Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
werlich Adj. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bejagete ich danne an dir?/ stant stille, unde sage mir,/ werlīcher helt, wer du sīs./ für wār du hetes mīnen prīs/ | |
doch schumpfentiure gewert,/ sīt dīn swert zebrosten ist./ al dīn werlīcher list/ mac dich vor tōde niht bewarn,/ ine well dich | |
ūfez mer./ gein rīterschefte het ich muot:/ swelch lant was werlīch unde guot,/ daz twang ich mīner hende,/ unz verre inz | |
sīn:/ den wart von gote helfe schīn,/ biz daz ir werlīchiu hant/ die gotes vīnde überwant./ //Wer die węren, des wil | |
alle die,/ den mīn lop ist erkant./ mir hāt mīn werlīchiu hant/ biz her an disen tac bejaget,/ daz an mir | |
manige drō/ dā wider sazter sich alsō,/ daz er mit werlīcher art/ niemer überwunden wart./ in manege wīs versuochter in/ und | |
er wirt gerūget, genzelīche sule gelouben. [Wirt aber sint daz werlīche ervaren, daz sie falsche rūgere gewesen sint, sō sal man | |
erz gebieten wolde./ ouch streich nāch sīnem solde/ vil manec werlīcher man./ wie manec tūsent er gewan/ der werden Sarrazīne!/ die | |
enmac niht gar benennen sie,/ die dem marcrāven hie/ kōmen werlīche./ der arme und der rīche/ sint bźde in die zal | |
sīn geslehte/ durh got und durh daz rehte,/ und ir werlīchen sinne/ durh der zweir slahte minne:/ //Ūf erde hie durh | |
durh Halzebieren striten./ in sīn helfe was benant/ drīzec tūsent werlīch erkant,/ sarjande und rīterschaft./ Halzebier kom mit kraft./ an der | |
diu helle wart gevreut:/ ir lac manec tūsent dā gestreut./ //Werlīch man die getouften vant,/ ź daz in kraft verswant/ von | |
ir verh und ir horn/ von sīner hende wart versniten./ werlīchen kom geriten/ der phallenzgrāve Bertram/ da er den sūwern dōn | |
Heimrīches toten lōn,/ sol den verzinsen unser lant?/ sō manec werlīchiu hant/ ist komen mit Terramźre:/ si megens uns jehen zunźre,/ | |
zweinzec tūsent wāren gedigen/ unz an vierzehen der sīne,/ die werlīche pīne/ bī ir herren dolten/ und niht von im enwolten,/ | |
tugent sich ir gelīchet,/ der węre gehźret drīzec lant./ dehein werlīchiu hant/ ūf Orangis nū beleip:/ iuwer tugende uns danne treip,/ | |
vil ūf sīner slā./ sus streit er her und dā/ werlīch ūf dem plān./ der künec Talimōn von Boctān/ und der | |
ein sper enzwei/ ūf den marcrāven, der dennoch schrei/ //Monschoy werlīch./ er tet der wer ouch dā gelīch./ er warf sich | |
swīn/ iuch trüegen und dā zuo diu wīp,/ sus manegen werlīchen līp,/ vür wār möht ich wol sprechen doch/ daz iuwer | |
ruof/ hin ze dem der mich geschuof/ und der mir werlīche hant/ in sīnem dienste gap bekant./ küsse mich, verkius gein | |
kan versmāhen/ hie inne al mīner rīterschaft.’/ dō was ir werlīchiu kraft/ gedigen et an den kapelān:/ dort inne was dehein | |
herren und māge rechen/ an Gyburge der künegīn./ si heten werlīchen sin,/ die der stet dort inne pflāgen,/ swie zornic die | |
ervorht,/ dā węre von im der schade geworht,/ des den werlīchen ie gezam./ einem er eine lanzen nam;/ //[S]īn strīt begund | |
hete mīnen willen iuwer kraft./ noch wert mich: ich bin werlīch./ tuot ellenthafte dem gelīch/ //Als ander künege ie tāten.’/ ‘des | |
habt ouch eigen riuwe/ nāch den die iuwer rīche/ werten werlīche./ nu lāt se alle juden sīn,/ die durh den trūrigen | |
vluht ich dō vür sterben kōs./ ich vlōch aber sō werlīche,/ dźs geźret ist rmisch rīche,/ unt daz Terramźr von Muntespier/ | |
minnen gerende Thesereiz,/ und ander manic puneiz,/ dā wart er werlīch ersehen:/ nū muoz sīn vreude dem jāmer jehen/ und dem | |
die dankźre,/ sīt węre verwüestet al daz lant/ unt ninder werlīchiu hant/ dā węre wan in der einen stat./ daz her | |
angest der si phlāgen./ si wolten aber wāgen/ ir līp werlīch unz an den man/ der güetlīch die stat gewan./ //[D]er | |
lźhen, sō mit gebe.’/ Gyburc diu triuwen rīche/ stuont dennoch werlīche,/ si unt ir juncvrouwen./ der wirt wol mohte schouwen/ harnasch | |
bewart,/ daz vrouwen hānt hie prīs bejaget:/ die vant man werlīch unverzaget./ sīt siz uns habent behalten,/ nu sult irs alle | |
ir herre, der künec Galafrź,/ dem von Vīvīanzes hant/ sīn werlīch sterben wart erkant,/ hōhe vürsten, sīne man,/ die gedāhten nū | |
den hürnīnen schalken/ wart mit kolben dā gewalken/ vil manec werlīch rīter guot./ wie möht ein Berhartshūser huot/ harter ūf ein | |
dem wazzer Larkant./ dennoch dā manc getouftiu hant/ vent vil werlīchen strīt./ wan swā die lücken wāren wīt,/ dā si durh | |
werde künec milte/ muose ab dem vurte entwīchen,/ doch unlasterlīchen./ werlīche er dicke kźrte,/ sīnen prīs er hōch gemźrte:/ er beschutte | |
gezogen./ sīner manheit was unbetrogen/ al der heiden admirāt,/ der werlīche gekźret hāt/ vor sīner schiffunge an dem mer./ ich sag | |
baz,/ denn er tet maneger storje naz/ mit bluote begozzen./ werlīch und unverdrozzen/ hielt der vogt von Baldac./ hie der stich, | |
/ selbe vierde in daz lant: – / die vuorten werlīche hant – / Źrec und mīn her Gāwein, / Lanzelet | |
von den līp vil manger vlōs / des hant vil werlīch ende kōs. / aht porte giengen in die stat: / | |
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