Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuonëmen stV. (29 Belege) Lexer Findeb.
wirm, daz alle die paum, kräuter und pluomen grüenent und zuonement, dar auf ez gevellt. dû maht sein zarthait prüefen dar | |
mensch. dâ pei verstêt man des menschen pôshait. aller tier zuonemen ist von dem, dâ ir nâtürleich glust an ligt. alsô | |
ist von dem, dâ ir nâtürleich glust an ligt. alsô nem wir allermaist zuo an menschleicher sælichait von got, der unser | |
däutsch ain regenvisch, dar umb, daz der visch sunderleich zuo nimt in dem regen. die visch swimment neur nâch der praiten, | |
Rabanus spricht, alleu mertier, diu mit schaln beslozzen sint, diu nement zuo wenn der môn aufnimt und nement ab wenn der | |
vremde. Der vierde grât ist, sô er mê und mê zuonimet und gewurzelt wirt in der minne und in gote, alsô | |
ane âne underlâz wahsen und mêr gewinnen in einem wâren zuonemenne. Und der mensche sol ze allen sînen werken und bî | |
in dem menschen. //Von dem stæten vlîze in dem hœhsten zuonemenne. Der mensche ensol ouch niemer dehein werk sô wol genemen | |
sô enversûmet er in keinen dingen iemer ihtes, sunder er nimet âne underlâz zuo grœzlîchen. //Wie die neigunge ze den sünden | |
allen wîsen. in disem mac man alle zît âne underlâz zuonemen und wahsen und niemer ze ende komen des zuonemennes. //Von | |
underlâz zuonemen und wahsen und niemer ze ende komen des zuonemennes. //Von den innerlîchen und ûzerlîchen werken. Ein mensche wölte sich | |
kint./ daz kam ir ze grôzen staten sint./ daz kint nam vil starke zuo/ beide spâte unde fruo./ daz sagent uns | |
Als euch hernach wirt gesagett./ Die schon magt so zu nam/ Das sie manne wol gezam./ Do warb vil manig werder | |
koniginne von Gaune heilig leben und gutes. Und das closter nam sere zu und beßert sich von zytt zu zytte und | |
Wie cumet daʒ, daʒ der mane ſo ʒů vnde abe [nimet] nimet? Der meiſter ſprach: Do die planeten wurden geſchafen, do | |
abe. Vnʒ ime die ſunne aber beginnet $t nahen, ſo nimet er aber ʒů vnʒ daʒ er uol wirt. //Do ſprach | |
im gap: diu was sîn schilt in nôt./ der heiden nam an strîte zuo:/ wie tuon ich dem getouften nuo?/ ern | |
erworben kint,/ ich wæn diu smannes sælde sint./ ___der getoufte nam an kreften zuo./ er dâht (des was im niht ze | |
ho wachsin czwischin / deme gebirge vnde den steynen. Ouch nymt der kirsboum bas czu in vuchtin stetin, do vil wyndis | |
si vnd wol gemist. Das tu in dem Merczin; so nemen si wol czu. Wiltu, das pfedeme werdin gar suze, so | |
man andirn samen seyt in gut ertriche, si wechst vnd nymt grotelichin czu. Das mak man tvn alle iar. //Hi seczt | |
wen du sist, das der stok beklebin ist vnde czu nymt, so nym eynen nebiger, der nicht dicker si wen der | |
libra odir in scorpione odir in aquario odir in dem czunemende odir in dem wachsinde, is sy tak odir nacht. Abir | |
schrympin, $t vnd ob dy bere nicht me moge czu nemen, so wisse, das di czit des lesins ane stet. Ouch | |
richer denne der ander ist./ als hie der wcher zů nam/ und ie richer und richer quam,/ also nimt sin wîtze | |
wcher zů nam/ und ie richer und richer quam,/ also nimt sin wîtze immer zů./ da merchet, ob er rehte tů,/ | |
si sint sêre vür komen:/ diu lant diu habent zuo genomen/ an kunden unde an gesten,/ an steten unde an vesten,/ | |
Ich muz nu liden dise scheme/ Daz ich so wenic zuneme/ Unde joch hin hinder sitze,/ Untz du, Gotes hitze,/ Irwermest | |
in alze vruo,/ ir her nam ab und ninder zuo. $[nam$]/ diu kristenheit sich rêrte,/ diu heidenschaft sich mêrte/ ûf Alitschanz |