vz gienc | |
mit rouplîchem muote/ nâch des armen guote!/ owê danne der weisen klage!/ war vliehent ir an dem tage?/ wer wirt vür | |
vater, muoter êren,/ den armen niender sêren/ und schirmen arme weisen/ von kumberlîchen vreisen./ ouch verbiutet er dar zuo,/ daz nieman | |
Wie súln wir nu verwaiset sin,/ Ich witúwe, es ain waisi?/ Anch mich der laiden raise/ Dar dich din hohgem#;eute trab/ | |
mêr dan ein ander,/ und lidige von freisen/ wituwen unde weisen,/ und kêre dîn gemûte/ an allirslahte gûte,/ sô dir begrîfe | |
dur den berc her wider kâmen,/ da sî der crône weisen inne nâmen:/ daz wâren wunderlichiu wunder./ doch dunket ez mich | |
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