Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brust stF. (456 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den munt unde sal ym eynen rink legen an dy brost. //Welch ros ruczik ist, zo nym eyn halpfhunt bomoles unde | |
einem chinde, $s deme guoten Johannem,/ er linete uf sinen brusten, $s sin minne was feste,/ daz er in erfuore, $s | |
ein luzel schöumech, sô ist daz houbet siech unde diu brust vil unchreftech. //Ist daz harn rôt unde dikhe, sô hat | |
unde truobe, sô ist der mensch vil siech in den brusten. //Sô der mensch hât daz fieber tertianam, ist sîn harn | |
harn weitîner varwe, sô hât er einen siechtuom ob der brust, dâ von er töbich wirt. //Hât daz harn langin stuckel | |
der sieche in dem grôzen siechtuom beginne switzen von der brust ouf unz an daz houbet, der genist wol; ist er | |
houbet, der genist wol; ist er starche truchen umbe die brust, sô mach er niht genesen. //Swenne der mensch ist | | |
mit: er wirt als balde sprechent. //Sô dir ze den brusten wê sî, sô nim wilden chressen unde geizîne milch unde | |
sô wirt ime als balde baz. //Swenne dir in der bruste unde in dem herzen | wê sî, sô nim marubium, | |
sî gebrant, sô wirt dir baz. //Sî daz dir diu brust stæteclîchen wê tuo, sô nim retich unde rûten unde abrotanum | |
drî tage alle morgen, sô wirstû wol gesunt in der brust unde dowest wol daz ezzen. //Sô der mensch niht slâphen | |
electuarium, daz guot ist ze dem hercen unde ze der brust, sô solt dû nemen ysop unde wîz marubium, ælære unde | |
gelîch gewegen sîn. //Wellestû machen ein guote erzenîe zuo der brust, sô nim daz chrout, daz dâ heizet nepita, unde rûten | |
machen ein electuarium dînem guotem friunde, daz wol furbet die brust unde wol dowet unde doch süeze ist, sô nim venichelsâmen | |
alle tage nâh dem ezen: dû bist immer gesunt zen brusten. //Polipodion heizet ein chrût, swenne daz geschôz stecket in dem | |
gip im ze trinchen. Hât er dehein siehtuom umbe die brust, der wirt danne mit dem souge vertriben. Dar nâh sol | |
gechlâget hâst. Der brief ist von dem houbet, von der brust, von dem bouch, von der blâter. Swenne deme menschen dehein | |
unde rîset im daz hâr ouz unde twinget in diu brust. Ime tuont die zende lîht wê unde gewint lîht die | |
ledich von dirre erzenîe. Swem wê ist umbe | die brust, daz merch dâ bei. Er swizet gern umbe die brust, | |
brust, daz merch dâ bei. Er swizet gern umbe die brust, im wirt diu zunge vil dick, in dunchet diu speichel | |
zwir oder trîstunt, sô wirt er wol gesunt umbe die brust, als er driu guotiu tranch habe genommen. Swer daz versûmet, | |
achseln, und sint dar umb mæzicleichen dünne, daz si der prust schônhait mit irr übriger dicken iht unschœnen, wann ez unschœnt | |
menschen wenn im die achseln her für hangent gegen der prust. //VON DEN ARMEN. /Der mensch hât sein arm her für gepogen | |
hals unz an daz end geleich ainem strick. //VON DER PRUST. /Diu prust an dem menschen ist zart, alsô daz si | |
an daz end geleich ainem strick. //VON DER PRUST. /Diu prust an dem menschen ist zart, alsô daz si niht wol | |
ist des êrsten von des herzen wegen, daz in der prust sitzet, und ist auch von der gaistleichen ding wegen, die | |
ding wegen, die ir sideln habent etswie vil in der prust. ez ist ain praitz pain voller rœrlein in im selber | |
pain voller rœrlein in im selber ze mitelst in der prust, dem sint die ripp und die âdern zuo gesellt, und | |
her nâch sagen. Aristotiles spricht, daz der mensch ainr praiten prust sei in seiner grœze gegen andern tiern. dar umb, lieber | |
grœze gegen andern tiern. dar umb, lieber mensch, strek dein prust gegen deinem schöpfer, und mach dein gir prait und grôz | |
niht swanger sint gewesen, haizent si aigenleichen prüstel von der prust, dâ si an stênt, und an den frawen, die kindlein | |
ir narung. kain tier hat seineu äuter vorn an der prust sam der mensch hât seineu prüstel. //VON DEM HERZEN. /Daz | |
prait und unden spitzik und ist ze mitelst in der prust, ân daz ez sich ain klain naigt gegen dem denken | |
auzfliez. Ez gênt auch âdern durch die rœrloten mitten der prust unz in des hauptes spitzen und von der spitzen gênt | |
seinem fürsatz. vil hârs an dem pauch und an der prust bedäut klain weisheit. aufragendez hâr sam die sweinporsten auf dem | |
herten und starken, der ist zornich und gæch. //VON DER PRUST. /Wer ain stark prust unden hât und auch dar an | |
ist zornich und gæch. //VON DER PRUST. /Wer ain stark prust unden hât und auch dar an vil flaisches, der ist | |
übrigen glust des leibs. wer auf dem leib umb die prust klain ist und behend, daz bedäut des herzen kranchait. //VON | |
pain und wem die hend und die füez und diu prust unden und diu samnung der glider starch sint und dem | |
und diu samnung der glider starch sint und dem diu prust und der pauch und die ahseln starch sint und der | |
ist. alsô ist auch der mensch küen, der ain behend prust hât mit weiter behendikait und dem die lend klain sint | |
und seinen zorn gar lang haltet und der an seiner prust und auf seinen achseln rauch ist. //WELHER VORHTIK SEI. /Der | |
gar lanch. wenn auch er gêt, sô riht er sein prust vorn auf. sein ahseln sint aufderhebt, sein wegung ist snel, | |
rôt und hât vil pluots, sein antlütz ist sinbel, sein prust ist klain oder behend und ist dar zuo derhebt oder | |
habent auch kleineu haupt, behend häls und behend antlütz. ir prust ist eng und auch ir schultern sint eng und habent | |
und auch ir schultern sint eng und habent auch die prust unden oder die abseiten nâh der prust behend. aber si | |
habent auch die prust unden oder die abseiten nâh der prust behend. aber si habent grôz lend ze paiden seiten und | |
für den fluz, der von dem hirn gêt zuo der prust, ist daz der huost kümt von kalter sach, wan sô | |
und manigem der tôt, dar umb, daz der nebel die prust versêrt und daz hirn und macht oft ainen unrainen fluz | |
macht oft ainen unrainen fluz von dem hirn in die prust, der sô unrain ist, daz er oft zuo ainem swern | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |