Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brœde stF. (60 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gewerfen mit einem steine./ Sin houbet er neigte, $s sin brode sich erzeigte/ mit michelem sere $s dem oberisten herren./ do | |
sich der geist von der hohe $s misket in unser brode;/ wie er her nider zuo uns gat, $s alse diu | |
hirre di ougen mine,/ so daz ich an der sunde brode/ nimmer entslafe an dem tode./ von drin bosen ougen han | |
doln/ [9#’r#’a] Und her in muste weder holn/ An menschlicher brode/ Mit dem selben tode./ Daz Adam vleischishalben starb,/ Der diz | |
rechten ritterscheften/ Von der helfe Gotes creften/ An sines vleisches brode,/ #s+Der wirt vom anderen tode#s-/ #s+Ledic,#s- den Got irwende.»’/ Swer | |
ober az Gote daz brot,/ Wen her in des vleisches brode schein./ Diz ist der hosten zirden ein/ Der werlde, do | |
wolken glichet,/ Die vor den winden strichet:/ Also strichet menschen brode/ Vluchtic hir vor dem tode;/ Da vor der ewige schin/ | |
zu merkene./ Daz Got ie zu werkene/ Gerucht in sulcher brode/ Daz her mit eime tote/ Des angenomenen vleisches/ Massen des | |
warb./ Daz her hir menschlichen starb/ Und in des vleisches brode/ Stuent uf vome tode,/ Daz was ruem, tugent und ere,/ | |
werdic,/ Also sundic und als erdic/ Ich waz vons vleisches brode,/ Daz ich, ein also snode/ Sache, die Gotes tougen/ Gesen | |
der gedult eines schafes/ Und entslif imme tode/ Noch menschlicher brode/ Wol mit uffenstenden ougen,/ Wen her alle sine tougen/ Ligende | |
irwelten megede.’/ Do sazt her sin getregede/ Wol uf menschliche brode,/ Wen her reit uf dem tode/ Dem ubelen tuvele zu | |
diz selbe sturbic as,/ Daz mitten deme tode/ Nach menschlicher brode/ Swebet an disem libe,/ Die rede dar blibe./ __Do diz | |
vor irwerten/ Mit bitterm vleisches tode./ Daz dise durch die brode/ Des vleisches semfte trugen,/ [114#’r#’a] Daz enkunden jene mit vugen/ | |
‘Wir sin hir Cristes ein gut ruch/ In diser werlde brode,/ Den einen zume tode,/ Die mit dem tode wandern,/ Zume | |
diner starken mugent/ #s+Genomen hast die grozen tugent#s-/ An menschlicher brode,/ Daz du von deme tode,/ Der uns hete in den | |
tugent sich ougete/ Do der starke Crist orlougete/ Bi menschlicher brode/ Mit dem grimmen tode,/ Daz her den tot sich toten | |
slangen rate,/ Der in bestanden hate,/ Bi der urhab siner brode/ Zu dem ewiclichen tode/ Von der ewigen genist./ Hir zu | |
werlt beginnet vechten/ Wider Gotes unrechten./ __Als wir von menschlicher brode/ Muzen liden zwene tode:/ An dem vleische den erren,/ Des | |
hulden (wen herz seit im gnuc),/ //Daz iz des todes broden truc./ Swen aber der geist entzundet/ Daz vleisch, so daz | |
#s+Dem vazze#s- dringet uz den bodin./ Alſuſt von der gedanken brodin/ Min buch muſte mir zu brechen/ Und min herze gar | |
durch rethiu werche. unt die ime uerre ſint. durch ire brôde. ſo ſi horent ſîne ſtimme. ſo werdent ſi eruvllet unde | |
vater und haizet sun und der hailige gaist,/ durch unser brôde nam er bain und flaisc./ die drî namen deist ain | |
sô wundert mich, daz dû niene verstâst,/ durch wie getâne brôde/ menniske in die nôt chôme./ got vater himeles und erde/ | |
die bowent mit im die helle/ mit michelem grimme./ von brôde verlurn die engel die wunne./ hât ir juden gescriben daz?’/ | |
diem#;eut beh#;eilten. Vnſer herre, der lie ſi an ir ſelb brode erchennen, das ſich nieman an ſin ſelbes tugent darf laʒʒen, | |
geuielen, das ſi an irem valle vnſern val vnd vnſer brode genedichlichen erchanten. Petrus, der oberiſte, der vnder in was, vnd | |
entslafe an deme tode.’/ wol irchenn ih arm menische mine brode,/ di sancte petrus an sih irkante,/ do er zv unsin | |
Alle gotis heiligen/ helfet uns mit vwer underdiginen,/ wandir unse brode wol irkennit/ di da sit genennit/ an des ewigen libis | |
//Do den schepfære sin gnade ermante,/ daz er die mennesliche brode erchante,/ den engel Gabriel mit niwer boteschafte zu dir sante./ | |
er erstet ze den ewigen genaden. unser herre der unser prot wol weiz, der spricht, daz wir den ewigen leip nimmer | |
ergie durch unser heil mere denne ez alzoges von ir br#;eode ch#;eome. ez ergie aller meist dar umb, daz unser gelaub | |
heiligen geistes diu chom in in fiuriner zungen. swaz werltlicher br#;eode datz in waz, daz erainigt er und lert siu wie | |
wir sælich. nu sein wir leider nicht gestanden, durch unser br#;eode sein wir in diu s#;eunde gevallen und in so getan | |
vlizzen uns des gemeinchlich alle, ob wir daz vor unser br#;eode niht eraribeiten m#;eugen, daz wir denn erschinen in der schar | |
daz er im aine sculde uirgab./ er gedachte an di brode,/ so der botich liget ode,/ diu sele hin zucchet,/ der | |
nót./ nu heluen si uns umbe gót/ uon dirre werltlichen brode,/ swa unser herce ode/ in dehainem zwiuel buwe(n),/ daz wir | |
lêre dîn/ und weiz die kranken üppekeit,/ die dirre welte brœde treit,/ und hân des vil guoten wân,/ daz ich wil | |
gâbe niht/ als uns der herre hât gegeben,/ Den unser brœde als ubersiht,/ daz wir im niht ze willen leben./ Er | |
růchte in diſe werlt ze chomin unde er unſer menniſchlichi brôde an ſich genam, do wolter #;voch alliz daz ervollin, daz | |
hivte getroſtet von ſiner z#;ovkvnfte. Nv iſt aver vnſer menneſlich brode ſo groz, daz wir niht ane ſine hilfe megen get#;ovn. | |
von himele r#;ovhte menniſk werden vnde in diſe werltliche $t brode ze komenne. Hint iſt der hailant, der heilige Chriſt, dvrh | |
vf einem eſele erſchinen. Nv lat die werltlichen girde vnde brode, ſo ir verreſt meget, vnde devm#;ovtet ivch vnder der geweltigen | |
der hat geueſtenit ſîne himele, die heiligin bôtin. Wie getanir brôde die lerare uor der chunfte deſ heiligin geiſtiſ warn, daz | |
Der vil heilige hirte allir criſtenheit, $.s$. Petruſ, wie getanir brôde vnde wie grozzir uorhte er wâre uor der chunfte deſ | |
bî ſinen hornen in den dornen chlebete, bezeichent die menneſliche brode deſ heiligen Chriſteſ, div an dirre werlt mit noten unde | |
erwelten $t erneſtet der geiſt. In den ſuntæren iſt div brode deſ uleiſſceſ. Div brodecheit deſ uleiſſceſ dwinget deſ menneſſcen m#;vot | |
leidigen tieuelſ aneuerte. $t Uon div daz er der menneſſcen brode uil wol weſſe unde deſ tieuelſ h#;vonchuſt uil wol erchande, | |
bigunnin./ beinis vesti wib von dem man giwan;/ mit vleischis brodi wart der wechsil gitan./ invart ouch in sitin du archa | |
des wundin wir birin giheilot,/ der uns zi vesti mit brodi wart virdeilot./ //Dru des heiligin crucis ort/ sint des giloubin | |
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