Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lebindic niman.’/ daz was dir argisti lib./ sit slug in Judith ein wib./ //Oloferni do giwan/ ein heri michil undi vreissam/ | |
eini burch, du hezzit Bathania:/ da slug in du schoni Juditha./ //Do sazzer drumbi, daz is war,/ mer danni ein jar,/ | |
burc dingi swer so dir welli!’/ //Do gided du guti Judith/ (du zi goti wol digiti),/ su hizzir machin ein bat,/ | |
in daz gezelt si si drugin./ do sprach du guti Judith/ (du zi goti woli digiti):/ ‘nu daz also wesin sol,/ | |
zi wari sagin ich u daz./ do schancti du guoti Judith/ (du zi goti woli digiti),/ su undi iri wib Ava,/ | |
er wart des winis mudi./ //Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im daz waffin./ do gi su vallin an | |
kuntiz deri vrouwin hi nidini:/ ‘nu stant uf, du guoti Judith/ (du zi goti woli digiti),/ unde geinc dir zi demo | |
Job s#;eit sin verdoldicheit,/ Tobias sin barmherzicheit,/ Daniel sin verstendicheit,/ Judith irs herzen k#;eunheit,/ Hester ir groʒ otm#;eudicheit./ dir $’n gebricht | |
lof/ üver $’s ewlichen künings hof./ //W#;ei menlich ein herze Judith drůch,/ d#;ei den vreislichen Holofernem erslůch,/ d#;ei bit groʒer ires | |
erlost;/ an den nam min herze groʒen trost./ //W#;ei beh#;eilt Judith ir reinicheit,/ w#;ei menlich si wider Holofernem streit,/ zů des | |
muoder Sara du otmuodige,/ Anna du geduldige,/ Hester du milde,/ Judit du wizzige/ und andere die frowen,/ die in godes forhten/ | |
hern Holofernes slug die selbe rute,/ da er besaß Jerusalem:/ Judith, das wib, in köpht in sim gezelde./ künig Saul durch | |
ich finde/ capitel, ab ichs recht beschiet./ Darnach so ist Judith / das buch, der bibel ouch ein gelit. / das | |
ouch ein gelit. / das saget von des wibes sit/ Judith, wie vor Jerusalem/ her Holofernes quam,/ wie er den roub | |
klamm,/ wie in sin hochfart furt in lem,/ wie im Judith das houbet abeliste,/ wie sie es trug hin in der | |
diet uß angest rette./ da Holofernes sie besessen hette,/ mit Judith sie vertrette/ ir not und half der kranken schar./ O | |
slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht vernunst verdrang,/ Judith das houbt im abesneit./ o werder man, hüt din vor | |
noch al sîn her:/ in sluog ân alle mannes wer/ Jûdît, ein vil krankez wîp,/ diu nam im leben unde lîp/ | |
der von der miselsuhte genas./ er zestôrte ouch Bethuliam,/ dâ Judith Holofern sîn hôbet nam./ unde zestôrte ouch judeisc lant./ dar |