Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bluot stmf (161 Belege) MWB Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb. Findeb.
herze gert:/ reiner wîbe güete/ baz dann al des meien bluot/ fröuwet mannes hôchgemüete,/ wan si sint für trûren guot./ /Swer | |
ûf rîchen lôn/ dienet im berg unde tal./ ûz der blüete clenket/ vil süezen dôn/ manec wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen | |
sol!/ diu heide in liehter varwe lît/ von des meien blüete:/ fröuderîch gemüete/ zimt den jungen wol./ zieren kan sich daz | |
rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die swarzen dorne lachet/ wîziu bluot vil manecvalt:/ die sehs varwe treit der walt,/ der von | |
liep nâch herzeliebe denket/ unde mîdet leiden pîn,/ sô diu bluot ir gelfen schîn/ sînen ougen schenket,/ und diu lerche clenket/ | |
trîbe $s trûren hin,/ unde prîse frouwen für des meien bluot!/ wîp sint âne lougen $s den ougen $s vil tougen | |
$s sich jung und alt!/ âne leit/ ûz der boume blüete $s diu vogellîn/ singent $s süezen sumersanc;/ dâbî siht man | |
wont vil tugende bî./ wie mag in den ouwen/ iemer bluot betouwen,/ diu für trûren bezzer sî/ sendem manne/ danne $s | |
velt berg unde tal/ sint gezieret überal:/ von der boume blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent wie diu nahtegal/ suoze dœnet | |
wiget!/ /Prîsen wir die minneclichen frouwen/ für des liehten meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, ir | |
umbevanc!/ / Jârlanc vrîjet sich diu grüene linde/ loubes unde blüete $s guot;/ wunder güete $s bluot $s des meien ê | |
grüene linde/ loubes unde blüete $s guot;/ wunder güete $s bluot $s des meien ê der werlte bar./ gerner ich dur | |
den rôsen rôt/ und des meien güete,/ der mit sîner blüete $s zieret wilden hac:/ nû wil mich betwingen $s des | |
âne tuft,/ ûzer bollen $s schône sliufet/ manger lôsen $s blüete cluft./ darîn senkent $s sich diu vogellîn,/ diu gedœne $s | |
wilde $s rôsen liehtgevar/ sint verswunden alzegar;/ bar $s wünneclicher blüete man die boume siht./ /Swer bî liebe sunder nît/ dise | |
tuot;/ man sol guote frouwen/ schouwen $s für des meien bluot;/ wîp sint guotes überguot:/ muot $s reiner wîbe mac wol | |
leit/ alsam diu sunne kalten snê./ swâ des liehten meien bluot/ durch diu spilnden ougen/ tougen $s lachet in den muot,/ | |
$s was $s ê, $s clê $s spranc/ blanc, $s bluot $s guot $s schein: $s ein $s hac $s pflac | |
unde in touwes flüete;/ vogel singent widerstrît/ ûz der boume blüete./ Helfent alle enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet | |
rebe sich blüemet,/ dâ fliuhet daz gewürme dan./ des wînes blüete mag ez niht gedræhen noch gelîden:/ alsô muoz êrenblôzer schalc | |
wan der bœse nîden/ wil iemer tugentrîchen man./ bernder miltekeite blüete kargen herren gar bevilt;/ tugende spürt er sam daz wilt/ | |
irn schouwet in den garten/ ze meien niht sô mange bluot,/ sô manger hande varwe guot/ von ir gewæpen lûhte./ der | |
diu Aarones gerte,/ diu in dem dinchuse alle verte/ brahte bluode und wucher:/ als wunterlichen wurte du muter./ die alten vater | |
gewalt,/ in glüte not da unverseret bleib der walt/ und blüte trug schon in dem grimmen füre./ des füres pin sich | |
in gebar die maget sunder stüre/ des mannes: unverserter walt/ blüte trug schone in dem milden füre./ sus mag er uns | |
durch underscheit mit blünden sprüchen kreie/ (als zu den esten blüte fitze meie),/ die doch ich wüster leie/ uf aldes tichtes | |
trib, maget, mit der hochsten gnaden güte./ inphlanz der tugent blüte/ dem herzen, das nach gnaden stafft./ Du bist die tavel | |
von uns wit./ du heiles mandelris,/ da mit des geistes blüte wiß/ dich zeichent Gabrielis fliß,/ da net dins trostes sumerzit./ | |
sich des himels wirt:/ da er sich wusch mit diner blüte saffe,/ jung wart gefar des hochsten trones phaffe./ den selben, | |
trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs waldes blüte,/ des han die engel ir gehult./ Kunst der naturen wil, | |
die linde frut / sich kleit mit loub und richer blut, / iedoch sie keine früchte tut. / des hasset sie | |
/ halt stet des oleiboumes art:/ der werlt mit eren blüte zart,/ so wechst dins lobes frucht gar wit./ der linden | |
sie gewüstet han in allen stunden,/ dem got hat nuwe blüte ufgebunden./ ir lon die echter funden/ der kirchen han, die | |
minne brüte,/ die leides slam verdemphet./ sang wirkt der freuden blüte/ und sie in herzen stemphet./ sang bewart ein spiegel ist,/ | |
meien früte/ saf wecket, das e slief/ verholen mit der blüte/ in dürrem aste tief./ sus weckt und machet flücke/ das | |
edeln frouwen nam/ durchsaffet toter freuden stam/ rich in nuwer blüte./ Des strebet, $s gebet $s lobes kleit:/ breit $s seit | |
freuden phlanz,/ meil din lob nicht sere./ Din güte $s blüte $s minne ticht./ flicht $s nicht $s din gir in | |
meien früte/ wetet grün berg, anger, walt/ unde mit nuwer blüte/ krönet blumen manigfalt./ des rumet sich die erde,/ sint des | |
flamm,/ sus klert sich mins lebens amm/ in steter tugent blüte./ Was, ab nu des meien hütten/ und dem sumer sin | |
$s du bist der kern, $s da minn uß sprüßt./ blüte $s uf minne ris,/ wib laß fruchten mir $s $peben/ $püte | |
früchtig mei in dürre este twinget,/ durch die er loub, blut und die früchte dringet/ und wetet grün berg, anger und | |
herzen küenet/ und in gît hôchgemüete./ vil boume stuont in blüete/ von dem süezen luft des meien./ sîn art von der | |
Jst das in dem erstin iare bluyt der czwik, di blut sal man ab brechin, das icht der czwik von geylikeit | |
iare, so mus man in dem erstin czwen iarn di bluyt ab brechin. Nym in dem Merczin eyne iunge buche, di | |
blumen. die baume zierent sich mit dem laube, mit dem bl#;eude. die blumen und diu sat diu grunent und fr#;eouent sich. | |
grawen locken,/ er sprach: ‘grunt ueste der cristinheit,/ houbet unser arbeit,/ blůet des heiligin glouben,/ nu scolt du mir irlouben/ in diner | |
mit triuwen niuwe/ an stæte manlîch triuwe./ in des glouben blüete/ bluot er mit rehter güete./ ze gote was sîn minne | |
er iemer ist,/ und hiez in sîner güete/ mit sældenrîcher blüete/ von dornen rôsen springen,/ mit süezer vruht vürdringen/ daz honic | |
die heidenschaft erkorn/ zuo dirre wîdn ungüete./ der komenden rôsen blüete/ und des honeges süeze was/ ein kint, des aldâ genas/ | |
vreuden vlîz,/ gel, grüene, brûn, rôt unde wîz/ mit manigerhande blüete./ durch ir vil süezen güete,/ der weltlîchiu vreude gert,/ ist | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |