Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wirtinne stF. (45 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si mahten nieht firtragen $s daz er ire swester ze wirtinne wolte haben./ si fuoren ê ûzer lante $s ê si | |
in dringen/ ein potten, der warf mit sinnen,/ von Pilati wirtinnen/ was der pote dar gesant,/ diu was Procula genant./ der | |
kunft unfro.’/ Do sprach di aytter galle,/ Deß teufels maußvalle,/ Strangwilionis wirtin:/ ’Nu wolte Got, lieber herre mein,/ Das wir es mochten | |
owe mir! ach,/ Sol ich nů leider niemer me/ Din wirtin sin, als ich waz e?/ Ey Martha, liebe swester min,/ | |
manig ewirt,/ Dez wirdikeit da groz wirt,/ Mit siner lieben wirtin,/ Der werk also gewesen sin/ Daz in dort zu lone/ | |
nennen hî:/ Josephs mûtr und Jacobi;/ Johannes heizt si Cleophe/ wirtinne, als ich sprach_ê:/ daz dunket widerwertic./ nein, iz ist rechtvertic/ | |
Des morgens fru wapenten sich die vier gesellen, und die wirtin saget yn das die jungfrau lang enweg were. Da begund | |
lang enweg were. Da begund Lionel doben und zeich die wirtin das sies hinweg gesant hett. Also waren die gesellen ußermaßen | |
beide bereit. Da nam Lancelot urlob zum wirt und zur wirtinne und reit sin straß, und die zwen gebruder ritten mit | |
sware mistrost was in in allen./ //D#;ei heilich Maria_van_Magdalo,/ godes wirdin wert ind ho,/ d#;ei allerseligst sünderinne,/ sunderlich gods minnerinne,/ si | |
ein liehter rubîn:/ ir houbet man derdurch wol sach./ diu wirtîn zir gaste sprach,/ daz ir liep wær sîn komn./ "hêrre, | |
sît an der tjost ir hêrre starp."/ //___der gast zer wirtinne/ sprach mit ritters sinne/ "saget mir, ob irs ruochet,/ durh | |
daz was diu strenge minne:/ diu neiget hôhe sinne./ ___diu wirtin fuor an ir gemach:/ harte schiere daz geschach./ man bette | |
alsô stuont des heldes muot:/ si dolt ouch wol, diu wirtîn,/ von Wâleis diu künegîn./ ___dô vriesch der künec von Spâne,/ | |
sît hie wirt dâ ih iuch vant:/ sô bin ich wirtîn überz lant./ ruocht irs daz i’uch küssen sol,/ daz ist | |
juncfrouwe brâhte,/ dius wênec iu gedâhte."/ //___Ern ruochte wâ diu wirtin saz:/ einen guoten kropf er az,/ dar nâch er swære | |
und sâzen:/ si heten freude lâzen,/ daz gesinde und diu wirtîn./ Condwîr_âmûrs ir schîn/ doch schiet von disen strîten:/ Jeschûten, Enîten,/ | |
er tuotz durch einen list:/ er ist gast, ich pin wirtîn:/ diu êrste rede wære mîn./ //dar nâch er güetlîch an | |
mêr geswigen sîn."/ zir gaste sprach diu künegîn/ ___"hêrre, ein wirtîn reden muoz./ ein kus erwarp mir iwern gruoz,/ ouch but | |
burc vant./ sîn ougen muosen schouwen/ mange werde frouwen./ diu wirtîn selbe komen was/ durch warten ûf den palas/ mit ir | |
iuch vaste unz an den wirt./ ich pin wirt und wirtîn/ und wil in strîte bî iu sîn./ swenne ir des | |
mit ellenthafter wer./ der herzoge rîche/ streit dâ rîterlîche./ diu wirtîn was sîn swester./ er was des muotes vester/ denne anders | |
dar_an ode swes si bæte./ ein galander wart gesant/ der wirtîn. Gâwânes hant/ wart mit zühten vil genigen/ unt des wirtes | |
dô man den tisch hin dan enpfienc/ unt dô diu wirtîn ûz gegienc,/ vil bette man dar ûf dô treit:/ diu | |
var gar unverkrenket,/ als ein âmeize gelenket./ ___Feirefîz gein der wirtîn trat:/ diu künegîn den sich küssen bat./ si kust och | |
truoc dan den grâl./ urloup gab in Parzivâl./ //___Wie diu wirtîn selbe dan gegienc,/ unt wie manz dâ nâch an gevienc,/ | |
svlt ir min gevatern hie lan,/ Die sol von rechte wirtinne sin.»/ des antwort im niht her Isengrin./ Ditz geschah in | |
Mit im unz an die rivier/ Do gie wainend diu wirtin/ Und clagte sinen grossen pin./ /Der edel stumbe dannan rait./ | |
vater gescheiden waerdent. #.! 4. Ist daz einem man sin wirtin stirbet unde im chint lat, unde daz der sin dinch | |
vliezent/ der worte unde der sinne./ der wirt, die niun wirtinne,/ //Apolle und die Camênen,/ der ôren niun Sirênen,/ die dâ | |
ie was bemæret,/ daz wart an in bewæret./ diu wâre wirtinne/ diu hæte sich dar inne/ alrêrste an ir spil verlân:/ | |
kund er gebâren/ sô daʒ eʒ si dûhte lobelich./ diu wirtîn satzt in neben sich/ an ir sîten vaste/ dar nâch | |
diu ougen zuo getân./ idoch durch beʒʒerunge wân/ nam diu hübsche wirtîn/ beidiu oley unde wîn/ und wuosch im zuo den stunden/ | |
die dâ stætelîchen wolten sîn./ der künec sprach zuo der wirtîn/ ‘dês al ein, swieʒ ergê,/ versuocht wie iu der mantel | |
//Si sprach ‘der wol gezogene gast/ erbôt ie zuht der wirtin./ war tuostu, vater, dînen sin,/ daz du mir teilest selhiu | |
hânts genozzen selten.’/ der künec zen ambtliuten sprach:/ ‘durh der wirtîn ungemach/ und durh ander die hie klagen/ sulen wir des | |
‘gein dir ich werben muoz,/ genc ze hove vür die wirtîn/ unt vür in der sô blanken schîn/ dort hât: si | |
die ez güetlîchen versuochent.’/ dô gienc der ellens rîche/ vür die wirtîn zühteclîche./ Heimrîch rief an den wirt:/ ‘waz ob dîn gast | |
gegeben./ swer guotes willen kunde leben,/ den gap wirt und wirtin:/ ir neheiner truoc mit sünden hin/ swaz er spîse mohte | |
sus hêt si in ûz brâht. / des wart diu wirtinne vrô. / ir juncvróuwen gnâdete si dô / der ängestlîchen | |
disen begunde in wâfen sâ / der wirt und diu wirtin. / er sprach ‘herre, nu vüert ir hin / wæn | |
/ ouch muosen si mit triuwen klagen / die reinen wirtinne, / diu guotes wîbes sinne / brâhte unz an ir | |
von dem tor gie her zetal / engegen im diu wirtîn. / si hiez in willekomen sîn / und kuste in | |
/ ir juncvrouwen enpfie dô sâ / vrou Bêlêâr%..e, diu wirtîn, / dar nâch die zwô künigîn. / die vrouwen vuorte | |
mässenîe. / diu künigîn Lârîe / gie dô mit der wirtîn. / ir kamergwant truoc man în / und entladete den |