Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leitlîche Adv. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| guter dinge ein orspring,/ di libe schonet alle ding,/ wie leitlichen si ist geschaffen./ di volge zi ich an di pfaffen./ | |
| Und troste die cristenheit,/ Daz sie daz ansende leit/ Nicht leitlichen trugen,/ Als die argen sie slugen/ Und swaz sie in | |
| dicke nuwe/ mit der bichte, der er pflac.’/ der tuvel leitlich sich erwac/ der zweier stucke, die im slecht/ gemachet hete | |
| mir vrumen,/ ob du mir gentzlichen sagest,/ waz du so leitlichen clagest.’/ do wart dem armen rittere/ sin leit also bittere,/ | |
| twanc,/ wand er sin cruce muste ouch tragen/ daran er leitlich wart geslagen./ als des gedachte Andreas,/ sin wec im deste | |
| in der not,/ wand mich hat der suche sot/ vil leitlich underdrumet!/ ob mir din trost zu helfe kumet,/ ich weiz | |
| gift/ und bat sich losen uz der stift/ darinne er leitlich was behaft./ do twanc der grozen tugende craft/ Jacobum den | |
| daz ungemach,/ in dem Thomas gevangen lac,/ wand man sin leitlichen pflac,/ da er was vervallen tief./ vur den kerker er | |
| habes gesoten,/ des wol wir ouch geniezen hie.’/ di vrouwe leitlich hine gie/ mit vil grozen sorgen,/ da vor des verborgen/ | |
| so groze unere/ an Cristo e begiengen,/ daz sie in leitlich viengen/ und kouften mit gedinge/ umme drizec pfenninge./ di schande | |
| unwehe,/ do er sin cruce wolde tragen,/ dar an er leitlich wart geslagen/ mit nageln und zusperret,/ er wart so wit | |
| irme lieben gote./ uz der stat ein michel rote/ harte leitlichen trat/ so hin zu der andern stat/ und baten den | |
| viende ane wer/ erslichen nach ir willen/ und an dir leitlich stillen,/ des du nu wesen wenest vro.’/ die zwelfboten sprachen | |
| sune was volant/ wol nach des vursten willen,/ do wolder leitlich villen/ die ewarten und erslan./ diz begonden understan/ die heiligen | |
| sint./ Ich sach wol wie sie quamen/ Die sie mir leitlichen namen/ Nach ir hungers grimme.’/ Do horte er eine stimme,/ |