Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zītlich Adj. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er die im ze nāhen koment. iedoch ist er ain zeitleich guot ezzen. Pei dem visch verstźt man die läut, die | |
/Vipera_marina haizt ain merslang. daz ist ain mervisch, der ist zeitleich klain, wan er ist wźnig mźrer denne ains elnpogen lang. | |
sō würzelt er und kümt zuo kreften. der paum ist zeitleich grōz und hāt ain scharpf kritzlot rinten wenn er alt | |
den andern nit e1r m#;ovge. vn2de werde gita1n di none zihlicher mitlende der ahtodu1n wile. vn2de aber daz zitůnde iſt {f{(42r)}f} | |
māle dem menschen allez daz, daz guot oder trstlich oder zītlich ist, im ze borge gelihen ist, waz hāt er danne | |
geist rętet und neiget alle zīt den menschen ūf daz zītlich und zergenclich ist und waz untugent ist, bse und tiuvelisch. | |
źwicheit und komen ist in ganze volkomen vergezzenlicheit zerganclīches und zītlīches lebens und gezogen ist und übergewandelt in ein götlich bilde, | |
//Von zweierleie riuwe. Diu riuwe ist zweierleie: diu ein ist zītlich oder sinnelich, diu ander ist götlich und übernatiurlich. Diu zītlīche | |
zītlich oder sinnelich, diu ander ist götlich und übernatiurlich. Diu zītlīche ziuhet sich alle zīt niderwerts in ein mźrer leit und | |
werdent sie inwendic gewenet und gespenet von līplīchen hindernissen der zītlīchen dinge und werdent geringe $t ze götlīchen dingen, und, gesterket | |
in gnāden, wan diu gnāde ziuhet den menschen von allen zītlīchen dingen und liutert in von allen zergenclīchen dingen. Und dū | |
gesprochen: «nū enwelle got, daz ieman spreche, daz got ieman zītlīche minne, wan bī im enist nihtes niht verloufen und ouch | |
aliquid fit novi in eius visione», «got ensihet niht nāch zītlīcher wīse und enstāt ouch kein niuwe gesiht in im ūf». | |
himelzaichen nach der sitenstraffer weis ist drivaldig: der werltleich, der zeitleich, der s#;eunnenleich. @n:KOSMISCHER AUFGANG.@n. Der werltleich aufgank der himelzaichen $t | |
den f#;eurhen bevelhest’. $[*5-6*zimleich somen$] @n:AKRONYCHISCHER AUF- UND UNTERGANG.@n. Der zeitleich aufgank der himlzaichen ist, so ain zaichen oder ain stern | |
der naht und in der naht. Und haizzet dar#;eumb der zeitleich aufgank, wanne deu selb zeit ist der sternpr#;eufer, die des | |
$t undergingen in dem herbest, aber Ovidius wolt, daz si zeitleich aufgingen. Und deu bestend wol mit ain ander an dem | |
ist gegen dem morgen, so deu sunne aufget; aber der zeitleich aufgank ist nach vesperzeit, so deu sunne ist undergangen. Der | |
aufgank ist nach vesperzeit, so deu sunne ist undergangen. Der zeitleich underval ist widerkrigend dem zeitleichen aufgang, reht als von den | |
deu sunne ist undergangen. Der zeitleich underval ist widerkrigend dem zeitleichen aufgang, reht als von den vordern gesagt ist. Und davon | |
twang di snellen geschoz’, und mainet den himelsch#;eutzzen, der im zeitleichen underginge. @n:HELIAKISCHER AUFGANG.@n. Der s#;eunnenleich aufgank ist, so ain himelzaichen | |
in der erden vnde in der lufte./ gib den wocher zitlicher fruhte./ zefure allirslachte irretum/ vnde gib uns mezlichen rihtum/ vnde | |
getan./ du macht dich des vil wol verstan,/ swelch selde zitlich chumet,/ die vrewet sere und vrumet.#.’/ Da wider sprach der | |
biten,/ daz er uns von schulden scheide/ und uns si zitlich erleide./ sit christ arbeit und smacheit/ und grozze marter durch |