Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

offenlîche Adv. (48 Belege)  

Brun 4513 han vornomen:/ ditz ist allez von gote komen/ und ist offenlich und tougen/ gar wundirlich in unsen ougen./ man kumpt is
Brun 7788 wan ich hanz gesprochen e./ daz immer me unse ougen/ offinlich und ouch tougen/ an gote sullen offen sten,/ daz horte
Brun 9671 dir vligen./ ensol ich uch nicht betrigen,/ so sage ich offenlich nicht tougen,/ waz uns bezeichenen di ougen./ di ougen, ab
Brun 11440 meister nicht ein kint,/ daz alle zukomende ding sint/ beide offenliche und tougen/ hie zu vor unses herren ougen,/ also si
Brun 11856 kristenheit,/ an di got sihet mit sinen ougen./ wer im offenlichen adir tougen/ dinet mit almosen und mit vasten/ mit beten
Brun 12383 des geistes schouwe/ immir ist ouch vor den ougen/ beide offenlich und tougen./ des mag si sprechen also sprach/ David in
EnikFb 841 iuwers bruoder wîp/ habt ir êre und ir lîp/ genomen offenlîche/ vor so manigem fürsten rîche!’/ er sprach: ‘daz wil ich
EnikFb 861 scholt du dîner schande niht verjehen. / ditz hâstu getân offenlîch/ zwâr vor manigem fürsten rîch,/ dar umb sint liute vil
EvAug 79,8 predigen vnd vermaeren dise rede. also daz er niht mohte offenlichen ingan in di stete. svnder hie vorn in den wüsten
EvAug 97,7 drin tagen wider vfstan. vnd daz wort daz wart geret offenlich. do begreif in petrus vnd begvnde in ze straffen. do
EvAug 229,5 do gink avch er vf zv dem hohzitlichen tage. niht offenlichen svnder als in der heimlich. darvmb svchten in di iuden.
EvAug 229,10 niht gut. svnder er verleitet di schar. doch redet niemant offenlich von im dvrch di vorhte der ivden. Aber iezvnt miten
HeslApk 18902 __Ein konic kumt in daz riche –/ Daz sagent uns offenliche/ Die meister die daz kunden/ Irvinden und uz vunden,/ Ouch
HvBurg 3255 sunden sint,/ Wie sy doch bas sint plint/ Danne der offenleicher ubel tuet/ Und hat den willen und den muet/ Das
HvBurg 3269 horen;/ Wilt du sy wol toren,/ So solt du si offenleichen loben!/ Sich ob di selben nicht wol toben/ Die vastent
HvBurg 3596 dein gewant werfen los,/ Sol man den schacher lassen/ Der offenleichen an der strassen/ Daz mort hat begangen,/ Und dich vieren
HvBurg 4562 hueb in der jugent an/ Ze sunden freveleichen/ Taugen und offenleichen/ An vorcht und an scham;/ Ich was vil ungehorsam/ Den
HvBurg 5120 huld./ Alle tag sprach sy ir schuld/ Mit waynunden augen,/ Offenleich und taugen/ Twang sy den leib ser,/ Sy volgte wol
HvFreibTr 1249 oder vürsten sîn,/ den sol ich die botschaft mîn/ künden offenlîchen,/ swaz ich ir ôt bestrîchen/ in einem ganzen jâre kan.»/
Ottok 2356 herre wære,/ gegen dem er sich übersprach./ vil dick er offenliche jach,/ sîn her gekoufet het daz lant./ in zuhten man
Ottok 2904 brunst,/ die mit heimelicher gunst,/ mit râte und mit willen/ offenlich oder stillen/ werbent furderunge hin/ an den selben Kuonradin./ sî
Ottok 3520 mâzen leit/ was, daz ditze was geschehen./ man hôrt in offenlichen jehen/ wider des Karlotten suon:/ ‘swâger, ez sold ungerne tuon/
Ottok 18866 grôzen herzensêren/ begunden wazzer rêren/ vor jâmer ûz ir ougen./ offenlich und tougen/ der kunic grôzer klage phlac./ datz Linze er
Ottok 22931 im nie niht getæte,/ sô daz er imz under ougen/ offenlich noch tougen/ verwîste immer mêre./ hiet disen prîs und die
Ottok 32667 dem grâven die wârheit,/ daz er des was âne lougen,/ offenlich und tougen/ wold er niht anders jehen,/ wan daz Burgoni
Pass_I/II_(HSW) 1405 im was leit unde leit,/ ob si dikein smaheit/ solde offenlich uber gan;/ des wolder ez bliben lan/ und si nicht
Pass_I/II_(HSW) 20230 begonde er so vil lesen,/ untz er di gemeinen diet/ offenlich von im beschiet,/ daz sin kunst und sin leben/ den
Pass_I/II_(HSW) 24337 der stat,/ manna und ol her vur trat,/ daz sich offenlich erbot./ so cleine was daz himel brot/ alsam daz mel
Pass_I/II_(HSW) 24469 do sie zu samne quamen/ und wise rede uf namen/ offenlich vor der diet./ Jacobus im underschiet/ von der schrifte grunde,/
SchlierbAT_(LS) 1,104 die tumben irrer gots wort vnd widerredent, das ſew vnweiſleich offenleich geredt habent, oder ſew werdent geſeret von den ainuoltigen kriſſten,
Seuse 67,15 und triben in dar zů, daz er můst uf stan offenlich vor der welt und můst sagen, waz er gesehen und
SHort 2553 lukin als ain lůder./ si bi ir mannes brůder/ sas offenlich mit hus./ des wart ain michel gruss/ von ir. dik
SHort 2556 wart ain michel gruss/ von ir. dik hinderwert,/ ze jungest offenlich beswert/ si wart von sant Johanne./ der jach ze fruntschaft
SHort 3431 tugent merer/ waz und der erst lerer/ der ie geprediot offenlich/ und wizt zů dem himelrich,/ uf Got, den grundlosen hort./
SHort 5201 in den synagoga er si lerte,/ och prediot er do offenlich/ daz ewangelium von dem himelrich/ und tet dem volk daz
StrAmis 730 niht behuote baz./ Dô siz alle wol gesâhen/ und des offenlîche jâhen,/ diu arbeit wære wol bewant,/ dô begunde der meister
StRAugsb 14, 10 stalt oder wurb mit red oder mit werken, hainlich oder offenlich, den man des bewaern mak als reht ist, der sol
Tauler 117,5 verstan mag. Ie dis ungeliche ie klerlicher und bl#;eoslicher und offenlicher bekant wurt, ie noherre und innerlicher die glichheit geboren und
Tauler 360,24 sn#;eoden ding gemeint und gemint und gesůcht werdent heimelich und offenlich, und wele sorgveltikeit man drumbe hat und ir begert und
Tauler 374,26 mit in wandelen und mit in umbe gon und in offenlich kunt tůn was si tůn oder lossen súllen frúntlichen und
Vät 1278 vergebe/ Und in von Gotes libe zie./ Daz wiset er offenliche hie/ An dem Gotes helde,/ Der wertlich gut verzelde/ So
WernhMl 5203 wider zehant,/ Sin schulde tet er bekant/ Und wart des offenlichen jechen/ Das im vil rechte wære beschechen./ __Ain man der
WernhMl 7611 gelobent nút an mich jechent,/ Als och du schrift seit offenlich:/ Vil lúte werdent geloben an mich/ Die mich doch nie
WernhMl 7884 iren hass/ Und etlich zit verborgenlich/ Gieng, das er nút offenlich/ Wandelete mit in als e;/ Und varotent sin aber me,/
WernhMl 8588 dem volke liep/ Und im zehilffe wærint komen/ Ob er offenlich wære genomen:/ Das hetti nút das volk erlitten,/ Sú hettint
WernhMl 8829 úch mit miner lere sage/ Ze der schůle, im tempel offenlich:/ Ir viengent nút noch hůbent mich/ Und sint komen mit
WernhMl 8923 schůle ie,/ Da alles volk zesament gie:/ Do lert ich offenlich die l#;eut/ Und lert verborgenlich nút;/ Und mænig zaichen das
WernhMl 12299 alle die welt gant/ Predion und tůnt bekant/ Min ewangelium offenlich!/ T#;vofent wer gelobet an mich,/ Im namen vatters, sunes und
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