Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bône F. (44 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zuo den ougen, der neme phefer unde wîroch unde gebrande bône unde mach ûz disen drin dingen ein pulver unde temper | |
alle in daz wazer. //Sweme die nieren geswellent, der neme bône unde sol die sieden in einer louge unde lege die | |
würd in den andern fünftzigen jâren alsô klain als ain pôn. daz envindet man niht. daz herz ist gesetzt in ain | |
und hât klaineu pleter wan die fasœln oder wan die pôn und die linsen und die wicken und ist zwaierlai, rôt | |
trucken an der kraft und ist pezzer narung dann die pôn sint. iedoch speiset si allermaist die lungen. wer die kichern | |
dich vor in allen, daz ist mein rât. //VON DEN PONN. /Fabe haizent ponn. die lâzent sich niht schier kochen in | |
vor in allen, daz ist mein rât. //VON DEN PONN. /Fabe haizent ponn. die lâzent sich niht schier kochen in dem | |
allen, daz ist mein rât. //VON DEN PONN. /Fabe haizent ponn. die lâzent sich niht schier kochen in dem magen, und | |
ze latein gurguliones haizent, daz sint sâmenwürm. wenn man die pôn kocht und niht rüert ob dem feur noch weget, sô | |
noch weget, sô plæent si minner wan sunst, und der pônen rind plæent mêr wan ir mel. wenn man ain pflaster | |
wert dem hâr, daz ez iht wahs. sô man die pônn izzet, sô sint si den augen schad, aber ir wazzer | |
augen ist in guot. wenn man die hennen speiset mit pônn, sô airnt si niht. man haizt die pônn auf veuchten | |
speiset mit pônn, sô airnt si niht. man haizt die pônn auf veuchten äckern mêr sæn denn ander korn. //VON DEM | |
ALLECTORI. Allectorius ist ain stain an der grœz sam ain pôn und geleicht sich ainer cristallen an der varb, ân daz | |
gibz hin vnd versaltz ez niht. 31. Ein spise von bonen. S#;eude gr#;eune bonen, biz daz sie weich werden. so nim | |
versaltz ez niht. 31. Ein spise von bonen. S#;eude gr#;eune bonen, biz daz sie weich werden. so nim denne sch#;eon brot | |
her ze iu komen bin, daz ir mir gebet eine bône, wærlîche, er selbe und swer daz vernæme, spræche, und gar | |
guot, joch alle crêatûren, gegen gote ist minner dan ein bône gegen aller dirre lîplîchen werlt. Dar umbe versmâhete mir billîche, | |
Vn2de kvwe vn2de swin/ Vn2de fleisch vn2de win,/ Erweiz vn2de bone1n./ Des sol man mir nv lone1n./ Ane diz han ich | |
er macht von dem erdenpaue, $t do er lert seen pon und hirs und ander getraid in dem lentzen, so deu | |
edemt. Der selbe tranc weichet den buch. Der knobelouch mit bonen gesoten unt das zustosen unde di dunnunge mit bestrichen, hilfet, | |
swor is uf geleit wirt. Corianderz saf mit mele von bonen zusamne getempert, vertribet di swarzen blatern, wirt is dar uf | |
heizem wine genutzet hilfet, di da kichen. Batenie pulver ein bonen gewichte mit honege gessen dez abendez noch essene, hilfet den | |
nicht so gudez ist, alz alletage vunf pillen alse groz bonen van eme haluen virdunge aloe vnde eyn quentyn masticis; dar | |
frumt si niht mêre/ wider den gotes zorn denne eine pône!/ si mûz die sext unt die nône,/ die terz unt | |
eppe. von den linsin. $s Von der petirsilgen. Uon den bonin. $s von der kerbel. uon den ciseren. $s von dem | |
dar an ezzic gizen. vnde ole. vnde smalz. //Di grunen bonen sin kalt vnde vuchte. vnde machent daz fleuma in deme | |
vuchte. vnde machent daz fleuma in deme libe. So di bonen durre sin. so sint si kalt vnde trucken. vnde blent. | |
allir erst so man daz erste wazzer da man di bonen inne sudet ab guzet. vnde let si siden in eime | |
ist gut mit pheffer. vnde mit cinemine. So man die bonen sudet in ezzege. so sint si gut uor di triben. | |
gut mure. so man ir sudet also groz als ein bone. So der huste ist uon der vuchte di da rinnet | |
ist ouch gut korn gesotin mit marge. vnde rube vnde bonen gemischit $t mit heizeme dinge. Da zu ist ouch gut | |
wazzer. vnde mit honige. vnde lege iz im druf. Gepuluerte bonen mit wine sint ouch gut so man si druf legit. | |
vnde cumel. vnde stoz daz under ein ander mit gesotenen bonen. vnde lege daz druf. Nim eies toter vnde wiz mel | |
Gelustet si le leimes oder kole. so gip ir gelunte bonen. oder gelunte cisern. Ge ein bladem in ir umbe. so | |
wine. vnde mache da uon kornel als groz sam ein bone. der kornlin gip als swer als zwo dragme sint ze | |
unde gesalzen vleis, gesalzene $t viesche, gesalzene kese, linsen, ungeschelte bônen unde andere ungesunde spîse sal man niht geben an die | |
rosen smac, $s und mehte ez wol gesin./ zisern unde bonen/ gent mir niht hohen muot./ wil mir der hohste lonen,/ | |
nun vürhte ich/ dîne stange unde dich/ niht eine halbe bône./ von diu sô var vil schône/ und wizze et wærlîche | |
in dâ./ sin hæten umbe ein bezzer leben/ niht eine bône gegeben/ wan eine umbe ir êre./ waz soltin ouch dâ | |
vierzic mvtt habern, vier mvtt rvben, zwæne mvtt arwaiz vnde bonen, vier swin, der iegelichiz sehzic pfenninge wert si ane vronecoste, | |
die andern steine./ der ist vil wunderkleine:/ kûme als ein bône./ den sol man tragen schône/ in eime tuoche lînîn:/ sô | |
gelâsûrten dictam/ al blâ mit vînæger nam,/ und sô die bône stênt gebluot./ die bluomen sint ouch dar zuo guot,/ ob | |
eim karfunkelsteine / ergraben harte schône; / kleine als ein bône / was der selbe stein. / vor der juncvrouwen er |