Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brahte den anderen Jacobum, $s er was Christes muomen sun./ Symon brahte Judam, $s selbe ladete er Matheum ewangelistam./ er machete | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der almehte got, Petrum hat geheiʒʒen, $t der hieʒ ź Symon, ź im vnſer herre den namen gebe. Warumbe er imen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz iu wol gevalle.’/ die herren swigen alle/ wan eine Symon_Pźtrus,/ der sprach für die andern alsus:/ ‘herre, alwaltender Christ,/ in | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bat in daz er/ in wolde chüssen; daz geschach./ dō Symon_Pźtrus daz gesach,/ daz diu vīentlīche schar/ ūf solhiu dinc was | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
heiltez jenem wider an./ er sprach ze dem heiligen man:/ ‘Symon, lā dīn vehten sīn,/ stōz dīn swert wider īn./ wold | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
da er mit den ungleubigen streyt. Dasselb det syn bruder Symon und der konig David und manig ander, der ich genennen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
yn Hestor wie er hieß. Da sprach er: ‘Ich heiß Sinados’, und sin burg hieß Windisore. $t Also riten sie reden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und ein michel teil frauwen und jungfrauwen kamen und entwapenten Synadosen und Hestorn. //Synados batt die frauwen und die jungfrauwen das | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
teil frauwen und jungfrauwen kamen und entwapenten Synadosen und Hestorn. //Synados batt die frauwen und die jungfrauwen das sie nit anders | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
burg waren die machten groß freud mit im. Da sprach Synados, er hett nye keynen so gůt ritter gesehen. Des abendes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hett nye keynen so gůt ritter gesehen. Des abendes batt Synados und die frau Hestorn das er belieb länger. Hestor sprach, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
er nam urlob zu dem herren und zu der frauwen. Synados und syn ritter saßen off und ritten mit Hestor biß | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kam zu Norgales wert. Hestor hieß sie wiedder keren, und Synados batt yn das er syn nicht vergeße, ob yn noch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
getrślich uwer frunt sin.’ ‘Des lone uch gott, herre!’ sprach Synados und reit wiedder heimwert mit synen rittern. Hestor reit syn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
grußt yn von eins synes guten frśndes wegen, der hieß Synados von Windesore. $t ‘Er sant mich herre zu uch’, sprach | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
das es derselb ritter was den er erslagen hett durch Synados willen von Windosore; doch was er syns wibes nefe. ‘Ah | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
was auch Matrelecz vatter, den Hestor tot slug, da er Sinadosen von Windesore entrettet. //Uns sagt die history das der herre | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
alle die welt. Die jungfrau sant zuhant einen botten zu Sinados von Windesore und enbot im das Hestor zu Mares gefangen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zu eim kampff, der keme auch. Also enbot die jungfrauwe Sinadose das er ir vatter und Margenorn zur Engen Marck funde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und Margenorn zur Engen Marck funde mit allem irm volck. Sinados was der bottschafft unfro und kam zu der Engen Marck | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ein mile hetten geritten von Mares, da sahen sie wo Synados kam und der herre von der Engen Marck und Margenor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
han. Hestor wundert sich sere was volckes das sin mocht. Synados, der biederbe was, sah Hestorn und erkant yn. ‘Ir @@s@herren’, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hestor erkant yn zuhant. ‘Nu sy gott gelobet, herre’, sprach Sinados, ‘das ir ußer gefengniß sint! Es was manch man darumb | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
beide liden den dot. Die andere houbetſunde waʒ ſimonia, do Symon der ʒouberrer die gotiſ gabe wolte k#;vofen. Dar unbe verdampnite | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ze vastenne den abent sant Peters, $t sancti andree, sancti symonis, sancti pauli, Sancti iude, sancti Mathei. ist abir dirre heiligen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der hiez Jūdas von sancte Stephanis geslechte, des vatir hiez Symon: "Ir herrin, ich wźne, daz si umbe daz here kumin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz netze und hub sich ze sinem maister, dem tiufel. Symon, der zauberęr, der waz getauffet und hup sich zu dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ciliciam, Matheuſ Ethiopiam, Philippuſ gwan Ceſaream, Iacobuſ, frater domini, Ieruſalem, Symon Babiloniam. Tatheuſ, genamet $t waſ er I% tjoste reit./ der rīche Rūbīūn dā streit,/ und der künic Sīnagūn,/ Halzebiers swester sun,/ dźs diu heidenschaft het źre./ der hōhen was |
der begund ouch mīner minne gern,/ dō in der künic Synagūn,/ Halzebieres swester sun,/ in eime sturme gevienc,/ dā sīn hant alsölhe |
man strītes mac gein dir getuon./ ez truoc der künic Synagun/ in dem sturme dō er den markys vienc,/ dā diu |
arme unde rīche/ wurben gar genendeclīche./ den markys sicherheit betwanc/ Synagūn der ie nāch prīse ranc,/ want er den getouften was |
enweiz wer nū dā vrouwe sī./ mīn neve, der künec Synagūn,/ Halzebieres swester sun,/ sīn selbes harnasch und den man/ liez er |
hāt da niemen alsō breit./ mit dem swerte prīs erstreit/ Synagūn der unverzagete./ Rennewart ez niht behagete:/ in dūhte diu selbe |
dā wuohs dem jāmer sīn gewin./ //[D]er künec von Bailīe/ Sinagūn der valsches vrīe/ der dritten schar was houbtman./ ich wil |
brāhte der künec Arfiklant/ und des bruoder Turkant,/ ouch bī Sīnagūne riten./ von den wart dā wol gestriten./ in Sīnagūns puneiz/ |
bī Sīnagūne riten./ von den wart dā wol gestriten./ in Sīnagūns puneiz/ vuor daz her des künec Poufemeiz/ von Ingalīe des |
verh./ diu rede ist wār und ninder twerh:/ Halzebier und Synagūn,/ ietweder ist liebehalp mīn sun./ //[M]iner māge sol noch mźr |
strīt/ nāch phande umb die diu in gebar./ dō kom Synagūn mit schar,/ der puntschūr und der stanthart./ ouge noch ōre |
mit ir werschaft gesendet,/ ir bote was ungeschendet./ //[V]on Bailīe Sīnagun,/ der künec getorste wol getuon/ daz scharpfer strīt ist noch |
kunde,/ und Ernalt von Gerunde:/ die zwźne heten eine schar./ Synagūn strebte allez dar,/ dā der sterne mit sīme glaste/ so |
künege leite:/ dirre stern alhie bereite/ vil tjoste die Sarrazīne./ Synagūn, der manege pīne/ durh wībe grüezen dolte,/ ein tjost ze |
dem künege nam/ als ez in bźden wol gezam./ //[D]ō Synagūn kom mit scharn/ gein dem markyse gevarn,/ bī der zweir |
hōchgemüetic līp/ und doch niht vor jāmer vrī,/ die riten Synagūne bī,/ die rehten jāmers tag erkurn/ dō si herren und |
unervorht/ ūz sehs künege landen/ sich bewarten dā vor schanden./ Synagūns geselleschaft/ von manegem vürsten hete kraft,/ der die vlust an |
her ūz Falturmīź,/ daz Turpīūn brāhte dar,/ wol streit in Synagūnes schar./ wol rāchen Fausabrźn aldā/ die vürsten ūz Alamansurā,/ den |
die./ den sehsten künec ich nenne hie,/ des her bī Synagune ouch reit/ und wol gein den getouften streit,/ von Ingalīe |
die vierzehen jungen,/ des küneges süne von Nūbīant,/ ir neve Sīnagūn dō vant/ vil nāch umbe gekźret./ si wāren alsō versźret:/ |
dem mer./ ich sag iu wer dā hielt ze wer:/ Sīnagūn und Ehmereiz,/ Brūanz und Utreiz,/ Iseret und Malatons,/ Marjadox und |
enphienc./ hret wer mit im ūz sturme gienc./ von Bailīe Sīnagūn,/ und Bargīs, Purrels sun,/ und des bruoder Tenebreiz./ gefurriert was |
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