Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
boge swM. (155 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
livte/ die dicke umme behaben./ do nam er einer sinen bogen/ der die hinden wole gesach,/ wa sie durch die dorne | |
auz des paums holz machten die alten haiden hie vor pogen und armprost. daz holz hât mangerlai varb und wert gar | |
swer sô kristen wære,/ ez wære diser ode der,/ der bogen, swert oder sper/ gefüeren möhte ode getragen,/ (daz hiez er | |
muoter in daz lêrte./ /Esau vuor ze holze $s mit bogen jouch mit bolze,/ mit netzen jouch mit hunten $s vieng | |
sihest daz ich ein alt man bin./ nû nim dînen bogen $s der dich selten hât betrogen/ und var ûz jagen, | |
teile nieht/ daz ich deme chunige Amorreo ginam $s mit bogen unt mit wâffen.’/ //Dâ nâch bat er alle sîni sune | |
grôz, $s dich gie ane manig gescôz./ dô gestuont dîn boge $s an dem starchen gote,/ der zebrach daz gebente $s | |
schoss in mitt miner hand./ Ich clage nitt wan minen bogen,/ Den han ich enzway gezogen/ An dissem vaigen tierre.’/ Dü | |
sie, kind, din ungemach/ Alles samend gar da hin:/ Ainen bogen hürnin/ Soltu, kind, von mir enpfon.’/ Iemittan ze husse gon/ | |
blozzen swerten,/ Mit armbruste1n vf gezoge1n,/ Mit philen vn2de mit bouge1n./ Sie hette1n auch ir sarwerc,/ Panzir, helm, halsberg./ In daz | |
criche1n vil zv stade spranc/ Mit den spiezze1n, mit de1n boge1n,/ Mit den armbruste1n vf gezoge1n,/ Entlazze1n vn2de gespanne1n,/ Mit den | |
wol./ Deweder man tun sol/ Iagen oder flihen/ Vn2de irn bogen zihen./ Swa die senewe hine sluc,/ Swaz der ritter ane | |
Geschutze in gute1n bate1n,/ Armbrust vf gezogen,/ Kocher, phile vn2de bogen,/ Stralen vn2de bolzen,/ Yserin1ne kolzen,/ Dar zv guldine sporn/ Vn2de | |
ez in furte/ Hectori so balde engein,/ Als vo1n eine1n bogen ein zein/ Oder ein phil da were gesant./ Also quame1n | |
sin ors zv gefloge1n/ Oder als ein phil vo1n eine1n boge1n./ Her sprach: "wie ist vns nv geschehe1n?/ Ich han selden | |
beginc da grozze1n pris/ Also lange, biz paris/ Mit ein2em bouge1n vz reit./ Sin geschutze was wol bereit./ Durch den halsberg | |
paris sige neme,/ Als ez wol gezeme./ Paris hette sine1n boge1n/ Also ho vf gezoge1n,/ Do er in entliez vn2de schoz./ | |
swartz, clar./ Er hette gespa1nne1n vn2de vf gezoge1n/ Eine1n wunderliche1n bouge1n./ Die wile er in an der hant truc./ Swa sin | |
Helme zv|schrote1n,/ Zv|brochene kolzen,/ Sper, phile, bolzen,/ Kocher, armbrost vn2de boge1n,/ Couerture zv|zogen,/ Wappen|rok zv|schlizze1n,/ Wammis zv|riszen/ Ware1n wider gemachet wol;/ | |
paris/ Beide rum vn2de pris/ Bi der selben wilen/ Mit bogen vn2de mit philen./ Sin senwe sluc so dicke,/ Daz eime | |
ouge1n|blicke/ Beide an schuzze vn2de an zoge/ Glichte wol sin boge./ Er ginc so schiezze1n,/ Daz die criche1n gut hizze1n,/ Daz | |
schiezze1n,/ Daz die criche1n gut hizze1n,/ Daz sie vor sine1n boge1n/ Nirge1n konde1n benoge1n./ Do reit zv polidamas,/ Der sin geselle | |
Was in dem strite da/ Mit den vo1n persia./ Sine1n boge1n hette er gespa1nne1n./ Mit sine1n manne1n/ Quam er in den | |
pine1n./ Beide vo1n den sine1n/ Vnd ouch vo1n sin selbes boge1n/ Quam vnder die criche1n gefloge1n/ Alfo vil der phile,/ Daz | |
persia,/ Der quam v1nder sie gefloge1n./ Mit phile1n v3nde mit boge1n/ Treip er die criche1n hi1nderwert./ Menelaus ructe sin swert/ Vn2de | |
zv ringe,/ Swie mir da gelinge."/ Er nam kocher vnd boge1n./ Mit zorne v3nde mit vnhoge1n/ Saz er vf v3nde reit/ | |
Siner harte vil geualt./ Paris der helt balt,/ Spin sine1n boge1n v3nde schoz/ Durch man, durch schilt, durch noz,/ Da der | |
schilde daz golt./ Paris reit mit vngedolt./ Mit eime hurnine1n boge1n/ Quam er vf in gefloge1n./ E sin gener wurde geware,/ | |
were zehe./ Vorne an dem satelboge1n/ Hiez er hahe1n eine1n boge1n,/ Kocher vnd phile./ Bi der selben wile/ Was bi inme | |
ez den kyel in sich gezoge1n,/ Als vo1n eime snelle1n boge1n/ Ein phil mochte geuarn./ Mich wolte got da bewarn./ Ich | |
erde an íetw%\ederem orte zuo sich luche./ da gestét der boge von vier $s furstlichen elementis,/ dei uns témperent die atemzuht | |
wir ze dir./ dés lóuges varwe, die wir ane dem bogen sehen,/ warnet unsich christene wir dere glóub%\en verjehen,/ daz wir | |
Und Serpantam sein weib:/ Das unsalig sey ir leib!/ Den pogen spien er umb sich./ Er rayt in das ain reych,/ Da | |
vil./ Die nagel waren uber zil/ Getriben in dez cruces bogen,/ Mit noten worden sie uz gezogen./ Do liezen sie den | |
volleclîchen liez,/ daz im ein garzûn widerstiez,/ der einen guoten bogen truoc:/ den nam er im und strâlen gnuoc./ als in | |
ain leibik dinch, stark und sinwel, daz enspringt von ainem pogen aines umbgefurten halben kraizzes. Aber Theodosius der maister beschreibet uns | |
geleich ob unsern haubten an dem himel gepr#;eufet. Und der pog dez ohsenzagels, der beslozzen wirt zwischen dem punct der sumerlichen | |
des stainpoks haizzt der puncte der windersunwenden. $t Und der pog des ohsenzagels beslozzen zwischen dem selben punct und dem ebennehter | |
wann deu mer abstet von der sunnen aufgank. Und der pog dez ebennehters, der beslozzen wirt zwischen den zwain mittentagern, haizzet | |
st#;eukke, die beleibend grozzen sint geleich.’ Nu nem wir den pogen, der den zwain viertailn gemain ist – der ist zwischen | |
spitzzen. Und davon beneme wir den zwain viertailn ir gemain pogen, der ist von dem ersten puncte dez krebs piz an | |
zwivaldig gegen dem gr#;eosten abnaigen der sunnen oder gegen dem pogen dez selben ohsenzagels, der beslozzen wirt zwischen dem pernkraizz $t | |
wirt zwischen dem pernkraizz $t $f:(15vb)$f. und der himelspitzze, der pog geleich ist der sunnen gr#;eostem abnaigen. Seit aber der ohsenzagel | |
minut und ein nu, als Ptolomeus spricht, so hat der pog beslozzen zwischen dem pernkraizz und der pernhimelspitzzen auch als vil | |
so beleibent zwen und virzig grad. Als lank ist der pog des ohsenzagels, der beslozzen ist zwischen dem ersten puncte des | |
krebs und dem pernkraizz. Und davon ist der $f:(16ra)$f. selb pog vil nach zwivaldig gegen dem gr#;eosten sunnen abnaigen. @n:WEITERE BEZEICHNUNGEN | |
offenbar wirt. Ez ist auch ain lerespruch, daz iegleich zwen pogen dez tyrkraizzes, die geleich sint und geleich abstend von ainem | |
der redenstrik niht kreft hat, der also spricht: ’die zwen pogen sint geleich und aufgent mit ain ander, und all zeit | |
ander, und all zeit aufget ain gr#;eozzer st#;eukke dez ainen pogen wanne dez andern. Dar#;eumbe aufget der pog sneller, dez gr#;eozzer | |
st#;eukke dez ainen pogen wanne dez andern. Dar#;eumbe aufget der pog sneller, dez gr#;eozzer st#;eukke ze aller zeit aufging.’ Wanne dez | |
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