Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wüeten swV. (40 Belege) MWV
man,/ die da umme in stůnden:/ sie sprachen alle, her wůte./ sente Egidius der gůte/ san urlob nam./ do hůb sich | |
Rome beualch/ vn̄ do uil manic Walch/ sprach daz ich wůte./ swer ce dinen g#;ovten/ uaste gedinget,/ wie selden den betwingent/ | |
harte wole schin./ her gienc houwende undir in/ als$/ ein wůtender man,/ do slůch her svaz her ane quam./ vonme libe | |
buder was verlorn./ Do wus sin alder zorn./ Er begunde wute1n vn2de tobe1n/ Vn2de quam vnder sie gestrobe1n,/ Als ein lewe | |
er sich niht becheret./ der bezeichent den hunt, der da wuotet,/ der sin selbes nine huotet,/ der bizzet den man,/ wan | |
sein genoß,/ Wan sein kuenhait was so groß.’/ Er ward wuetund als ain hund/ Und starb an der stund./ Flata kam | |
Sie huten wol mit sinne./ Nu seht ob sie niht w#;euten:/ Waz hilfet sie ir h#;euten?/ Der alle ding beslozzen hat/ | |
her in diz lant.’/ Ir rede m#;euz wol gevallen./ Sie w#;eudent und schallen/ Und sint allesampt fro/ Mit dem veigen Endecrist | |
geschehen lie./ Er lie sich vinden âne wer,/ dô daz wüetende her/ alsô dort quam mit schalle her./ Jûdas bat in | |
bluomen linde/ hiure in touwes flüete $s wuot,/ danne ich wüete $s fluot $s des rîfen nû mit füezen bar./ mir | |
lang biß er rasen begund; darnach begunde er so sere wúden das nymant bi im bliben mocht. Er hett keynen gesellen, | |
er hett im zwo wunden oder dri geslagen, so sere wúdet er. Der der gefangen hůtet det yn sunder legen in | |
in ein kammer, wann yn erbarmet das er so sere wúdet und ein so schöner ritter was und so wol gemacht. | |
vasten, so das er begund rasen, und darnach begunde er wúden eins nachtes da er off sym bett lag, und begunde | |
in dem mer, so dú tier reient und das wasser w#;eotet. Es minnet #;voch kúscheit und l#;voffet uf den h#;eohsten berg, | |
tôt niemer sî gelobe./ ich sihe wol, swer n%/û vert w%/üet%\ende, als er tobe,/ daz den diu wîp sô minnent ê/ | |
mündelîn/ benimet mir die sinne mîn,/ daz ich nâch ir wuote./ /In gesach mit mînen ougen nie kein mündelîn sô hêre./ | |
flamm sich melden/ in im, sin mut in grimmer rache wütet./ mild und küsch und ouch libig,/ von adel sines blutes/ | |
dô niht understân,/ dô Volkêr unde Hagene $s sô sêre wüeten began./ Dô sah der vogt von Rîne $s ungescheiden den | |
œheim $s in vaste z$’im gevie./ »ich wæne, du woldest wüeten $s durch dînen tumben zorn./ mînes herren hulde $s du | |
Wolfpranden $s in strîte hêrlîche gân./ Dô vaht, alsam er wuote, $s der alte Hildebrant./ vil der guoten recken $s vor | |
begunde/ den kristen. sâ ze stunde/ ie harter man in wüeten sach./ wâ von aber daz geschach,/ daz lât iu sagen, | |
diz ungemach/ under im an dem trachen sach/ und den wüetenden einhürnen/ ob im sô sêre zürnen,/ dô er nâch im | |
ist. Swenne di vulet in deme hunde. so wirt er wutende. vnde reze. daz geschit aller meist in dem herbeste da | |
uon daz di zit kalt vnde trucken ist. Wiltu einen wutenden hunt erkennen. so merke swenne er loufet mit ofenen munde. | |
billet. Swenne er ander hunde vluhet. Vuiltu wizzen wen ein wutender hunt gebizzen hat so nim des blutes daz uz der | |
einem hunde. vluhet ez der hunt. so ist iener hunt wutende gewesen der da gebizzen hat. Swen ein wutender hunt bizet | |
iener hunt wutende gewesen der da gebizzen hat. Swen ein wutender hunt bizet dem troumet grewlichen. $t vnde zurnet ane schulde. | |
der islich ist gut mit ezzige getempirt deme. den ein wutender hunt gebizet. oder ein tobender mensche. Gegen des menschen biz | |
fur di gift. vnde swen ein nater gehecket. oder ein wutender hunt bizet. //Metridatum ist ein muter aller opiate. vnde ist | |
vnde si trinket. Si ist ouch gut dem den ein wutender hunt bizet. oder ein wurm gehecket. Si ist ouch gut | |
daz tæt mir ouch sorgen buoz./ Merker hüeten/ kan so wüeten,/ so ich si wolte schowen,/ daz ichs dike mîden muoz,/ | |
ez schier geschæhe./ sæhe $s sî mîn herze, wie daz wüetet/ und in sendem jâmer blüetet,/ sî möcht daz erbarmen./ Ôwê, | |
daz ungemüete/ Bî dir, mîn trœsterîn./ jâ fürhte ich, daz wüete/ An uns rîfe und ouch der snê./ muoz ich darzuo | |
wirde ich aller fröide wol gemeit/ und in hôhem muote wüetend âne leit,/ und iedoch mit fuoge in der bescheidenheit,/ so | |
in dem muote,/ mîn sendez herze ie nâch ir minne wuote./ //Der bœsen haz und ouch ir nît/ ich gerne dulden | |
zaichen ze Ieruſalem vor den ivden.’ Davon begvnden ſi ze wůtenne, iedoch mohten ſi niht widerſten dem heiligen geiſte, der vz | |
an der goteſ urteile, daz er ivch da uon dem w#;votenden uînde r#;voche ze beſcirmenne unde îv ſîn himelriche $t mit | |
hie vor erzogen/ und enweiʒ nu wer ich bin.’/ einen wüetenden sin/ gewan dô Lînier der mære:/ er wând eʒ sîn | |
wîgant./ dâ mite ruort er zehant/ den zimbel als er wuote./ do geswant von unmuote/ der vil edelen künigîn./ siu vorht |