Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ware sage ich dir daz, $s sin tugent ist alse Helyas./ du solt des gewis sin: $s Johannes ist der name | |
daz erfuoren, $s ob er iz Christ wære/ oder her Helyas $s oder Jeremias/ oder deheiner der wissagen: $s "wa fur | |
$s ich nebin iz niht Christ./ ich nebin iz niht Helyas $s noch ouch Jeremias./ nu vernemet iz mit sinne: $s | |
niht e./ Under diu mit in was $s Moyses unde Helyas./ si horten hie nidene $s ein stimme von himele/ vil | |
abends da man gaß kam Galahot ein ritter fur, der Helyes von Ragres was genant, und bat Galahot das er den | |
nachtes furt Galahot synen gesellen off den Verlornen Werd, und Helyes reyt zum steynweg wert. Da er zum thorn kam, er | |
gelaßen hett. ‘Ich enweiß werlich wo er nů sy’, sprach Helies. ‘Ist er nit zu Sorhant?’ sprach myn herre Gawan. ‘Neyn | |
Sorhant?’ sprach myn herre Gawan. ‘Neyn er’, sprach myn herre Helyes, ‘er reyt hint wol zu mitternacht, wir enwißen wo hien.’ | |
im seiten, und vor yn allen so solt er meister Helien glauben von Tolete, der was alte und kund vil von | |
ich uch sagen sol nach sim rechte!’ ‘Herre’, sprach meister Helies, ‘das ist war, myn herre hat uns herre gesant das | |
sin treum beide als im getreumet waren. ‘Herre’, sprach meister Helies, ‘diß sint zwen treum die fast schwer sint und sere | |
mir schade oder gut.’ ‘Das wollen wir thun’, sprach meister Helies, und Galahot det die heiligen bringen; er hieß sie schwern | |
und wil gern uwers radtes leben.’ ‘Herre’, sprach der meister Helies, ‘ich bin des gnung gemant, $t das ich uch sagen | |
sin hulde han gethan.’ ‘Das geb got, herre’, sprach meister Helies, ‘das das geschehen muß! Ich muß uch alleyn besprechen, thut | |
mir lieber dann myn selbes lip.’ ‘Weiß got’, sprach meister Helies, ‘es mag hie nymant inne beliben wann wir zwen; ir | |
aller der welt. Die ander sit was Galahut und meister Helias in der capellen auch nit wol zu gemache. //‘Herre’, sprach | |
der capellen auch nit wol zu gemache. //‘Herre’, sprach meister Helies, ‘man spricht das ir der wisesten herren einer sint den | |
minnet und begeret.’ ‘So sit des wol sicher’, sprach meister Helias, ‘das die prophecy off yn gevallen ist, ist er als | |
geglichet han.’ ‘Ir hant mir fast wol geantwurt’, sprach meister Helias, ‘er hett yn lewe genant, wann ein sache: es sol | |
gewunne als dißer hat.’ ‘Das mag wol syn’, sprach meister Helias, ‘wir finden aber geschriben an Merlins prophecien, das uß des | |
mir kein prophecie gesehen?’ sprach Galahut. ‘Ja ich’, sprach meister Helias, ‘vil offenbare. Da stet geschriben das ein freischlich $t trach | |
gewann. Die prophecie sagt Merlin von uch, herre’, sprach meister Helias, ‘und von dem ritter der yczunt von uns ging, den | |
ich uch mit uwer selbes augen thun sehen’, sprach meister Helies, ‘was uch geschehen sol, mit großer krafft von worten die | |
gewan das cruce, er lieff bald wiedder uß, und meister Helias nam das crucz. Da gab er Galahut die búchs in | |
antheiʒe. Die ſelbin iuden werdent alle criſten von der predie helye vnde enoch vnde werdint uil nach alle gemartilet. //Do ſprach | |
[75#’r] verwandelt ſint, daʒ hant ſi mit irme gebete gedienet. Helye vnde enocheſ ſicherheit were in ein forhte, wen ſi ſint | |
dem ende predier ordens und von dem Endecrist, Enoch und Helyas |
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das si lident. So kumt inen ze helfe Enoch und Helyas, die nu sint in dem s#;eussen paradyse und lebent da | |
man súche und schamheit tragen sol |
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ir sele von irm libe ane alle eisunge der pine. Helyas und Enoch die wandelent von India untz an das mer | |
gotte wol, das si dem ungel#;voben nit anders m#;eogent entvliehen. Helyas wirt allererst gemarteret und er wirt an ein hohe crúze | |
sach den himmelschen vatter zů sinem ende und er enpfieng Helyas sele mit sinen mensclichen henden und sprach. «Kum, min lieber, | |
gezinnet werden bi Endecristes zite mit manigem erlichen bilde als Helyas und Enoch und manig helig martyrer wirt vor in gebl#;eumet | |
Da sach ich zwene man inne, das waren Enoch und Helyas. Enoch der sas und Helyas der lag an der erden | |
inne, das waren Enoch und Helyas. Enoch der sas und Helyas der lag an der erden in grosser innekeit. Do sprach | |
vastete $t unde enpfienc die zehin gebot von unsirme herren. Helyas vastete och vierzic tage unde wart gezuckit an ein heinlich | |
denn unser herre ch#;eom, so ch#;eoment vor im zwen herren, Helyas und Enoch, die ch#;eundent der werlt daz er ch#;eomen sol | |
wurffen in in ein grap, daz waz eins hiligen mannes Helysei. do der tot daz hilig gebein rurt, do wart er | |
bilde gêbin. Ein heiliger man waſ uor Criſtiſ geburte, hiez Helyaſ, der waſ undir einir ubilin diete. Die mante er tagelichin, |