Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pluomen und früht der êwigen sælichait. dar umb spricht sanctus Gregorius: daz vinster wazzer in den wolken des luftes ist diu | |
ainhürn hât ain horn auf der nasen. ez spricht sant Gregorius, wenne daz tier gevangen werd, sô sterb ez von rehten | |
fräud. wan diu diemüetichait ist ain wurzel aller tugent, sam Gregorius spricht. daz vögel ist sô muotig und sô manhaft, daz | |
herumb enwust myn herre Ywan nit. Der gefangen was genant Gueheries von Karrehue. Ein knapp kam zu mym herren Ywan ritende. | |
das ir hinweg fůrt. Was mere bringent ir uns von Grohadaim dem geczwerg?’ ‘Herre’, sprach sie, ‘er kómpt hie und sin | |
sie das sie ir böse mere brecht. ‘Frauw’, sprach sie, ‘Grohadaim heißt uch grußen und sin nifftel und Hestor der alhie | |
‘ich weiß wol das ich verlorn bin.’ ‘Frau’, sprach sie, ‘Grohadaim enbútet uch das ir uff siczett und rytent gegen im | |
wort nicht mocht gesprechen. Der truchseß saß bi sie und Grohadaim und sin nifftel, und trosten die jungfrauwen, und was yn | |
sachen die er hort, das vernam ich wol da im Grohadains das geczwerg me schande sprach dann ie keim ritter gesprochen | |
zu ende wie sie da mit gefarn hett und ir Grohadaim der geczwerg einen ritter bracht hett, dem er das meist | |
und ging unfro zu ir herberg wert mit ir gesellschafft. Grohadaim der geczwerg $t bat den truchseßen urlobes, das er die | |
est preceptum meum,/ minnet ein ander alsih tun./ daz recket sanctus gregorius allir beste./ er sprichet, daz allir guter werche este/ njemer neheine | |
ſanc hieuor nieman wen ʒe rome nach oſtern. Do ſanctuſ Gregoriuſ den ſanc mahte, do ſaʒt er, daʒ men den ſanc | |
opferen wolte fúr alle die criſtenheit. Do uon mahte ſanctuſ Gregoriuſ den ſanc ſo vnſenfte, wen die criſtenheit michel $t arbeit | |
daʒ ſi daʒ pater_noſter uber lut ſprechent. [44#’r] Do ſaʒte ſanctuſ Gregoriuſ, daʒ eʒ der preiſter eine ſpreche durch die herren beʒeichenunge. Darnach | |
vʒ dem ſalter uor dem ewangelio. Da uon com, daʒ Gregoriuſ ſit den ſanc mahte vʒ dem ſaltere. Bi den ʒiten | |
den ʒiten ſanc daʒ lút alleſ ſament #.:kirieleyſon#.;. Sit gebot Gregoriuſ, daʒ eʒ nieman ſunge wen die prieſter vnder der meſſin. | |
ſaʒte, daʒ men daʒ pece gebe in der meſſen. Sanctuſ Gregoriuſ vbergúldete $t eʒ alleʒ, wen er ordinite die meſſe uber | |
wir lúterliche vnde durnehticliche eine meſſe gefrúmen. Da uon ſprichet Gregoriuſ, der in der burchmure ʒe rome drie dage mit geſundeme | |
ſprach: Die wir heiʒent romer crúce tage, die ſaʒte [55#’r] Sanctuſ Gregoriuſ fúr den g#;eahen tot. Wen do ʒů rome geſchach, daʒ | |
Alſo geſchach einem einſidel, dem wart erʒeiget, daʒ ein biſcholf Gregorivſ alſ hoch in dem himelrich wære alſ er; do in | |
auch tæil an dir ſelben haben.’ Sant Bernhart vnd ſant Gregorivſ die heten mer ʒe tvnne denne wir alle ſampt vnd | |
von himel hab wir geh#;eoret und mochten si sehen. sanctus Gregorius sait uns, man sæh an dem himel fiurein schar die | |
aver bezeichent und bed#;eute, dez enm#;eug wir niht wizzen. sanctus Gregorius der sprichet, an der sunnen und an dem manen sein | |
die hiligen zwelfboten und die hiligen lerær alsam Augustinus, Jeronimus, Gregorius, die waren gůt hirten. unser herre der hat sein gůt | |
almachtigen got: sant Petrus, sant Paulus, sant Johans, Jeronimus, Augustinus, Gregorius. die predigent uns nicht, die sint in der chemenaten, in | |
Johans der tranch daz eiter und enwarre in nicht. sant Gregorius schribet von einem pischolf der waz ein hilich man, dem | |
hochvert, $t daz er die heiligen diemůt nicht behilt. sant Gregorius der sprichet, ob ein man sich mit den heiligen tugenden | |
vnſ mite bezaichenet, daz wir barmherze ſvln ſin. Alſ $.s$. Gregoriuſ ſprichet: Omni petenti te tribue. ‘Allen den gip, die dih | |
$t ivch niht iwerri ſuntin ze beclagin, wan alſo $.s$. Gregoriuſ ſprichit: ‘Nimmir wirt geheilit, der ſine wnti birgit.’ Numquam ad | |
lieben frouwen din!/ si tanzet also lise./ /Vivianz ist klar;/ Gunrun nimt sin bezzer war,/ noch baz dann Eschlabiure./ bel amur | |
sînem matraz./ îsern hosen und senftenier/ brâht im der künec Grôhier/ von Nomadjentesîn./ die hosen gâben blanken schîn./ guote jopen unde | |
mit hurte/ und kêrt in umbe schiere/ gein dem künege Grôhiere,/ durh des rinc vür sîn gezelt:/ dâ gap er mit | |
von: daz ors in truoc/ durh den rinc des künec Grôhier./ dâ was im durh daz tehtier/ daz houbtstüedel ab geslagen,/ |