Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lege dor in eyn kulchyn won semil mel unde von eyis wys gewollen: zo wirt is kurczlich gancz unde gut. //WElch ros | |
zo mache eynen dunnen clyster von semelmel unde von eyis wys unde lege daz doruf: is heylt dor under. //VElch ros | |
dor uf eyn kuchelyn won tinkil mele, getempirt unde gewollen mit wyssen eynes eyes: zo wechsit ym der spat wedir czusamen unde | |
wangin,/ Von der rosin rotin durchschine/ Gevar alse rubine:/ Von der wize glich berillin./ Sie kondin nicht gestillin,/ Wen tran vloz nach | |
sô nim des fîchpoumes chern und chnit den mit dem wîzen des aiges unde gehalt daz swie lange dû wellest. Dâ | |
disen drin dingen ein pulver unde temper daz mit dem wîzen des eies unde strîchz an ein irich unde lege iz | |
bleter agrimonie unde mul si flîzchlîchen unde misches mit dem wîzem des aies unde lege daz ûzerhalp uber daz ouge (ist | |
angêt, sô nem wîrouch unde masticum, temper daz mit dem wîzen des aies oder mit minzensouge oder mit rûtensouge unde legez | |
nider sitz; sô mul verbrunnen leim unde temper den mit wîzem des aies unde lege daz phlaster uber die geswulst, sô | |
nem rôsen unde mul die unde temper si mit dem wîzen des aies: des morgens wasch diu ougen mit dem wazer, | |
ze pulver unde lege daz pulver uber die brunst mit wîzem des aies, sô sleht daz fiur ouz unde heilet diu | |
nâch zwain pœs gelust hât. das fünfzehend ist, daz daz weiz in den augen plaichet und gelbet. Daz sint diu zaichen, | |
umb daz mer und umb die erden, reht als daz weiz in ainem ai gêt umb den totern. alsô hât got | |
ain lær airschaln, auz der ir toter und allez ir weiz datz ainem klainen löchlein gezogen sei, und lain ez denn | |
gar weiz sei und daz si auch helf der menschen weizen, und dâ von list man, daz des kaisers Nerônis hausfraw | |
mêr, diu air habent zwuo varb, weiz und gel. daz weiz in dem ai ist ain anvanch der gepurt, aber daz | |
dâ mit zesamen leimt. ez spricht auch Aristotiles, wer daz weiz in den airn nimt und læzt ez in ain trüebz | |
aller löbleichist. der ander ist ain wênich rôt mit ainer weiz gemischt. daz dritt ist kurz und swarz. daz vierd ist | |
mirra und naigt sich zestunden an der varb zuo ainer weizen, und der ist der pest. aber der sich zuo ainer | |
drivallis. der stain ist etswie vil rôt und hât ain weizen dar zuo gemischt. //VON DEM PEANITEN. /Peanites ist ain stain. | |
haubt schele schone vnd menge sehs eyer dar z#;ov on daz wisse vnd nim ezzig vnd ein wenig wazzers dar z#;ov, niht z#;ov | |
sie mit wine vnd mit smaltze. vnd zeslahe eyer mit wiz vnd mit al vnd tů daz dor z#;ov. vnd daz ist | |
iſt alſo der doub si. unde ove ime wirret der wize vleche ove mit din anderen $p chen. unde ober geret | |
sich obene entlat,/ Geziret mit flizze./ Der liligen an der wizze/ Schein ir hut gliche./ Ir gescheffede was riche,/ Beide hie | |
swer lidit marter unt not/ durch diu gotes minne;/ diu wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet | |
sind hüllwen. Die zaichenn dez gueten wassers sind rinnge, lauttre, weisse unnd guet waß, wenn si schier warment und schier kalltent: | |
erde wahſſet. unde nuez mit honege. vnde miſchiz mit dem wizin deſ eieſ. legez an ein t#;vohc. v3nde virbint daz h#;vobet | |
heine hant folle ſalzes. daz da gebrennit iſt mit dem wizin deſ eigeſ in deme fivre. v3nde milwez vil cleine. v3nde | |
div #;vogin. Ad lippitudinem oculorum Nim daz atramentum. v3nde daz wize deſ eigeſ. v3nde daz honec. v3nde miſchez zeſamine. v3nde legiz | |
millefolium. In decembre die hagvn die dir wahſint vfen den wizin hegene. In ianuario. ſeunium et poleium. In februario. lorber vnde | |
von ir hôhen art./ //Lieplîch priune, rôter rôsen rœte,/ snêwes wîze hât ir lîp./ ir gebærde ist mînes trûrens tœte:/ siest | |
schilt gevieret/ nâch kostbærlichem flîze/ mit rôte und |
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Da inne ſuebet die erde alſe der duter in dem wiſem deſ eigeſ. //Da ſprach der iunger: Wa uon wirt die | |
uf geleit. Se heilet ouch das gebrante gestosen mit dem wissen des eies. Si heilet ouch, swas der hunt gebissen hat, | |
gestossen hilfet vur di bosen swern unde wle sere. Das wisse des louches gesoten in zwein [9r] wassern unde das erste | |
uf trorige wunden geleit, heilet si. Das saf mit dem wissen dez eies getempert vertribet daz helige viur druf geleit. // | |
trocken in dem ander grade. Wirůch getempert mit dez eiez wissen unde an di ougen gestrichen, lutert si, oder mit warmen | |
druf geleit. Wirouch unde aloe zustossen unde mit dez eiez wissen getempert, hilfet uf di wunden geleit, da di adern vorwundet | |
sazte ieslîche schiere/ für werder ritter viere:/ tischlachen var nâch wîze/ wurden drûf geleit mit vlîze./ ___der wirt dô selbe wazzer | |
Condwîr_âmûrs, hie lît dîn schîn./ sît der snê dem bluote wîze bôt,/ und ez den snê sus machet rôt,/ Cundwîr_âmûrs,/ dem | |
so sal man tun da zu rosen ole. $t vnde ein wiz eines eies. adir nim hantige mandilkernen. vnde zuch den di | |
Jtem nim wermute. rute. vnde. ebanum. vnde honic. vnde ein wiz uon eime eie vnde stoz daz zu samene. vnde bint iz | |
wunde uf gebrochen vnde sere blute. so lege druf eines wizes eines eyes mit einer boum wolle. oder rosen ol. oder gepuluerte $t | |
boum wollen. oder stoz pappeln mit linsen. vnde temper di mit wizem eines eyes. vnde lege ez dar uf mit boum wolle. //Di | |
wol getân:/ lieht was ir glîze;/ ir rôte unde ir wîze/ vil verre von in schein./ blûmen ne wart nie nehein,/ | |
Ich wart aller fröiden vol,/ als ein sêle von der wîzze,/ diu ze himelrîche sol./ //Schône dringent dur daz gras/ bluomen | |
altersein,/ man hůte mit grozem flize/ siner schon und siner wize./ |
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iuwer iegelîcher wil./ der mantel was ze vlîze/ mit hermîner wîze/ innen al ûz gezieret,/ bî zîlen geflottieret;/ ern was ze | |
dâ schein./ der nam ouch sîne crumbe/ reht an der wîze al umbe,/ dâ der zobel die vuoge nimet,/ dâ diz | |
dô siz üeben began,/ biz daz siz über üebete,/ sîne wîze gar betrüebete,/ dô hæte aber ich daz mîne/ heinlîche in | |
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