Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuoversiht stF. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Allir soRgín eníc/ Vn̄ uírsach sich harte weníc/ Sus getanir zů uírsícht:/ Vn̄ ích unreíníz wicht/ Sturbe gerne, ob ich mochte./ Disím | |
und von allem dem, daz ze zît und stat kein zuoversiht hât oder smak, die mit nihte niht gemeine enhânt, in | |
enwæren, ob ein ganziu riuwe dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die sol | |
man dar ane prüeven, ob man hât grôze hoffenunge und zuoversiht ze gote; wan kein dinc enist, dar ane man ez | |
als zimelich als grôz getriuwen ze gote. Alle, die grôze zuoversiht ze im ie gewunnen, die erliez er nie, er enwörhte | |
diu hât ir alten vaters nicht./ man vindet dâ dehäin zûversicht/ rechtes noch genâden,/ wan wie man dem schatze muge gelâgen./ | |
daz),/ fides, spes, caritas./ der geloube joch diu minne,/ der zuversiht dar inne/ rihsenet mit gewalte;/ dannen choment uns ander tugente | |
zeallenn zeiten pflag ze segenn in dein hertz, und han zuversicht das si dir werdenn süll ain wenüegende kunst und ain | |
unnd weschaidenhait unnd ere und signüfte von den veinten, $t zuversicht unnd getrauen under seinem volke, unnd wollust han in den | |
der leibe ist ain zesamen füegung ietweders tailes. Wann die zuversiht der signüft sich nichtt an heftet in selbenn, so sterbennt | |
wert alle die weil und die volherttigkait weret an der zuversiht ze überwinndenn ieglicher das tail ietweders. Aller dein fleis unnd | |
rîchest, ermest sunder wer,/ du leistes ungeheizen tât,/ du triugest zuoversiht./ dîn wildez welzen wunderlich/ verr ûz menschlich gedenken ist gestrichen./ | |
mîne tage,/ dâ ist leider lônes niht,/ noch ist lônes zuoversiht./ wê der klage/ unde owê./ hete ich doch noch wân | |
ſich deheiner groʒʒen ſvnde ſuldich wiʒʒe, der ſol vil groʒʒe ʒůverſiht haben, wande vnſer fr#;vowe ſant Maria, diu iſt chuniginne himeles | |
ſant Maria, diu iſt chuniginne himeles vnd erde. Si iſt ʒůverſiht vnd troſt vnd hilfe aller ſvndere, die ʒů ʒir fliehent. | |
ſt#;evle, #;evf deme got ſelbe ger#;evwet hat, da ſol vnſer ʒ#;ovverſiht ſin vnd vnſir gedinge. Der ſelbe ſt#;evl iſt vnſer vrowe | |
in vnſer herre gehaiʒʒen het, ʒv der ſi auch groʒ ʒuverſihte heten. Der ueſte gelaube vnd diu minne, diu alle tugent | |
da minnete, des ſi da gerte, an dem elliv %:ir ʒvverſiht was, der hat ſi nv gefuret in div himeliſchen genaden | |
dir geschehe daz ouch im geschiht./ dû hâst ein arme zuoversiht.’/ Der drô si manige tâten./ daz dûhte Pylâten/ an in | |
ich mazzes iemer willeclîche enbîze,/ und daz ich in der zuoversiht diu mîniu jâr verslîze,/ sît des tôdes wîze/ ze jungest | |
solten dienen; wann gott zu dienen das ist die gröst zuversicht zu freuden. Da die ein der andern hett geclaget yrn | |
meist angist den wir han,/ wene daz ist doh unse zuvirsicht,/ dv ne salt uns, frowe, verlazin nit,/ dv ne helfis | |
Der ſalme, den men ſinget nach dem introitu beʒeichenet die ʒůuerſiht, die die wiſſagen vnde die patriarchen heten ʒů der ʒůcunfte | |
lecʒen vʒ dem ewangelio. $t Da mite betúte wir die ʒůuerſiht, die wir hant ʒů der fronen martele. //Der iunger ſprach: | |
vier ecke an deme crúce betútent die gel#;vobe vnde die ʒůuerſiht vnde die ware minne vnde verendunge gůter werke. #;vOch beʒeichent | |
darʒů ſorge habin. Deſ erlideget er vnſ, daʒ wir darʒů ʒůuerſiht haben noch hernach an dem iungeſten dage, ſo wir mit | |
streben,/ in menschen bild verrünet got./ dir, sünder, ist ein zuversicht gegeben:/ schrot sinnes fitich, laß fliegen sin,/ du macht nicht | |
diu h#;eoh an unsers herren chr#;eutze, diu bezaichent diu hilig zůversicht diu den menschen hintz himel f#;eurt unde minnæret irdischeu dinch. | |
bet#;eutet daz ober tail an unsers herren chr#;eutze diu hilig zůversiht. diu hilig zuversiht diu vertribet diu unsæligen missetriw und lediget | |
tail an unsers herren chr#;eutze diu hilig zůversiht. diu hilig zuversiht diu vertribet diu unsæligen missetriw und lediget den armen menschen | |
chr#;eutzes. daz ober tail des hiligen chr#;eutzes bet#;eutet diu hilig zůversicht. wir ens#;eulen durch dehaine unser s#;eunde, swie groz si sein, | |
unser s#;eunde, swie groz si sein, nimmer got missetrauen, unser zůversicht sol ze allen zeiten sein hintz sinen genaden. unser hende | |
den hiligen tugenden, mit dem hiligen gelauben, mit der hiligen zůversicht und mit andern tugenden. also si den zins do gaben | |
immer fr#;eoud und genad und diu ewig wunne ist, michel zůversiht und auch gewisheit git. unsers herren geburt, daz er in | |
minne ze got und ze allen l#;euten behalten, daz unser zůversiht hintz got vil vest si, daz wir uns rechter werche | |
gesahen, do warten si siner hiligen urstende und heten die zůversicht daz si da mit aller ir unfræuden ergetzet w#;eurden. do | |
wirt diu sel gelabt, daz si hat den gelauben, die zůversiht, die hiligen minne. swer der spis des hiligen gotes wortes | |
mit entzichlichem weinen. nu bistu, herre, chomen, unser trost, unser zůversiht.’ also ruften im sein hiligen engegen. Johannes_Waptista der auch vor | |
an dem unser herre alle s#;eundær gefræut hat, daz si zůversiht habent wider ze chomen ze sinen genaden und ze sinen | |
swie si gebrennet wurden sam Laurencius, iedoch heten si die zůversicht der ewigen fr#;eouden. die selben zůversicht die habent auch die | |
iedoch heten si die zůversicht der ewigen fr#;eouden. die selben zůversicht die habent auch die sæligen daz in diu widerwærticheit dirre | |
von diu ist mit dem ei recht bezaichent diu hilig zůversicht, wan also wir uns versehen des hunes dez wir dannoch | |
er geit uns daz ei, so er uns die hiligen zůversicht verliht; er git uns daz brot, swenn er die hiligen | |
daz got wil der si hat verdampnet. do er diu zůversicht umb sich selben gar verloz, do bat er sant Abraham | |
hie en erde mit dem heiligen gelauben, mit der heiligen zůversicht, mit der heiligen minne. der het einen amman. dise red | |
genædich’. mit den worten hat er gezaiget daz er grozze zůversicht het. daz er aver spricht ‘mir s#;eundær’, da mit zaiget | |
ist, diu hat unser sel geparet. nu haben wir diu zůversicht iedoch daz unser muter, diu witib, #;euber die sich unser | |
in selbe sinen segen,/ si scůlen iemir urolichen leben./ ain zu uersicht unt ain minne,/ aín geloube unt ain gedinge,/ ain trůwe | |
sûmest dich;/ wan ân den touf hilfet niht/ des himelrîches zuoversiht."/ dô vrâget in sus Jôsaphât:/ "dîn munt mir gesaget hât,/ | |
munt mir gesaget hât,/ âne touf bederbe niht/ alliu mîn zuoversiht:/ nû soltû mir rehte sagen,/ waz zuoversiht magich bejagen/ mit | |
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