Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
breit Adj. (439 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz man dem unfuoge ie jach,/ der verholniu mære machte breit./ ez ist ouch noch den höfschen leit:/ och unsæliget er | |
mîle lanc ûf den plân,/ und och wol halber mîle breit./ Artûs boten widerreit/ manc rîter in gar unbekant,/ turkople, manec | |
underm künege aldâ er saz,/ dar ûf gestept ein pfelle breit./ juncfrouwen clâr und gemeit/ schuohten îsrîn kolzen/ an den künec | |
stolzen./ ein pfelle gap kostlîchen prîs,/ geworht in Ecidemonîs,/ beidiu breit unde lanc,/ hôhe ob im durch schate swanc,/ an zwelf | |
daz sîn hôhiu werdekeit/ wær sô lanc und ouch sô breit,/ daz er den prîs für alle man/ von rehten schulden | |
genâde tuot,/ al irdischiu rîcheit,/ op d’erde wær noch alsô breit,/ dâ für næm ich si einen./ si solz mit triwen | |
und lewen an der vrecheit./ ôwê, sît d’erde was sô breit,/ daz si ein_ander niht vermiten,/ die dâ umb unschulde striten!/ | |
dâ si zein_ander ruorten?/ diu wâren dâ scharph unde al breit./ ir kunst unde ir manheit/ wart dâ erzeiget schiere./ ecidemôn | |
dach./ tiwer pfell man drûf gesteppet sach,/ beidiu lanc unde breit./ diu Clinschores rîcheit/ wart dâ ze schouwen für getragen./ dô | |
vil gelîche/ einem man des werdekeit/ ist mit mæren harte breit:/ bistu Artûs genant,/ sô ist dîn name verre erkant."/ ___Artûs | |
die Parzivâl sîn bruoder streit/ ze Jôflanze ûf dem anger breit./ "und swaz er anders hât ervaren/ da er den lîp | |
keiner in den rinc gereit:/ daz velt was ûzerhalp sô breit,/ si mohten d’ors ersprengen/ unt sich mit hurte mengen/ und | |
wart gegangen./ ___dâ lac nâh ir gewonheit/ hundert sinwel teppech breit,/ ûf ieslîchem ein pflûmît/ und ein kulter lanc von samît./ | |
gewâpent bî der küngîn reit./ der hof was wît unde breit:/ dar ûffe stuont manc sunder schar./ si enpfiengn die küneginne | |
manec lant er reit/ unz ze Jôflanze ûf den anger breit./ //___Liute ein teil si funden./ an den selben stunden/ Feirefîz | |
dem ende bi czwen spannen odir dryn kegin eyme gelede breyt des lengistin vingirs vmme vnd vmme vnd wirf dy rynde | |
vru habin rosin, so vmme grab di ris kegin eyner spennen breyt, vnd begus si dicke mit warmem wassir. Wiltu rosin lange | |
leffil glich vnd lege sy vf eyn bret, das do breyt si vnde slecht vnd ouch reyne. Loz di plecze eczwas | |
mezzig stirn gevieret,/ Die ist mit sinne gezieret./ Ein stirne breit zu fugen,/ Mitten mit einer nugen/ Der wenigen lilwen gelich,/ | |
gelich,/ Die ist von gutem sinne rich./ Ein stirn, die breit ist zu vil,/ Der uppickeit sich vlizzen wil./ Ein stirn | |
lustes gut gewalt./ Niht zu spitz da vorn, niht zu breit,/ Der ist der beste lop gereit./ Die nase die sere | |
ist da zwischen niht me vil/ Dann minner einer hende breit,/ Da vindet man gut kunst gereit./ Wizze der arme kurtze | |
schoner haut, da merke,/ An allen tugenden sterke./ An henden breit und d#;eunn gebogen,/ Der munt wil sin gar umbetrogen./ Und | |
do baz genesen./ Welich siten sol man loben?/ Die unden breiter sint dann oben./ Und sint zu durre die rippe,/ Do | |
ist diu breit an des tiufels chr#;eutze, daz ist der breit wekch der den menschen hintz dem tode laitet, an dem | |
lazen sin/ Wen ditz ansehende leit,/ daz ist lanc vnde breit.»/ Reinhart gienc zv der pforten stan./ er sprach: «ich han | |
gedrvngen,/ die alden vnd die ivngen,/ Vnde schoweten die blatten breit./ do klagte grvndelose leit/ Dem kvnige sin kaplan,/ er sprach: | |
Taskprun./ uon den herbergen er reit./ er was dri$/ ellen breit/ eneben siner achsel;/ lanc was er gewachsen,/ groz sin gebeine./ | |
ir wole getruwen./ ia lazze ich ire wole erbůwen/ manige breite hube,/ scazes gnůge./ bringet ire ditze uingirlin:/ růchte is min | |
uwer erbe lant!/ heuet íuch frolichen d%/ar!/ neruchet umbe ir braite sc%/ar:/ sine mugen uns nicht gewerren./ wir dinen ainem herren/ | |
grauen,/ di die aller uorderisten waren;/ inoch sluger ain uil braite scar./ daz ouge was im uil gew%/ar,/ ob er den | |
noch gerichten sin hantwerc/ an dehainen hohen berc:/ an dem braiten uelde/ wellent dise helde/ enphahen sine recken/ mit scarphen swertis | |
was daz gedranc./ da gelobeten si den champh/ zu dem braiten uelde./ der kaiser unt sine helde/ ge#4+ha#4-beten ze$/ ringe;/ sam | |
dringen./ vaste zo deme ringe./ vnde machitin eine schare vil breit./ Do cirerte sie wisheit./ vnde reditin vnder in./ Berchter solde | |
waren sie geladen./ vnde mit grozer cirheit./ samit vnde pfellile breit./ Den schaz man ane zale nam./ vnde trogin allez daz | |
zo constinopele/ der vil meren burge./ vber de se uil breit/ der kuninc gedachte eine wisheit./ er sprach zo herren allen | |
in sprungin./ Do brachte dietherichis uane./ Zvencik dusint lossam./ In breither blickin vber lant./ Manigin gotin wigant./ Vorte der kuninc constatin./ | |
Die riese wolframmen erwant./ Do wister ouer lant./ Eine vil breide menie./ Rothere zo geginne./ Her infienc in mit eren./ Also | |
mediet./ Er ne bot och die rosse nit./ Mit der breidin erdin./ Musten gelonet werden./ Hie saget uns der richtere./ Von | |
gewalt./ Pulge unde ceciliin lant./ Von du wart ime sin len breit./ Daz berker mit sime scilde bereit./ Manigin winter kaldin./ Vil | |
Den worte ein aldgrisir man./ Deme was die bart harte breit./ Ey wie uermezeliche her reit./ Ime ginc daz mark in | |
unt baz/ wahsen gegen der kristenheit/ sîn irrekeit wart alsô breit,/ daz er der genâden gotes/ gar vergaz und sînes gebotes./ | |
mære."/ dô wart des knappen swære/ gar nâch dirre lêre breit./ in dûhte gar ein üppekheit/ dirre weltlîche ruom,/ ir leben, | |
leben/ des andern morgens solte geben/ durch jene grôze schulde breit./ dô wuohs dem bruoder herzeleit./ er bereite sich darzuo,/ als | |
was genant./ disiu grôze tobeheit/ wart in den landen alsô breit,/ daz niemen got erkande/ noch zeinem gote nande./ der rehten | |
dô wart ir leides vil./ ir klagender jâmer wart vil breit,/ daz in diu wirtschaft was verseit,/ diu iemer mêr ân | |
Avenier, der rîche,/ mit schimphe zornlîche./ //Schiere wart daz mære breit:/ in daz rîche wart geseit,/ wie ez was ergangen,/ daz | |
gesigent,/ daz sie sigelôs geligent,/ sô mache ich iuwer sælde breit/ mit guotes grôzer rîcheit./ siht man iuch sigelôs geligen,/ daz | |
wære genant./ diu gämellîche wart zehant/ wîte ûf dem hove breit. –/ nû sich, wie mannes herze treit/ ie ze wîben | |
güete/ wuohs mit dêmüete:/ des wart sîn lop mit sælden breit./ sînes vater werdekeit/ begunde swînen tägelich;/ sîn lop, sîn êre | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 >> |