Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wuofen stV. (37 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ufen daz gevilde, $s iz si zam oder wilde./ si wuofent unde weinent $s mit michelem gescreie./ si bizzent unde chrouwent, | |
alle uz, $s ir nebestet neheinez in deme hus./ si wuofent unde weinent $s mit luteme gescreige./ in dem selben dinge | |
wart innen $s daz er si newolte minnen,/ si begunde wuoffen, $s den liuten ruoffen./ /Dō si chōmen $s si bat | |
schrein,/ Ain heschen und ain ruffen,/ Ain klag und ain wuffen/ Uod ain jamerlicher schall/ Von dem gesinde uber all./ Appolonius | |
blůt/ Von dem cruce růfet/ Zů dir, und wie ez w#;eufet/ Umb unser veige missetat,/ Die er uf sich geladen hat./ | |
begunde,/ daz si dā vor niht kunde,/ beidiu zabeln und wuofen,/ in slāfe lūte ruofen./ vil juncfrouwen sāzen hie:/ die sprungen | |
uone Genelune,/ daz wort sprach er chume./ da wart michil w#;voffin,/ weinin unde růfin./ siben hundert siner manne/ die waren gereit | |
nach sahen,/ si begonde harte iameren./ mit weinen unde mit wůffen/ si begonden ime nach růfen./ si sprachen: ‘der ware got | |
geben.’/ di haiden huben ir rufen,/ ze$/ toben unt ze$/ w#;voffen./ des siges heten si sich ze$/ frů gerůmet./ di christen | |
si riefen uaste an si/ ‘monsoy, monsoy!’/ di haiden pegunden wůffen,/ unter in ze$/ rufen:/ ‘daz ist |
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mit den sporen machten erhouwen./ da was wainen unt r#;vowen,/ wuffen unt iameren./ do begunden si nahen./ di haiden horten den | |
ende in di werlt sich scolte tailen./ daz liut begunde wůfen unt wainen./ dar nach chomen doner slege unt winte,/ si zezarten | |
was also groz,/ des wunderote di haiden;/ si horten da wůfen unt wainen./ si fracten waz da ware/ nach so grozer | |
ir$/ scalhal./ Da sie zo gothe riesen./ we trorich sie weifen./ vil trurich iz vz ir hercen gienc./ ethlichir in$/ daz | |
Die iunge koninginne./ Vnde uirwandelote die sinne./ Von grozir herceleide./ Wofin unde weinin./ Hoven die urowin/ uliezenden ovgin./ Da dorfte nieman | |
trūreclīchez phat./ dā hōrter angest unde leit,/ in klägelīcher arbeit/ wuofen, schrīen, klagende nōt./ dā was der sterbende tōt/ und angestlīcher | |
wol die tvben ophert ſam der g#;ovte. Ieweder tvbe phliget wůffenneſ, niht ſangeſ. Daz bezaichent $t den ſvndęre, der hie in | |
bezaichent $t den ſvndęre, der hie in dirre werlte ſol wůffen vmbe ſine ſvnde. Zwaier ſlahte riwe ſint vnde zwaier ſlahte | |
der ſol t#;vogenlichen b#;ovzen. Div tvrteltvbe phliget aine fliegende ze wůffenne, div ander tvbe mit menige vnde da vnder kvmende vnde | |
verwidert $t ſi. Ir ſangeſ phleget ſi niwan kvmende vnde wůffende. Si zivhet #;voch vil emzige fremediv ivngide. Si lit gerne | |
m#;ovgen, ſo ſvln wir ze den g#;ovten keren. Wir ſvln wůffen #;voch, alſ div tvbe t#;ovt, ſvln vnſer fr#;vode in die | |
Da ſazzin ſi z#;ov dem wazzir da ze Babyloni%;e unde #;owftin, ſwenne ſi gehugtin an Ieruſalem; ſo hāngten ir ſeiteſpil an | |
ſulin unſer ſunti wainin, goti tagelichen chlagin unſer miſſetāt, ſchuln #;owffente ſprechen, alſo ſi ſprachin: Quomodo cantabimuſ canticum etc. Daz fremede | |
ir da zźnir werelt ieht beduūngenlīche ūntir iwern danc můzzit #;owffin. Dannin iſt geſchriben: $t Ibi erit fletuſ et ſtridor dentium. | |
ſich mit harinim gewate vazzōte unde mit vaſtin unde mit #;owffin, mit ſaligin arbeitin ſinin līp uerderbte. $t Mit ſogetānin werchin | |
#;voch die ſin, die hie ir ſunti clagint unde hie #;owffint, daz iſt geſchribin ānim %;źwangelio: Beati qui lugent, quoniam ipſi | |
lebin unſire miſſetat, daz wir in enir werelt źwichliche niwet #;owffin m#;ovzzin, chlofphin mit rehtim gel#;vobin, vollźiſtin andire ware minne. Waz | |
hin ze himele vārn den ſi da vor niwelichin tōtin #;owftin, den růftin ſi do an mit ſogetanir mandunge, die niemin | |
waſ ein wiſſage under in, der g#;vote ſante Daniel, der w#;vofte unde bette ze gote dri wochen, daz in ſīnen munt | |
wnder der g#;vote man geſach, $t do begunde er ſā w#;voffen unde uueinen. Alle, die da waren, begunden in uil harte | |
Do geſaz der g#;vote man uor der chircture weinende unde w#;voffende umbe den ſuntęre. Vil ſciere wart, der e uil uinſterr | |
$t geiſte, die leidigen tieuele, giengen do nach uil uerre w#;voffende unde clagende. Danach uragte der g#;vote einſidel den ſelben man, | |
So ſint ſumelīche, die durch daz ze gote betent unde w#;voffent, daz ſi einweder den irdiſſcen rīcht#;vom erweruen oder daz ſi | |
g#;vote $.ſ$. Pauluſ geſprochen: ‘Da iſt niht wan weinen unde w#;vofen unde griſgram der zene.’ Unſ ſint uon gote zwene gewalte | |
si węren nemelīche/ ź ze tōde dicke erslagen,/ wan ir wuofen und ir clagen:/ hie mite vriste si diu maget./ des | |
ist sīn tūsentstunt mź/ danne dā geschriben stź./ daz grōze wuofen unde chlagen, $[*3*sufczen *4*und *5*di clag $]/ daz ander frouwen | |
herzen,/ div den muterlichen smerzen/ īe mahten uertragen!/ owi welh % |