Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Kelhaimer ain hülzen cappeln über ainen rôten wazzerfluz an der Tuonaw oberhalb Regenspurch. ez geschiht auch oft, daz ez klaineu fröschel | |
aufganch, als diu Nab, der Regen, diu Iser und diu Tuonawe und andreu wazzer, etleicheu gegen der sunnen underganch, sam der | |
und sô grôz, daz er sich raicht unz über die Tuonawe in Märhern und auf gên Paiern unz über Regenspurch und | |
HAUSEN. /Esox haizt ain haus. der visch gêt in der Tuonaw, zuo dem gesellt sich der stür gar gern, daz er | |
danne fürbaz/ ze Ungern über die Souwe,/ ze berge die Tuonouwe,/ (des enmöhte im niemen über sîn)/ durch Franken unz an | |
unde grôz./ daz buoch saget uns alsus,/ der phlûme hiez Danûbius./ zeiner brücke, dâ man über reit,/ dâ het Eraclîus sich | |
güetlîch gebærde ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/ lebt des trôres süeze gar./ alsô lebte ich wol | |
do ſamenoten ſich die heiden mit groʒʒer craft ʒ#;ov der Tůnowe engegene der Romanie vnd wolten die #;owſten. Do beſamenot ſich | |
Conſtantinus vnd f#;eur engegen in vnd vant ſi bi der T#;ovnowe. Do er do geſach, das #;eir ſo vnmaʒʒen vil waren, | |
vnde maniam, daciam, gotiam, germaniam, vnde gat alſo bi der tunowe ʒetal vnʒ hin wider an daʒ mer. Da inne lit | |
mite muose sîn./ si schuofen die nahtselde $s unz an Tuonouwe stat./ dô reit niht fürbaz Gunther $s wan ein lützel | |
$s als in ir triuwe daz gebôt./ Unz an die Tuonouwe $s ze Vergen si dô riten./ si begonden urloubes $s | |
stât,/ unt dâ daz In mit fluzze $s in die Tuonouwe gât./ In der stat ze Pazzouwe $s saz ein bischof./ | |
palas wîten, $s der was vil wol getân,/ dâ diu Tuonouwe $s under hin vlôz./ si sâzen gegen dem lufte $s | |
die strâze $s in daz Ôsterlant/ gegen Mûtâren $s die Tuonouwe nider./ dâ wart vil wol gedienet $s der rîchen küneginne | |
sêre $s zuo den wenden vaste zugen./ Ein stat bî Tuonouwe $s lît in Ôsterlant,/ diu ist geheizen Tulne: $s dâ | |
helde lobesam./ an dem zwelften morgen $s der künic zer Tuonouwe quam./ Dô reit von Tronege Hagene $s z$’aller vorderôst./ er | |
riten si mit vreuden $s nider über sant/ zetal bî Tuonouwe $s ûz in daz hiunische lant./ Dô sprach zen Burgonden | |
und ir liechten ougen schîn./ wan wærin die hüete geflozzen/ Tuonowe ab, so mechte ez sîn!/ //In kunde mich irweren nie,/ | |
lant/ ze Nüerenberc, so mac mir wol gelingen,/ Und die Tuonouw über Rin;/ füege ich daz, so tuot si, swes ich | |
fluz/ benemen, so tuo si mir wol,/ dar zuo der Tuonouw iren duz./ ir herze ist ganzer tugende vol./ Den salamander | |
Tize./ Prage bi der Woltach lit als Wiene an der Tuonouwe./ swer des gelouben welle niht, der var, unz erz beschouwe./ |