Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bluotec Adj. (69 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
enbleit is sich. / //Welch ros eynen trit hat der blutig ist, den sal man schone machen unde gebehet brot dor | |
keren./ Do begeint im ein bote/ Weine1nde vn2de klauge1nde gote,/ Blutic vnd sere wunt./ Daz har im zv berge stu1nt./ Als | |
ûf den lîp/ und nim dar ûz mîn herze gar,/ bluotic unde riuwevar;/ daz soltu denne salben/ mit balsam allenthalben,/ durch | |
den sal entreinet/ und die getât erscheinet/ daz er sô bluotic worden ist?’/ zehant begunde im an der frist/ sîn werdez | |
synen hals geschlagen, syn sporn an synen fußen warn alle blutig, wann er hett das pfert sere gehauwen. Er ilte sere | |
in die stirnen geschlagen was, das er under synen augen allerblutig wart. Da des koniges sun Dorin synen vatter also geschlagen | |
jungfrauwen vor der pforten beiten, sahen die jungfrauwen so sere blutig under den augen, da erschracken sie fast sere. Sie bunden | |
zoh das schwert uß wiedder und sah wie es alles blutig was. Zuhant als das schwert uß kam viel der ritter | |
geslagen hett und hielt ein spieß mit beiden handen der blutig was, und hett myns herren Gawans roß da mit durch | |
Mit dem kam der gefangen ritter zu Rodestock rytende aller blutig und bracht synen helm in syner hant gefurt. Er ging | |
den helm von dem heubt und die kůf die alle blutig was. Er sprach, er slug im sin heubt abe, und | |
trug sin swert Escaliborc $t und wúschet es, wann es blutig was. Das sah Hestor und wúschet auch das sin. Da | |
sie gnadeten ir. Da sah sie wo Lancelots arme alle blutig waren von den henden biß an die schultern, sie erschrak | |
garzun geiselt yn so sere das im aller der lip blutig was. Da wolt myn frau yren neven beschutten und hieß | |
im die nase so sere bluden das alle syn cleider blutig waren wurden und das bett da er off lag. Er | |
da er off lag. Er stunt uff zu mitternacht also blutig und sprang zu eim fenster uß in sim nydercleide und | |
das lant kam, und kert gein den zweyn lewen mit blutigen henden, die yn fast ungemechlich bestunden, ob er on schilt | |
Er wust es auch nit, also wurden sin schlafflachen alle blutig. Ir freud was manigvalt die die zwey hetten die nacht. | |
wann sie die nacht gewachet hett. Er sah ir schlafflachen blutig von Lancelotes henden. Da wonde er das es herre Key | |
dac ſcheiden beginnet, do betite der helige criſt, daʒ er blůtige trehene ſwiʒete. An der ſelben wile cunte vnſ der heilige | |
vergift trinken. Bappile unde widen bleter zusamne gestossen unde uf blutige wunden geleit, heilet baz den kein plaster. Bappile mit aldem | |
sigen,/ van groʒer amacht $’t houvet nigen./ ei, möcht ich blůdge trene weinen,/ als ich dich herzlich van herzen meinen!/ ich | |
d#;ei werdcheit verstan,/ d#;ei dir dins suns martilje gaf,/ sin blůdich krüz, sin blůdich graf./ //Alda würds du der martler genoʒ/ | |
d#;ei dir dins suns martilje gaf,/ sin blůdich krüz, sin blůdich graf./ //Alda würds du der martler genoʒ/ üver alle martler | |
hant únsers herren stat Jhesus, únser l#;eoser, mit offenen wunden, blůtig, unverbunden, ze úberwindende des vatters gerehtekeit, die mangem súnder vil | |
súnde uf ertrich weret, so s#;eollent Christi wunden offen sin, blůtig, ane sere. Mer nach dem gerihte so sol Christus ein | |
das |
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hůben si sich usser der pine swartz, fúrig, phůlig, brinnendig, blůtig, stinkende. Do sprach aber des menschen geist: «Eya lieber herre | |
gewete ist lúhtende rosenrot, wan si mit Jhesu litten den blůtigen tot. Der megde schappel ist manigerleie var, der martyrer crone | |
wesen. Wiltu mir dinen segen geben, ich wil gerne die bl#;eutigen menscheit an mich nemen und ich wil des menschen wunden | |
tůt er in dur sinen zagel varn. Die morder m#;eussent blůtig vor im stan und m#;eussent fúrig swertsclege von dem túfel | |
und ir vr#;vowen. Hie nach kam ein grosse túfel fúrig, blůtig, swartze, mit takken und mit hornen und mit glas#;vogen und | |
den menschlichen lip hant. Owe, dis kint sihe ich mit blůtigem herzen an und ich nime es mit weinenden #;vogen an | |
únser not in das ewige leben. |
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sinne ane underlas m#;eussen und m#;eogen sich vr#;eowen an dem blůtigen sper und an der wunden dines s#;eussen herzen und das | |
zů gottes tische gan und ich wil enpfahen das selbe blůtige lamp, das an dem heligen crúze wolte stan blůtig unverbunden | |
selbe blůtige lamp, das an dem heligen crúze wolte stan blůtig unverbunden mit sinen heligen fúnf wunden. Wol úns, das das | |
noch entvalten und ich wil si hohen us von der bl#;eutigen erden, wan mir mag nit liebers me werden.» Die ewig | |
ûzer Niderlant./ des tages wart in sturme $s vil manec bluotigiu hant./ Sindolt und Hûnolt $s und ouch Gêrnôt/ die sluogen | |
niemen man im sach./ man mohte kiesen vliezen $s den bluotigen bach/ durch die liehten helme $s von Sîvrides hant,/ unz | |
sîn./ Ir zerhouwen schilde $s behalten man dô truoc./ vil bluotiger sätele $s (der was dâ genuoc)/ die hiez man verbergen, | |
dô er daz ersach,/ daz Sigestap der küene $s den bluotegen bach/ hiu ûz herten ringen, $s daz was dem helde | |
rîterlîche/ ê ez kœm von dem gehiuren./ von einer quaschiuren/ bluotige amesiere/ kôs ich an im schiere."/ ___der wirt sprach zem | |
vrî,/ die werden Garschiloyen/ und Repans_de_schoyen,/ und snîdnde silbr und bluotec sper./ ôwê waz wolt ir zuo mir her?/ gunêrter lîp, | |
ouch für iuch tragen den grâl,/ und snîdnde silbr und bluotic sper./ ir freuden letze, ir trûrens wer!/ ___wær ze Munsalvæsche | |
ouch muose tragn,/ daz stacte dem helde durch den arm:/ bluotec sweiz im machte warm./ dô zuct in mîn hêr Gâwân/ | |
daz sît nie gruose enbeiz:/ ez reis ûf in der bluotec sweiz./ da ergienc der orse schelmetac,/ dar nâch den gîren | |
half ein nôt für d’andern nôt:/ des wart daz sper bluotec rôt./ ___etslîcher sterne komende tage/ die diet dâ lêret jâmers | |
henden/ einen schaft zen vier wenden,/ dar inne ein sper bluotec rôt./ des kom diu diet in jâmers nôt."/ ___der wirt | |
er bat got man und wîbes pflegn./ er vant al bluotec ir slâ,/ als ein hirze wære erschozzen dâ./ daz enliez | |
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