Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blintheit stF. (21 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
temperen began,/ fure miniu ougen er iz streich, $s diu blintheit mir entweich./ er hiez mich iz abe wasken ze aineme | |
ê daz si sehen. Alexander spricht, diu slang vertreibet ir plinthait mit fenchel ezzen, und dar umb, wenn si enpfindet, daz | |
got mîn lîden. Swer daz niht enbekennet, der klage sîne blintheit, niht mich noch die götlîche wârheit und minniclîche milticheit. Nâch | |
minnet, der ander liute blenden wil, dar umbe daz sîn blintheit verborgen wese. Mir genüeget, daz in mir und in gote | |
unsich inne der alte viant ie anefaht;/ unde die tunchel(e)n blínth%\eit $s dirre werlte zestoret,/ so diu júngiste trúmbescéll%\e $s wírd%\it | |
ist si blint an ir selber und in der gr#;eoston blintheit sihet si allerklarost. In der gr#;eosten klarheit ist si beide | |
halten solt an vierzehen dingen |
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so mahtu b#;eose gedenke vertriben./ |
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vragen, das kan ich nit langer vertragen dur die grosse blintheit, die ich dar an erkenne.» Das ist, das geistliche lúte | |
vnde vorlore myne ougin. Wen pich ist eyn orsprink der blyntheit. Vmme das in Vrankin vnd in Doringin vnde in deme | |
daz licht der hilicheit und der himelischen fr#;eouden. diu selb blintheit diu belaib allem manch#;eunn untz daz got selber chom und | |
muoz verderben,/ und ir matêrje ersterben./ sô vüeget sich diu blintheit/ ouch von maneger arbeit."/ der knappe sprach: "ir sult mir | |
der ist wol erblendet:/ waz wunders ist, obe den sîn blintheit schendet?/ darumbe rât ich: swer sich vlîze/ gegen gotte und | |
ungelimph.#.’/ der triegære sprach: #.,ez was schimph,/ daz ich der blintheit iach./ ob iemen baz denne gesach,/ daz was vil gar | |
des er began,/ daz was mit wunderlîchen siten/ und mit blintheit undersniten./ sîn ane geborne sinne/ die wâren von der minne/ als | |
ir vil liep wære./ diz was diu alwære,/ diu herzelôse blintheit,/ von der ein sprichwort dâ seit:/ ’diu blintheit der minne/ | |
diu herzelôse blintheit,/ von der ein sprichwort dâ seit:/ ’diu blintheit der minne/ diu blendet ûze und inne.’/ si blendet ougen | |
irn ist niht dekeiner,/ ir ist maniger und einer/ an blintheit sô vervlizzen,/ ern wil des niht gewizzen,/ daz ime lît | |
wol weiz und daz er siht./ wer mac im dirre blintheit iht?/ welle wir den billîch schouwen,/ sôn sulen wir den | |
alle zît/ in wol gesehenden ougen lît./ swaz man von blintheit geseit,/ sôn blendet dekein blintheit/ als anclîch unde als ange/ | |
ougen lît./ swaz man von blintheit geseit,/ sôn blendet dekein blintheit/ als anclîch unde als ange/ sô geluste unde gelange./ swie |