Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ach Interj. (259 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz ez die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie schôn möht man daz geleichen den gâben des hailigen | |
ez sleht an seiner haut und frœleich an seinem muot. Ach helferinne, hilf und tawe mit deinen genâden auf uns räudig | |
gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan mangez spricht: ‘ach, wie ain guot predig der herr heut tet!’ sô frâg | |
in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der parmherzichait, hilf deinen galandern, die tag und naht | |
dar umb besitzet er ez pilleich ain und niemant mêr. ach, wær dem alsô! niht ain haben verleust meng minnendez herz. | |
unsern vleiz legen auf diser werlt gespenst und ir üppichait. ach herr, wie oft er mich gevangen hât, daz mich diu | |
und doch in den dornen diser werlt frœleich got dienent. ach got, dû waist wol, wâ dein stiglitz singent, dû waist | |
daz tuot kain vogel noch kain tier auf ertreich mêr. Ach, schäm dich mensch, dû hâst vernunft und der vogel niht. | |
her nâch kunt wirt, sô wir von den slangen sagen. ach, mein herzenlieber freunt, alsô scholt wir auch alle tag etswaz | |
fristent ir leben in dem nest ân all ir arbait. Ach got, wie hâst dû uns sô vil lêr geben an | |
er enpfangen hât von dem gevangen vogel, sam Fulgentius spricht. ach wie ain schœn ebenpild daz ist den sänften pärmigen herzen! | |
mit der spirken und læzt sich drucken von der spirken. ach, wölt got, daz ich des niht west von dem zarten | |
uns seiner lâg niht, er hûchet neur haimleichen an uns. ach der vaig hunt, waz hât er uns armen sælichait ab | |
geriht und versenkent die läut, die mit rehten sachen varnt. ach wie klain die bedenkent, wie man ir wort sprech an | |
noch nie kain maister volpilden mit geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig dich neur ain klain, | |
und käusch, aber daz end was vergiftig und tœtleich. wê, ach und owê got vater, lâz dich erparmen, daz ez meinen | |
daz ir gotshaus verdürb; dar umb welent si daz pest. ach got, wie wênig der peinen ze unsern zeiten ist! ez | |
und alsô dorr wir unsern tôt und in unser vallen. ach und aber ach und wê ich armer kürwiz, wie lang | |
wir unsern tôt und in unser vallen. ach und aber ach und wê ich armer kürwiz, wie lang hât mich diu | |
dar umb hân ich den stain unserr frawen gerehtikait geleicht. ach, herr, dû waist, wie gar versmæht si ist gewesen mit | |
trinkent, die werdent swarz. daz wazzer ist der werlt wollust. ach wie swarz in sünden daz macht! und welheu schâf auz | |
mein zeug der hailig Christ/ und auch Marîâ muoter mait./ ach diu benem uns unser lait/ und füer uns in daz | |
ist noch widerstreben/ und auch kain leiden noch kain pein:/ ach sprich, Marîâ, daz schol sein./ | |
ist gůt vnd mag wol sin/ ein gůt lecker spigerihtelin./ Ach, vnd versaltz n#;eur niht,/ wanne ez ist ein gůt geriht./ | |
ouch ûzerlîche unser herre vrœlîche. Dô sprach der heilige man: ach, lieber herre, wâ wære dû iezent, dô ich in sô | |
ez sî durch ir heimlîchen sünde, und sprechent ouch underwîlen: ach, ich wânde, daz der mensche gar guot wære. Wie ist, | |
si is nieht verliezzen./ / /Joseph antwurte ime des: $s ‘ach ach dînes troumes!/ der drîere zeinen $s muost dû wol | |
is nieht verliezzen./ / /Joseph antwurte ime des: $s ‘ach ach dînes troumes!/ der drîere zeinen $s muost dû wol weinen./ | |
mi1nne twanc in, daz er sprach:/ "Herre got, wol mich, ach,/ Waz ist liep vn2de leit?/ Hant sie dehein vnderscheit?/ Ich | |
ich noch spreche1n tar,/ So wirt es harte vil me./ Ach, ach, leider owe!/ Ez en=wart nie stein so hart,/ Ich | |
noch spreche1n tar,/ So wirt es harte vil me./ Ach, ach, leider owe!/ Ez en=wart nie stein so hart,/ Ich en=hette | |
Daz vwer dienst ie hiezze1n/ V3nde sulle1n heizze1n immer me./ Ach, ach, leider owe,/ Wie tut ir sus, seliger man,/ Daz | |
vwer dienst ie hiezze1n/ V3nde sulle1n heizze1n immer me./ Ach, ach, leider owe,/ Wie tut ir sus, seliger man,/ Daz vch | |
en=wiste noch en=kvnde/ Vo1n warheite wizze1n,/ Waz mir si gewizze1n./ Ach, ich arme svnderin,/ Daz ich mit vnerin/ Alsus wirde geleit./ | |
lenger verdagen,/ Klaglichen ewrem vatter klagen.’/ Die junge jammerlichen sprach/ ’Ach! herre Gott und ymer ach!/ Es ist also gewolben/ Das | |
nider/ Und sach den jungen an wider:/ ’Du Julianes kindt,/ Ach Got, wie laide mar das sint!/ Der ist mein ohaim | |
Minne, ich muoz verderben, obe ich niht die fröide vinde./ ach dur got, vil sælic wîp, noch helfet helfeclîche!/ süeziu Minne, | |
scheiden mac, swie selten mich diu herzeliebe hât gemachet frô./ //Ach herre got, wie schœne ein wîp! jâ milter got, wie | |
daz sie $s noch nie $s getrôste mir den muot./ //Ach wan solte ich schouwen liep mîs herzen frouwen! in den | |
diu mich hânt brâht in grôze nôt? genâde, minneclîchez wîp:/ ach hæte ich iuwer süeze minne tougen!/ nu wizzet daz ich | |
unde mündel rôt./ seht, der fröide was vil nâch zergangen./ ach mîs herzen! jâ muoz mich belangen/ nâch dem triutelehten lîbe. | |
ist nôt, sît ich von dînen schulden sorge ie leit./ //Ach wie ist si gar $s liep guot. guot $s næm | |
in den ouwen $s mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich sach | |
den kleiden lât sich vinden der vil triutelehte lôse lîp./ //Ach, solt ich mich senden vinden bî den kleiden diu diu | |
lieplîch machen;/ der fröide ich in der welte niht gelîche./ ach, iedoch haz treit mir diu reine süeze/ die ich mit | |
der beschuof mit sîner hant/ den nagel zuo der krinnen./ ach, minn, du bist ein süeze sât,/ dar ûf sô wil | |
doch von der minne hie;/ dar umbe ich minne prîse./ ach, minn, du bist ein süezer nam,/ erquickst die welt gelîche./ | |
und mîne besten tage/ die sint hin mit sender klage./ ach owê,/ sol mîn leben/ klagenden sorgen sîn gegeben,/ s%-olhiu nôt/ | |
sult ir an dirre frist/ werden ûf die vart bereit’./ ‘Ach herre, waz hânt ir geseit!’/ sprach von Kempten Heinrich:/ ‘nu | |
sint lieber dinge ein dach,/ daz man liebers nie gesach:/ ach $s got, wie sælec sint diu minneclichen wîp!/ wîplich güete | |
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