Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schwester zu wybe. Der eyn von den zweyn konigen hieß Ban, und der ander konig was geheyßen Bohort von Gaules; und | |
ander konig was geheyßen Bohort von Gaules; und der konig Ban was ein alt man, und syn wyp was ein junge | |
zal als wir begunnen han. Sie spricht das der konig Ban hett ein nachgebur, des lant an syn lant stieß an | |
Aramons. Da hub er an zu urlagen $t den konig Ban von Bonewig, wann syn marck stieß an die syn, wann | |
und das here fur alles umb zu bekümern den konig Ban und all syn lute; die zu wald waren gelegen@@s@ $t | |
allzu lange, kamen zu Pontes Anthonio, also das der konig Ban und die sinen so gar uberladen wurden mit fynden das | |
biß an dry. //Wande als viel rach sich der konig Ban das er schlug Ponten Anthonien yren herren, und det so | |
allen kam gerant mit großer stolczkeyt. Da das der konig Ban gesah, da sprach er eyn rede, die wol gezimpt zu | |
leyt gesenfftert!’ //Da stachen sie beyde zuhauff, und der konig Ban stach yn darnyder so freischlich das all sin lút wonten | |
fur geseßen was. Und darnach des abendes kam der konig Ban zu Trebe inn; und da er wúst das er nit | |
wart. //Claudas saß vor Trebe manchen tag, und der konig Ban besante sich allenthalben $t und zu dem konig Artus. Der | |
kunt gewinnen, da nam er ein gesprech geyn dem konig Ban, und gaben beyde sicherheit mit fried zu farn und zu | |
sicherheit mit fried zu farn und zu komen. Der konig Ban kam zu dem tag selb dritt und nicht me. Und | |
und was hart gäch und múlich offzugene. Da der konig Ban gesah den konig Claudas und er yn wiedder und sie | |
das im was erschlagen Ponton Antonies. Da clagt der konig Ban das er im sin lant hett genomen zu unrecht. Da | |
mir zu lehen.’ //‘Des enthun ich nit’, sprach der konig Ban, ‘ich wúrd meyneydig wiedder den konig Artus, des man ich | |
ich uch rych von großen lehen.’ Da sprach der konig Ban, er wolt sich des beraten und wolt es im antworten | |
thun wolt, eintweder offgeben oder laßen. //Da schied der konig Ban dannen, und sin trůchses was ein wenig verliben hindann (da | |
truchses fur wiedder zu Trebe und sprach zu dem konig Ban das Claudas vil mit im hett geredet, das er vil | |
wer syn frunt. ‘Was redest du das?’ sprach der konig Ban. ‘Was herre’, sprach er, ‘ich ratt uch wol das irselb | |
er was genant der walt in dem Tal. Der konig Ban was off den bergk gestanden, wann er begeret sere die | |
//Also spricht die rede furbas: als schier als der konig Ban gescheiden was von syner burg zu Trebe, dem truchseßsen was | |
möcht das gsyn’, sprach Claudas, ‘wo ist dann der konig Ban?’ ‘Werlich’, sprach er, ‘der konig hatt die burg gelaßen, er | |
kam, da begegent $t im ein ritter, der des konigs Bans pate was, der ein sere stolcz man was; der hůt | |
behut uch da vor’, sprach der ritter, der was genant Banin, ‘das ir uns dheyne hant gethan noch fúrbas enmúßent thun!’ | |
waren sere múd. @@s@Das volck was geheißen schlaffen gan. Aber Banin den ging keyn schlaffen an, der ging vil stille uff | |
hut. Da ranten Claudas ritter innerhalb der ersten porten. Da Banin das gesah, da macht er so groß unfreude das er | |
enwúst, und begunde synen herren vil sere zu clagene. Und Banin, der off dem großen thorn was, sah hernyder und rieff | |
nicht verliben? Ir hant wol Judas werck gethan!’ //Also sprach Banin vom thorn hernyder zu dem verreter; da was die burgk | |
thorn, der waren vier man, die dry waren knappen, und Banin was der vierd, und werten sich sere wiedder so vil | |
spise gnug gehabt; nochdann werten sie sich freißlich sere, und Banin vor den andern dote vil Claudas volcks mit scharpffen stecken | |
steynen, die er schoß under sie. So sere werte sich Banin das sichs alle die welt wundert. Da fragt Claudas were | |
und locherechte von den wurffen. Da rieff Claudas hininn zu Banin und sprach zu im: //‘Banin, gib dich off, wann du | |
Da rieff Claudas hininn zu Banin und sprach zu im: //‘Banin, gib dich off, wann du macht alsus dich nit lang | |
mynen schulden als eim verreter!’ $t So lang behielt sich Banin im thorne das er kranck wart im thorn vor hunger | |
die groß kunheit die er teglich an im sah. //Da Banin sah das er also nicht lang mocht geleben on eßsen | |
heiligen holn das er des geschwúre zu behalten. Da kam Banin uß und syn gesellschafft. Als schier als sie hernyder kamen, | |
kamen, dett Claudas syn knappen off den thorn und deth Banin groß ere und mynnet yn sere in sym herczen, wann | |
es doch gern gelenget. So vil wart da geredet das Banin verstunt was des dinges was und warumb sie redeten. Da | |
yn liegen.’ //‘Her konig, des wil ich vollen sprechen’, sprach Banin, ‘des geben ich uch mynen hentschuch, das ich es wil | |
wond biß yczo das ir getruw weret, wann der konig Ban saget mir das ir getrú wert. Koment herre zu mir, | |
zu lehen geben. Mogent ir uch des erweren des uch Banin angesprochen hatt, so wil ich das ir myn man werdent | |
wol das ers nit lang solt behalten, wann er wúst Banin stolcz und kúne und auch getruw. Was sol des me? | |
zu Bonewig zwúschen Loire und Arsie. An derselben stat schlug Banin dem truchseßen das heubet abe. Da bott Claudas im das | |
das lant offzugeben zu lehen und zu erbe. Da sprach Banin: ‘Herre, ich nim es off also das es myn sy | |
ich wil es auch also vollenbringen nach myner macht.’ //Da Banin hinweg fur, das was Claudas vil zorn, wann er stunt | |
mit synen augen. – Alhie laßen wir die rede von Banin und von hern Claudas $t verliben und sprechen fúrter von | |
hern Claudas $t verliben und sprechen fúrter von dem konig Ban und von der koniginne sim wybe, des wir lang geschwiegen | |
sagen wie im geschah. //Diße rede spricht das der konig Ban ist off eynen hohen felß gegangen zu sehen syne burgk | |
und das lant allumb erlúcht von dem fure. //Der konig Ban sah syn burg brinnen, die er lieb hett fur alle | |
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