Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîchelîche Adv. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Machet sie des tuvels rat:/ Wollust der sule entstat/ [11#’r#’c] Richlich in irme herzen./ Owe! der sunden smerzen/ Dunket sie hie | |
Brenget sie uz der glute./ En wirt von Gote vute/ Richlichen in dem himel./ Sie mac der sunden schimel/ Nicht bemeilen | |
In dem munde hatte er/ Drierley zene glitzen,/ Dar zwischen richlich sitzen/ Dri kunge, die zu im sust/ Sprachen: «ste uf, | |
und irslagen;/ An beiden siten vlagen/ Geschehen an den luten./ Rylich wirt sich hie buten/ Gelucke der westen ort,/ Vil tusent | |
daz ende ist noch nicht/ Kumen, und ein andir zil./ Richlich dan der kunic wil/ Varen heim zu nordin lant./ Sine | |
dem lande Aozim./ Zieren wirt er den got im/ [23#’r#’a] Richlichen mit gesmide;/ Golt, silber, pfellel, side/ Cleidet er an daz | |
was sin sin/ Uf en vervli#’zzen sere,/ Irbitende im ere/ Richlichen alle tage/ Mit des gebetes wage./ Daz er im zu | |
uf dem mer, als er die uber brâht/ het und rîchlich bedâht/ mit kost und wes man dorfte der zû./ die | |
lusticlich,/ al ir kovertûr dem glîch,/ ir helme wunneclîche/ gezieret rîchlîche./ wol georset sie zugen zû./ mit al den werden Gwîdô | |
wart daz urloup in getân./ des wâren sie tegelîche/ berâten rîchlîche./ frische spîse, edelen wîn,/ wes sie dorften, daz brâhte man | |
Troppouwe ich in erkande,/ aldâ nâhen bi der stat/ gar rîchlich in behûset hât/ der vierde kunic Watzelabe ,/ von dem | |
ist alsô genant./ diʒ ist ein êre wîte erkant/ und rîlîche ein wirdikeit,/ die got besunder hât geleit/ ûf einen tihter | |
worst/ ân akes mac gehouwen./ swer durch die werden frouwen/ rîlîche sol turnieren,/ den müeʒen schône zieren/ ros unde wâpenkleider:/ jô | |
sô vil, daz er hin heim/ fuor von Bêheim/ als rîchlich als ie./ und dô daz ergie,/ swaz sîn gevert/ mit | |
tu waz he durch Got tu, und daz he Gode richliche und willicliche gebe alliz daz he geleistin mac. da horit | |
dîn hant/ ze lobe halten und gebn/ dû solt sô rîlîche lebn/ daz dich niemen übergebe/ nâch rehtem lobe, der nû | |
jâmer und klage./ die tôten wurden ûf erhabn./ dô wurden rîlîche begrabn/ die edlen künge beide./ mit klagendem herzeleide/ manec hôchgemuoter | |
slahte spîse vant,/ dô hiez der herre wîse/ von der rîlîchen spîse/ die er mit im brâhte dar/ bereiten wirtschaft sîner | |
wirt uns sîn hêrschaft und sîn golt,/ sô mügn wir rîlîche/ betwingen elliu rîche./ Vil kündeclîche trôster dô/ die sîne mit | |
an/ rîchiu kleider alle zît/ phell %\unde sâmît/ mit golde rîlîche beslagn./ sô sie denne solden tragn/ harnasch, sô wart ritter | |
veste emitten vloz/ Efrates das wazzir groz/ und machete vil riliche/ die stat an gůte riche,/ das ez mit koufe dar | |
darnah vil unlange liez/ Abraham der reine man/ er sante riliche dan/ gein Mesopotamia:/ ze Batuel santer in sa./ sinis brůdir | |
hin widir solten tragen,/ in bereiten uf die vart./ vil rilih in bereitet wart/ spise und zerunge gnůg./ ir ieclichim man | |
hier inne gebristet vil menschen. __Dú natur stat iez in richlicher wise; ie me usgegangen, ie verrer, und ingegangen, ie neher. | |
reht oder tromet mir? Ich sah dich vor in so rilicher schonheit und in so lieplicher zartheit; nu sich ich nit | |
daz s#;euz seitenspil der zertenneten seiten eines gotlidenden menschen, wie rilich es d#;eonet und wie s#;euzklich es erklinget. __Liden ist vor | |
andrú zeichen tůn; es ist der enge weg, der da rilich tringet hin ze der himelporte. Liden machet der martrer genoz, | |
kalten winterlichen trurigen zite? __#s+Der diener:#s- Owe, herr, dú bringent rilich gaben. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Sú dunkent dich rilich, wan | |
bringent rilich gaben. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Sú dunkent dich rilich, wan sú dir gesihtklich sint. Sih, dú minste gnade, dú | |
und tal: dú schrient ellú sament in minú oren ein rilich ged#;eone dins grundlosen lobes. So ich denne sihe, wie grundlose | |
herre! Min zarter herre, ich beger, daz hier umbe ein riliches lob vor dinen #;vogen uf tringe nach dem grozen vr#;eodenrichen | |
nature ie n#;eaher getrungen wirt, so dú g#;eotliche warheit ie richlicher stat. __#s+Ein frage:#s- Wannen kumet swarm#;eutikeit? __#s+Entwúrt:#s- So s#;eolich ding | |
wirdekeit. Der karklich seget, der schnidet och ermlich, aber der rilich seiet, der samnet och rilich. Tů es recht ze frumen, | |
schnidet och ermlich, aber der rilich seiet, der samnet och rilich. Tů es recht ze frumen, und neig dich under die | |
und die gnadlosen winkel mines herzen mit sinen sundern gnaden rilich durchgiesse, und min kaltes herz in dem fúr siner g#;eotlichen | |
metet,#s- der karklich seiet, der snidet #;voch ermklich, aber der rilich seiet, der samnet #;voch rilich. Eya, dar umb tůnt es | |
kneh, ritter, vrien,/ grafen, fursten, herzogen/ dur Herodes willen zogen/ rilich sament solten./ die hilf und rates wolten,/ drowen und zarten/ | |
mit ritterlichen rotten/ die herren, als in was gebotten,/ gar rilich, wol gezieret./ gestochen, gejustieret/ wart von in allen úberal/ so | |
von siden smal./ es kam gegangen in den sal/ so rilich und so wol beclait/ daz meniger jach: ‘dis mentsch trait/ | |
gemelich./ aber die hubschen lút/ jan: ‘sit Herodes nút/ so rilich hat gehebet an,/ si munt die geste nit verlan/ si | |
getrenge untze an iren tot und ergetzet sú denne erst riliche. ___In diseme ewangelio sant Johannes lesen wir daz ein hochgezit | |
uns wolten túrsten lassen, und so wolte er uns also rilichen trencken daz von des libe die des tranckes also trinken | |
gros bevinden. Der wunnen die der heilige geist do anrichtet riliche und r#;euwelichen und dem wol bereiten geiste do schencket und | |
bas geerbet sin, also vil súllen wir das ewig erbe rilicher und seliklicher eweklichen besitzen. ___Kinder, die wunden unsers herren die | |
Got des menschen und aller siner werke innerlicher [64r] und richlicher under wint und alle sine werk wúrket in úber natúrlicher | |
lieplichen inne wonet und so adellichen inne wúrkt und so richlichen allen iren schatz in geleit hat und ir spil und |