Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wüeterîch stM. (21 Belege) MWV
e daz der zit ane ge, $s daz uns der wuotrich beste./ vil grimmech wirt diu not, $s si ligent beide | |
in den ziten gelach $s Herodis geburde tach./ do fuor der wuoterich $s in die burch Herodis/ zuo der wirtscefte, $s die | |
er lacht oder swærleichen âtemt, der ist unschämich und ain wüetreich. //VON DER WEGUNG. /Wer swær wegung hât, daz bedäut ain | |
hend bedäutent tôrhait. klain hend und gar lang bedäutent ainen wüetereich und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil | |
selben vogel tailnt den luft snell. alsô tuont die grimmen wüetreich, die mordent und tailent gotes freunt auf ertreich. iedoch mügent | |
denn ze vischeln worden. Pei dem hecht verstên ich all wüetreich, die arm läut frezzent und auch ir aigen mâg und | |
deme der uf deme stuole sizzit,/ vone des vorhten der wuotrich $s angestliche swizzet,/ alles unfrides mere suln $s gwisliche sicher | |
sach,/ Frolich Taliarcus sprach/ ’Herre kunig, frew dich:/ Appolonius der wüterich/ Hat geflohen deinen zoren,/ Man waiß nicht wie? er ist | |
(’Mich dorstet’ also betutet ez sich.)/ Zu hant lief ein wůterich,/ Der nam ein ror in die hant,/ Einen swam er | |
wider an vie./ $sDîoclêtîânus/ unt sîn geselle Maxîmîânus,/ die grimmigen wuoterîche,/ die rihten harte gewalticlîche./ in allem disem mergarten/ vorhte man | |
der maisten froude saz,/ daz buoch kundet uns daz:/ siben wuoterîche/ irten im daz rîche./ si rieten im an die êre | |
des ne maht in nieman vberchomen. Das vernam der vbele #;ewtrich Valerianus vnd viench den vater vnd ſprach ʒim: #.,Ich han | |
reben./ vil unvertic was des leben;/ er was ein tobender wüeterich,/ ze allen zîten vleiz er sich,/ daz man in tobetrunken | |
ein michil tumpheit./ des quam in manich arbeit./ der tobende wûterîch/ der was der hellen gelîch,/ di daz abgrunde/ begenit mit | |
garnt der heiligin botin diemůt grozzi tugint, do garnete der u#;ovtrich ubirmůt grozzi ſchandi. Uon deme heiligem gêiſte iſt geſchribin: Spirituſ | |
teilte in ſiniſ maiſterſ $t ſchaz, daz er den heideniſchen #;owtrichen iht % |
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uehten wider den laſterlichen $t ſunden. Si wider ſt#;vonten den werltlichen w#;votrichen mit dem goteſ worte, wir ſculen auer mit der goteſ | |
in crucis altare,/ duo wuoste der unser wigant/ des alten wuotriches lant./ den tievel unt allez sin here/ den verswalh daz | |
gedienet/ daz dîu sêle dort wirt geliebet./ //#F+W#F-ar denchet ir wuoterîche?/ ir enmuget daz himelrîche/ ersturmen mit den schilten!/ nu bitet | |
Herodes der tumbe/ der hiez do rennen vmbe,/ die sinen w#;eutreiche/ hiez er grimmechliche/ die degenkint verliesen,/ swa si mohten kiesen/ | |
werden./ //Got selbe wolde rechen,/ den vberm#;ovt zebrechen/ den der wuetrich fůrt/ gegen Christes geburt./ er wold im an gesigen:/ des |