Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gefangen und Gewiurez und Lambale und Ywains von Leonel und Kadoans von Kermursins $t und Kehedins der Wenige und Kex de | |
swester was schne unde maget/ und hiez Īsōt_as_blanschemains,/ ir bruoder Kāedīn_li_frains,/ ir vater der herzoge Jovelīn;/ ir muoter diu herzogīn/ diu | |
dā bat ern hźrre über sīn./ sīn sun der höfsche Kāedīn/ was sźre an in vervlizzen:/ swar an er mohte wizzen/ | |
in ein/ unz an ir beider ende./ //Tristan der ellende/ //Kāedīnen er zuo sich nam,/ an den herzogen er kam,/ er | |
ir wege;/ aldā gezōch sich Tristan īn/ und sīn geselle Kāedīn/ mit męzlīcher ritterschaft./ sin wāren niht sō statehaft,/ daz si | |
dar ze strīte kęme,/ biz man vür wār vernęme,/ daz Kāedīn und er dā striten,/ daz si si danne vorne an | |
minner danne hundert;/ die andern liez er in der stat./ //Kāedīnen er bat,/ daz er den sīnen sagete,/ ob man in | |
schal/ in dem lande vliegend über al,/ daz der stolze Kāedīn/ ūz geriten solte sīn/ mit offener reise./ //Rugier von Doleise/ | |
tage./ nu kźrte Tristan ūf ir slage/ und sīn geselle Kāedīn;/ dō jene vil sicher wānden sīn,/ daz ieman zuo den | |
ergie./ si tāten schaden dort unde hie:/ hie Tristan unde Kāedīn,/ dort Rugier unde Rigolīn./ swes ieman mit dem swerte/ oder | |
der houbetvīnde wāren,/ der begunde Tristan vāren/ und sīn geselle Kāedīn./ dā wart Rugier und Rigolīn/ und Nautenīs gevangen/ und michel | |
gevangenen bewart/ und behalten, dā si solten sīn,/ //Tristan unde Kāedīn/ die nāmen alle ir ritterschaft,/ alle ir state und alle | |
beidiu wāren ouch gewant/ niht anders wan als er gebōt./ //Kāedīnes swester Īsōt,/ diu mit den wīzen handen,/ diu bluome von | |
vruo,/ swennez mit ihte mohte sīn./ //Vil schiere wart, daz Kāedīn/ ir zweier blicke wart gewar,/ und vuortin ouch dō dicker | |
sō daz gesinde in ein gesaz,/ er unde Īsōt und Kāedīn,/ der herzog und diu herzogīn,/ vrouwen und barūne,/ sō tihteter | |
sich es sźre/ und aber nieman mźre/ dan sīn geselle Kāedīn:/ der vuortin ūz, der vuortin īn/ und saztin zallen zīten/ | |
dicke untougen/ ir hende in die sīne,/ als ob ez Kāedīne/ ze liebe geschęhe./ swes aber sich der versęhe,/ ir selber | |
durh al der sarringe niet/ er sluoc den künec Malakīn./ Cādor muose der vierde sīn;/ und dem jungen künec Tampastź/ tet |