Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
feste,/ Vzzer mazze wol gelidet./ Im hette sin waffen gesmidet/ Volka, der getruwe smit./ Da beginc er wu1nders gnuc mit./ Swe1nne | |
von Metzen Ortwîn,/ die zwêne marcgrâven $s Gêre und Ekkewart,/ Volkêr von Alzeye, $s mit ganzem ellen wol bewart./ Rûmolt der | |
die lieben recken dîn./ ouch sol dâ mit rîten $s Volkêr der küene man./ der sol den vanen füeren; $s baz | |
$s dô si wolden dan,/ den vanen muose leiten $s Volkêr der küene man,/ alsô si wolden rîten $s von Wormez | |
sîne man./ den vanen zuhte balde $s der starke spileman,/ Volkêr der herre; $s dô reit er vor der scar./ dô | |
lîp./ daz muose sît beweinen $s vil manec edel wîp./ Volkêr unde Hagene $s und ouch Ortwîn/ die lascten ime strîte | |
half im wol Hagene $s und ouch Gêrnôt,/ Dancwart und Volkêr; $s des lag ir vil dâ tôt./ Sindolt und Hûnolt | |
Gîselher und Gêre, $s die wâren beide komen,/ Dancwart und Volkêr, $s die heten ouch vernomen/ umb dise geste, $s si | |
snellen $s in daz Guntheres lant./ Dô kom der küene Volkêr, $s ein edel spileman,/ zuo der hovereise $s mit drîzec | |
Hiunen wolde, $s daz hiez er Gunthere sagen./ Wer der Volkêr wære, $s daz wil ich iuch wizzen lân./ er was | |
si solden $s mit sînem willen gân./ daz understuont dô Volkêr; $s daz was ir liebe getân./ »Jane ist mîn vrouwe | |
$s wizzen nine kan./ ez lobt$’ mit in rîten $s Volkêr der küene spileman.«/ »Des enbær$’ ich harte lîhte«, $s sprach | |
sprach des küneges wîp,/ »deich immer hie gesæhe $s den Volkêres lîp./ Hagenen bin ich wæge: $s der ist ein helt | |
Burgonden lant,/ einen helt ze sînen handen, $s der was Volkêr genant./ der redete spæhelîche $s allen sînen muot./ swaz ie | |
$s daz wir niht irre varn?«/ dô sprach der starke Volkêr: $s »daz sol ich eine bewarn.«/ »Nu %..enthaltet iuch«, sprach | |
daz gesinde $s wîsen über lant?«/ si sprâchen: »daz tuo Volkêr, $s dem ist hie wol bekant/ stîge unde strâze, $s | |
hân./ Ir müezet alle rîten, $s unz ez werde tac.«/ Volkêr der snelle, $s der des gesindes pflac,/ bat den marschalch | |
dienest her enbôt./ Daz selbe hât ouch Hagene $s unde Volkêr/ mit triuwen vlîzeclîche. $s noch sage ich iu mêr,/ daz | |
kumt ouch einer, $s der heizet Dancwart;/ der ander heizet Volkêr, $s an zühten wol bewart./ die sehse sult ir küssen | |
Hagenen: $s den het er ê bekant./ alsam tet er Volkêrn $s ûzer Burgonden lant./ Er enpfie ouch Dancwarten. $s dô | |
sprüche $s wart dâ niht verdeit./ der redete vil dâ Volkêr, $s ein degen küen$’ unt gemeit./ Dô sprach offenlîchen $s | |
im sô vîent, $s daz si in muosen slahen tôt./ Volkêr der snelle $s mit sîner videlen dan/ gie gezogenlîche $s | |
Gunther und Gîselher,/ Gêrnôt unde Hagene, $s sam sî her Volkêr/ unt Dancwart der vil snelle. $s ist iu daz niht | |
lîp.«/ »Ez ist et unerwendet«, $s sprach der küene man,/ Volkêr der videlære, $s »daz wir vernomen hân./ wir suln ze | |
hergesellen, $s den er vil schiere gewan./ Dô sah er Volkêren $s bî Gîselhere stên./ den spæhen videlære $s bat er | |
noch ist verre sterker, $s der im dâ sitzet bî,/ Volkêr der videlære, $s der ist ein übel man./ jane sult | |
gân/ nider von einem hûse. $s als er daz gesach,/ Volkêr der vil küene $s zuo sînem hergesellen sprach:/ »Nu schouwet, | |
$s noch in der Burgonden lant./ Nu saget mir, vriunt Volkêr, $s ob ir mir welt gestân,/ ob wellent mit mir | |
fuoz.«/ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil edel Volkêr./ ob si mit mir strîten, $s wes bedarf ich danne | |
wæne, ez hete dar umbe $s der küene Hagene getân./ Volkêr der snelle $s zôch nâher ûf der banc/ einen videlbogen | |
zieren degene/ in grôzem antpfange $s an dem hove stân./ Volkêr der vil küene $s vil lûte sprechen began/ Zuo den | |
Swie iemen sich gesellete $s und ouch ze hove gie,/ Volkêr unde Hagene $s geschieden sich nie,/ niwan in einem sturme | |
sîn./ Nu sît uns grôze willekomen, $s ir zwêne degene,/ Volkêr der vil küene $s und ouch Hagene,/ mir und mîner | |
vrœlîchen duo./ Dringen allenthalben $s die geste man dô sach./ Volkêr der küene $s zuo den Hiunen sprach:/ »wie geturret ir | |
der helt sich wâfen began./ Dô sprach der videlære, $s Volkêr der degen:/ »versmâhet ez iu niht, Hagene, $s sô wolde | |
$s unz morgen fruo.«/ der helt vil minneclîche $s dancte Volkêre duo./ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil lieber | |
duo./ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil lieber Volkêr./ z$’allen mînen sorgen $s son$’ gerte ich niemens mêr/ niwan | |
pflâgen si der geste; $s daz was mit triuwen getân./ Volkêr der snelle $s zuo des sales want/ sînen schilt den | |
dœnen $s sô süezlîch erklanc,/ die stolzen ellenden $s sagtens Volkêren danc./ Dô klungen sîne seiten, $s daz al daz hûs | |
nahtes wol enmitten, $s ine weiz, iz ê geschach,/ daz Volkêr der küene $s einen helm schînen sach/ verre ûz einer | |
die geste wol behuot.«/ Zehant si kêrten widere. $s dô Volkêr daz ersach,/ wider sînen gesellen $s er zorneclîchen sprach:/ »nu | |
den slâfenden, $s diu nimmer würden verkleit.«/ Dô sprach aber Volkêr: $s »sô lât doch daz geschehen,/ daz wir si bringen | |
ungetriwelîche $s vil gerne hêten getân.«/ Zehant dô rief in Volkêr $s hin engegene:/ »wie gêt ir sus gewâfent, $s ir | |
31. ÂVENTIURE/ »Mir kuolent sô die ringe«, $s sô sprach Volkêr,/ »jâ wæne diu naht uns welle $s nu niht wern | |
ir sô werdet funden, $s daz ez iu lobelîchen stât.«/ Volkêr und Hagene, $s die zwêne giengen dan/ für daz wîte | |
zen rossen kômen, $s die künege und%..e ouch ir man,/ Volkêr der starke $s râten daz began,/ si solden bûhurdieren $s | |
mit vil hôhvertegen siten./ Dô sprach der küene recke $s Volkêr der spileman:/ »ich wæn$’ uns dise recken $s türren niht | |
$s zwâre ninder baz.«/ »Zen herbergen füeren«, $s sprach aber Volkêr,/ »sol man uns die mœre, $s und rîten danne mêr/ | |
gekleidet $s sam eines edeln ritters brût./ Dô sprach aber Volkêr: $s »wie möht$’ ich daz verlân?/ jener trût der vrouwen | |
man gît doch lop deheinen $s des künec Guntheres man.«/ Volkêr der vil snelle $s den bûhurt wider reit./ daz wart | |
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