Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
deckelachen stN. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der betti gnůgin a1n matte vn2de a1n vilzi vn2de a1n declac vn2de kuſſi. div aber betti emizclic vo1n di1m vater zi | |
bette stunt da bevangen/ mit wizen lachen vil breit./ ein deckelachen was da bereit,/ daz da obene uffe lach;/ daz schein | |
was gemacht mit golde; ob im lag ein hermeln $t decklach. ‘Wer sint ir, herre ritter, der off dem bett lytt?’ | |
kamern stunt das er ie gesah; daroff lag ein hermynin deckelachen, das herlich was. Under dem deckelachen lag ein jungfrau, $t | |
daroff lag ein hermynin deckelachen, das herlich was. Under dem deckelachen lag ein jungfrau, $t die so schön was das myn | |
solt im den spieß gein dem herczen haben ob dem decklachen, das ers nit geware werde, und der ander sol im | |
Der ein saczt den spieß zu der siten ob dem decklachen, und der ander macht sich zu slahen mit dem hamer. | |
Da het myn herre Gawan synen arm ußgeworffen off das decklachen, und das ysen rurt im den arme, wann es kalt | |
dar ûfe lâgen lîsten, $s die gâben hêrlîchen schîn./ Diu declachen härmîn $s vil manegiu man dâ sach/ und von swarzem | |
entwâpent mit swarzer hant/ wart er von der künegîn./ ein declachen zobelîn/ und ein bette wol gehêret,/ dar_an im wart gemêret/ | |
wol gelobten munt:/ daz ist mir selten worden kunt./ ___ir deckelachen zobelîn/ erwant an ir hüffelîn,/ daz si durch hitze von | |
sich ûz sloufen bat:/ ungernerz tet, doch muosez sîn./ ein declachen härmîn/ wart geleit übr sîn blôzen lîp./ sô werde fruht | |
kerzen diu wol bran./ Parzivâl der snelle man/ spranc underz declachen./ si sagten "ir sult wachen/ //Durch uns noch eine wîle."/ | |
durch die snüere lief,/ zer poulûns tür dranger în,/ ein declachen zobelîn/ zuct er ab in diu lâgen/ und süezes slâfes | |
dâ in alle sît/ clârer frouwen lac genuoc./ Kyôt ûfz declachen sluoc,/ er bat die küngîn wachen/ unt vrœlîche lachen./ si | |
man./ si hete niht wanz hemde an:/ //Umb sich siz deckelachen swanc,/ fürz pette ûfen teppech spranc/ Cundwîr_âmûrs diu lieht gemâl./ | |
daz er sie ein sunderlich gelit dises ordenes. Belze, kursene, deckelachen sulen nit anders sîn wenne von schêfînen unde von geiz vellen, | |
getân:/ ’wol ûf’ sprach er ’hêr Tristan!’/ und warf daz deckelachen dan:/ er vant dâ bluot alse dort./ nu sweig er | |
kunde,/ daz in diu decke sehen lie,/ daz vür daz deckelachen gie/ zuo dem oberen ende:/ ir arme unde ir hende,/ |