Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dach stN. (129 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
die in dem slâf auf stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet nicht vor dem dritten jâr oder vor | |
wider gehœrt, daz man si zuo ainander samene under ain dach. diu schâf werdent vaizt von vil wazzertrinkens und allermaist von | |
der mensch. aber die spärling leident den krampf auf den dächern. diu wahtel neuzt gar swæres ezzens und izt etleich vergiftig | |
swalb von nâtûr vor wizz, wenne ain haus oder ain dach vallen well, und daz fleuht si danne. si begert auch | |
also schonestu den lichten tach,/ du bist des trones turez dach./ wen ich iz alliz voreklube/ du bist ouch min turteltube,/ | |
gib mir dines lobis bejach/ du ob aller hoe tuweres dach,/ du ein bodemlose tufe,/ iz ge iz ste iz loufe | |
ûf der erd nâch;/ ez was sîn wât und sîn dach./ sîn negel wuohsen im als eim tier,/ sîn hend, sîn | |
lief daz volc allez nâch./ ein brûner roc was ir dach,/ dar ûz sô lûht si als diu sunn;/ ir reincheit | |
den zagel nie gesach./ der visch hêt ûf im ein dach/ von holz, daz er ûf im truoc,/ daz was wunderlîch | |
herre ich bin niht wirdich daz dv ingest vnder min dache. svnder alein sprich mit dem worte. vnd min chint wirt | |
daz ir höret in daz or daz prediget vf dem dache. vnd ir sült si niht fürhten di den lichname tötent. | |
in iudea sint zv dem berge. vnd der vf dem dache ist steige niht herab ze tragen etwaz von sinem huse. | |
gelt haben./ des tages brante mich diu hizze, $s unter dache ich niener swizte./ /Zehenstuont dû mich betruge, $s mîn lôn | |
Der tuvele dez vinsternisses/ Und der tufe des abysses/ Unde der hoe dines trones,/ Die gerechten du crones,/ [1#’v#’b] Die bosen | |
ere,/ Daz her den willen leschet,/ Die sunden abe weschet,/ Der wizzet sine cleider./ [54#’v#’a] Jener swerzet sie leider/ Der mit | |
Vor Got und tet gemant/ Den vater siner genaden/ In sinen hoesten graden/ Vor siner cristenheite not./ Als nimt der priester | |
zwo mille, hören wir jechen,/ Er hette strengliches brechen/ Von tache sunder wan/ Der veste da geblikett an./ __Royprandya genantt/ Was | |
helffand/ Von schwartzer farwe bekant,/ Dar uff lag ain riches tach,/ Menschen ouge nie gesach/ Enhaines daz besser were./ Daz sprich | |
raitt./ Uff sinem ross im ward geleitt/ Ain so riliches tach/ Von gold daz man nie bessers sach,/ One daz der | |
Do was sie harte lobesam./ Sie machte1n dar vf ir dach/ Vo1n blige, daz man=z glizze1n sach/ Funfzic mile vf daz | |
vermide1n,/ Daz er gebot, daz geschach./ Sie machte1n wende vn2de dach/ Von deme walde,/ Zv dem ersten einfalde,/ Sint baz vnd | |
vnden,/ Vo1n dem fullemv1nde,/ Beide kalc vnd sant,/ Vo1n deme dache biz an die want,/ Kvnde1n sie sich verstan,/ Sie mochte1n | |
vleisches massen, –/ Von des heligen geistes wassen/ Under vleischinem dache/ So mischet sich die sache/ Geistilichen zu unsem geiste,/ Daz | |
zert,/ Jenz aber daz die sele nert/ Under des vleisches dache,/ Daz ist ein geistliche sache./ Die sache artet an ir | |
enwolle uns gesterken./ Daz saltu, sele, merken/ Under des vleisches dache./ Nu bite Got unde wache,/ Daz dich der unreine wicht/ | |
waren,/ Die waren gworcht nicht swache;/ Der eine buzen dem dache,/ Der ander waz enbinnen;/ Der inner waz mit sinnen/ Mit | |
zwein unglichen sachen/ Geschuf Got eine sache:/ Mit einem vulen dache,/ Daz nach der erden smacte,/ Den geist her uns bedacte;/ | |
und ûz ellenbogen,/ ûz henden und ûz beinen;/ ir vesten dach, der reinen,/ daz was ein hemde sîdîn,/ dâ het sie | |
durch ein lützel schînen sach./ ein huot des hêrren houbtes dach/ was, der reisekappen glîch./ sô schône und alsô vürstlîch/ der | |
Vier turne, die sind mit golde/ Gefullet untz an das dach,/ Wer mir meinen ungemach/ Hilffet rechen und mein laid:/ Das | |
nie man schœner gesach:/ diu ist sîn schate und sîn dach./ si ist breit hôch und alsô dic/ daz regen noch | |
treib ûz der stuben hitze, regen jagte uns în ze dache:/ ein alt%\iu riet uns mit witze/ in die schiure nâch | |
zwelfvalt die sunnen halte/ und wie polus enpireus/ des sunnen taches walte/ und wie diu êrste sache/ in schepfungen der welt | |
helme unde touc niht dem schilde./ der schilt ist ein dach daz niht schande kan decken./ sîn blic læt enblecken $s | |
dâ mit wîben wesen frô./ wîbes güete $s dast ein dach,/ daz man nie für ungemüete/ alsô guotes niht gesach./ //Aller | |
dîn leben niht mêr zerrêret;/ dû bist aller wunne ein dach./ wîp, du solt unwîpheit mîden/ und lâ dich die schande | |
ûf genâde daz geschach./ doch muose man mich durch ein dach/ hin abe zuo im lâzen,/ wan daz hûs was unmâzen/ | |
bach/ wol kerne hiute müele./ ob ime stuont ein schœnez dach,/ darunder ein gestüele/ gesetzet, daz man verre sach/ dâ liuhten | |
du schickest/ wunderlicher dinge ân allen mein!/ für der himel dach du blickest/ unde durch |
|
dem fuhse ein affe sprach:/ ‘friunt, mîn hinder hât kein dach,/ gib dâfür dîns zagels mir ein cleine,/ der dir keget | |
cleine machet trûren wîbes lîp./ wîp sint lieber dinge ein dach,/ daz man liebers nie gesach:/ ach $s got, wie sælec | |
wilt./ ûz |
|
zweyer claffter witt und was auch hoch biß an das dach von dem sale; sie was viereckecht, und in yglicher ecke | |
das sie der burg nit me mochten gesehen dann das dach von dem thorn oben und die balien fur von der | |
engelschen halben milen lang und waren allsampt gemacht under eim dache. Die ander sitt was die stat so vol ritter das | |
nicht růre, unde trocken se also an der luft under dache. Iz wirt anderz kume trocken. // Centauria ist trockener nature. | |
ze wanen plach./ zů hant dů du quemes under ir dach/ ind si gehord din s#;euʒe gr#;euʒe,/ d#;ei üver aller engel | |
m#;eogen betten und sclaffen von den lúten under einem sunderlichen tache. Als die lúte dis helig leben erkennent und angesehent, so | |
der nuwes nicht erfinden kan,/ uf aldes ticht ein nuwes dach/ zu lobe dem, der alle ding gebouwet/ hat und ouch | |
strick./ da solcher witze bach/ floß uß dins reinen herzen dach,/ da stunt der grimme helle trach/ in ruwe und in | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |