Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wette stN. (26 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wolgetân/ leite er an sîn bette./ dô spilter ûf ir wette/ eines spiles, des er kunde,/ des sie ê nie begunde./ | |
enkumt niht ab dem bette./ iu stât diz dinc ze wette/ niuwan umbe daz leben./ den stein den ich iu hân | |
scilt unt swert in den handen,/ ir ros si ze wette ranten./ sô samenten sich die frowen/ ir scône spil ze | |
$s‘Waz wil dû des mêre?’/ sprah der kunic hêre,/ ‘mîn wette ih dir biute/ vor allem disem liute:/ ist diu dîn | |
den kunic ersâhen,/ si begunden in alle frâgen,/ wer daz wette hête gewunnen./ ‘ih wil im der êren wol gunnen’,/ sprah | |
des nahtes an sînem bette:/ er gedâhte an sîn altez wette,/ daz im diu kuniginne hête verlorn./ der antvanc wart im | |
er wolt selb fechten. ‘Herre’, sprach er, ‘seht hien myn wette das ich nye verrettery zu uch gethet!’ ‘Jhehet ir dann’, | |
‘Ja ich, herre’, sprach er und gab dem konig syn wette das er sym herren hett gethan verrettery. Und Phariens gab | |
alhie wiedderreden das des nicht ensy!’ und bott des syn wette dem konig. Da was dheyn man so kúne der darwiedder | |
gnung!’ //Bertelac qwam fur und bot mym herren Gawan sin wette. Er was mym @@s@herren Gawan unwert, wann er so alt | |
frauwen clage als des ersten tages. Darnach bot er sin wette, ob ymant da were der da wiedder yn sprechen wolt | |
konig kam da myn herre Key stunt und bot sin wette des kampffs; gern hett ers gerochen, im růchte nit wiedder | |
den kampff nemen wiedder yn allein, und boten des ir wette. Der konig wolt es nit nemen, umb das ers anders | |
sie, ‘wir wollen vehten!’ und bůden aber dem konig ir wette. Desglichen det Lancelot und bat yn das er die wette | |
wette. Desglichen det Lancelot und bat yn das er die wette beidenthalb neme, oder er wolt me darzu reden. Der konig | |
sie es nit thun, @@s@der konig must zu letst die wette nemen sins undanckes. Da sprachen die dri ritter, er must | |
//Zů dem selgem kindelbedde/ loufent si alle recht als ze wedde,/ d#;ei gůde l#;iude, d#;ei engel reine/ si s#;euchent $’n heilant | |
ir wol versuochen, $s welt ir mir loufen mit/ ze wette zuo dem brunnen. $s sô daz ist getân,/ dem sol | |
gein der mitteln fiwerstat/ ûf ein spanbette./ ez was worden wette/ zwischen im und der vröude:/ er lebte niht wan töude./ | |
baz bestadet sin./ Si vil der listige man./ Zo eineme wete han./ Biz ime wirt gelonit./ Des he der hat gedienit./ | |
der engeliſchen mandunge, von der wir nu enphangin habin daz wetti deſ heiligin geiſtiſ, deſ oberiſten uogetiſ. Dar ſchulin wir îlin | |
dirre veigen lâge?/ nu stât mir disiu wâge/ zeime hôhen wette.’/ er stuont ûf von dem bette/ und nam allenthalben war,/ | |
spranc hin an daz bette/ und verlôs ouch an dem wette,/ wan ime sîn âder ûf brach,/ daz ime sît michel | |
diu zîse und der galander/ die dienden wider ein ander/ inwette unde inwiderstrît./ diz gesinde diende zaller zît/ ir ôren unde | |
ein gotinne:/ diu ligent an einem bette/ und slâfent alse inwette./ der man ist alse ein ander man;/ mîn zwîvel ist | |
si zwêne wâren under in/ alle stunde und alle zît/ inwette unde inwiderstrît/ wider ein ander dienesthaft:/ triuwe unde geselleschaft/ gelobeten |