Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dampf stM. (29 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| unde vermach den haven oben mit leime, daz der tamph ninder ouz nemeg; sō setze den haven danne enbor unde | |
des hauptes siehtum, der von psem dunst und von psem dampf kümt. ez ist auch für den vallenden siehtum guot, der | |
E gar ane valschis dunst:/ Crist doran man sporit./ Zcwivils damph von in vortreib/ Warer syn, in si er schreib/ Lere | |
wie die rede si./ Der gesichte ist ein vleischlich,/ Als daz du siez odir ich/ Den himel, daz mer, di erden/ | |
nun hüb sich ain kampff,/ Das baide nebel und öch tampff/ Ob ir baider helme was./ Sy trügen öne schulde has/ | |
röbe und mit furie/ Stift der ungehüre/ Dem kaysser jemerlichen tampff,/ Dar umb do des todes kampff/ Geschach by vil kurtzen | |
straitt./ Hartte ward ir baider kampff:/ [101#’r] Blütfarwen schwaiss und tampff/ Sach man uff baiden rossen schweben,/ Sy vachten baide uff | |
wib./ Hette ich manlichen lib,/ So wissend daz uff todes tampf/ Üch all hie wurd geben kampff.’/ Rubel schiere rech var/ | |
vechten wellen,/ Und sal sich imme campfe/ Bewaren vor deme dampfe,/ Daz ir des vleisches bradem/ Bedempfe nicht den adem./ Daz | |
wil./ Ertrenken in irem blütt/ Schüffe da der wolgemütt/ Daz sy alle lagend/ Und nienna lebens pflagen./ Do im daz leben | |
slafe sunder güfte,/ dem mensch die ror versperret sint/ von damphes art, mit den er züt die lüfte./ von gotes geist | |
tigel./ der eren tag der schanden nacht $s und leides damph vertribet./ er treit hie wol das türe kleit $s der | |
bach, in unsers herzen falden,/ e wir in sünden roste, damph veralden./ glut barmung laß nicht kalden,/ sint wir dich eine | |
da sit man sunder früchte stan/ oft manchen zwig von damphes art./ ein here sold sich bergen noch besließen,/ so möchte | |
der platten im brach/ und ūz dem hirne ouch/ ein tamph und ein rouch/ als ūz einer kolgruoben./ von im sich | |
wallen und jesen,/ waz solde dō genesen/ von sō giftigem tamphe?/ der in einem stamphe/ Basiliscum het zebert,/ der gesmac węr | |
und mit swertes kamph./ nū was der rouch und der tamph,/ der dā gie von dem ās,/ daz in der erden | |
inne gestrouwet. Swenne di vmmacht ist uon hitze oder uon dampfe. so sal man deme ummechtigen gebin wazzir. mit iuiubis vnde | |
diser priester und enzśnt die und machet dannan ab einen tampf, in dem das im Got zů spricht: das ist ein | |
er vuorte mit im an den kampf/ beidiu rouch unde tampf/ und andere stiure/ an slegen unde an viure,/ an zenen | |
switzen began./ ’er wil genesen’ sprach si ’der man,/ der tampf gerūmet schiere hie,/ der von der zungen an in gie,/ | |
uil w[ā]tlich, daz si an ir willen līden můzen den [tampf der aller niderōsten] hellegrůbe. sō sint andere sźlen, [die] sint | |
wol der geist bestan/ Vor des tuvels kamfe./ Mit manigerhande dampfe/ Derret er des vleisches gruse,/ Als er do tun muse,/ | |
cristen/ Quam zu disem campfe./ Sus stunt ich in dem dampfe/ Wol ein halbe stunde/ Ane aller serde wunde./ Do diz | |
da vehten dinen campf!»/ Sus wart er in des vures dampf/ Von in geworfen. sa zu hant/ Wart sin ungeloube irkant,/ | |
Den tac vil gar und ouch die naht/ Dulten herteliche dampf/ Von des leiden tuvels campf/ Und darzu manic ungemach.»/ Der | |
Vlu niht vor des tuvels campf,/ Du salt liden sinen dampf/ Durch des siges crone/ Die Got dir git zu lone,/ | |
In vellete niht des tuvels kampf./ Do er geleit disen dampf/ Volleclichen nun jar/ Und er an im niht wart gewar/ | |
Der tuvel underwegen lie/ Mit anvechtlichem campfe/ An alle sime dampfe,/ Des ich e vil dempfet wart./ Daz hat Got also |