Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dinc stN. (1903 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gebete./ der arbeit genoz her an gote./ umme diese nemelichen dinc/ daz her des lon nuwit ne intuienc/ e dan der | |
so urů bewurcelote./ her legete den mulle munt stete/ allir gůtir dinge,/ durch gozzen mit warir minne,/ dar uf her cimerote/ daz ewige | |
gire./ ouch hat manic den unsin/ daz her t#;ovt goteliche dinc/ mer durch den werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e lon:/ | |
inne wole mochte./ do lobete her minen trechten/ der gnedigen dinge./ ein schone urspringe/ her uor deme hole hete./ der herre | |
do lobete/ daz her sin gehuget habete/ mit so uetirlichen dingen./ des tages lief die hinde/ in d%-e walde ubir al/ unce | |
was./ ouch clagete sie iz an der stunde/ mit den dinge alse si kvnde,/ mit lute ioch mit gebere,/ daz sie | |
zalte/ wie iz des errin tagis irgienc,/ rechte di selben dinc/ bequamen in abir san:/ sie ne wurben nuwit mer da./ | |
mit geistlichen dingen:/ da was truwe vn̄ minne./ uon den dinge iz geschach/ daz her an die brůdirschaf/ daz lant do | |
herre gůte/ ce pristere gewiehit./ der werlde sich uirciehit/ gnediclicher dinge/ swer so ir an gewinnet./ da uore was sin leben | |
min ſun iſt uuelf deſ leuin. Ter leo hebit triu dinc ann$/ imo. ti dir unſerin trotinin bezeichenint. Ein iſt daz | |
kinde tochte/ In der werlt wol zů lebíne,/ Wend alsín dínc stunt ebíne;/ Al líger nů zů houwín./ Er mínnite síne | |
worves./ von hvngere dv er ir storves./ Er dan dv de dínc tedes./ der du laster hetes/ Also reyne weyz ich dich./ | |
an sin ere/ Queme, noch an sine macht./ In disin dingin wart iz nacht,/ Und giengin die lute slafin./ Do griffin | |
zu lobene/ Rittir in liechtin ringin/ Kvnic bilas in den dingin/ Sime nevin aimone/ Bevalch das h#’s vil schone/ Gaitin abe | |
wol gehat/ Vn̄ sich stellít dar íngegín,/ Als im sín dínc ist gelegín’/ Sprach der helít mere./ ’V sínt die romere/ | |
ieclich nach ir echte,/ So sie geleistin mechte,/ Hete ir dinc da gesazt/ Und sich mit cleidirn uz gevazt,/ Von richin | |
solde slafín,/ Daz nam urlob un̄ gíenc./ Díe brut ír dínc ane uíenc/ Vil gezog%-elíche./ Her euas der ríche/ Beualch díe | |
undír/ Des mannís uorchte kindis scame./ Iz ist eín groz dínc mannís name:/ Eín sulch dínc zů gescehínde,/ Daz eín magít, | |
scame./ Iz ist eín groz dínc mannís name:/ Eín sulch dínc zů gescehínde,/ Daz eín magít, zů sehínde/ Den lutín, tritít | |
wuofent unde weinent $s mit luteme gescreige./ in dem selben dinge $s so zergent in die sinne./ so nemach nieman gesagen | |
corone/ vor Christe an daz tagedinch, $s daz werdent sorgichlichiu dinch./ So chumet Christ der riche $s vil gewaltichlichen,/ der e | |
leit./ So der tievel danne gevert, $s vile wol unser dinch vert./ so scinet uns scone $s diu edele persone./ sich | |
dir mer ze sagene: $s Elizabet din gelegene/ von alten dingen $s daz si sol chint gewinnen./ daz ist der sehste | |
Octavianes ziten $s vor heidiniscen liuten./ iz was ein herlich dinch: $s si sahen ze Rome einen rinch/ gen umbe den | |
ir rehtes./ si heten viur gemachet, $s da was daz dinch gescafet./ si heten iz verscrannet, $s mit rigelen versperret./ si | |
daz er uns an disem buoche gelêret hât, alliu diu dinch, diu er versuohte, $t daz si wâr sint in den | |
der erde die trüchen. Diu rôte varwe chumet einem igelîchen dinge von der hitze; diu wîze varwe chumt von der chelten, | |
chumt von der chelten, von der trüchen wirt ein igelich dinch smal oder dunne, von der fiuhte wirt ein igelich dinch | |
dinch smal oder dunne, von der fiuhte wirt ein igelich dinch dicke. //Swer nû wil wizen, von wiu ein igelich siehtuom | |
danne der bouch an den ruke unde erlustet in deheins dinges, hât er danne chalten sweiz, der stirbet an dem einleftem | |
alten geize smer, diu in dem holze gezogen sî: disiu dinch soltû vil vlîzechlîchen bern unze siu oben dicke werden als | |
den harenstein. //Ein chrout heizet verbena, daz ist für manich dinch nutze unde guot. Von dem selben chrûte saget uns Macer, | |
hân. Swer siech in dem houpt ist, enphleget er dirre dinge niht, dem werdent diu ougen blœde unde beginnent ime diu | |
gesprochen sam deu pilderinne, dar umb daz si aller bekantleicher ding pild und geleichung in sich samnet. daz ander kämerlein ist | |
wenne si zuo gevæht diu pild und geleichnüss aller bekantleicher ding und diu pild antwürtend ir die fünf auzwendigen sinn, die | |
kraft in dem andern kämerlein die aht und schatzt diu dinch der vorenpfangen ebenpilde reht als ain witzigeu êfraw. diu dritt | |
kraft in dem hindersten kämerlein behüet und besleuzt getriuleich diu dinch und durchbrüeft und durchmerkt si reht als ain sichereu slüzzeltragerin. | |
gern von rauchigem ezzen, als knoblouch, pfarr, aschlouch und sôgtânem ding oder von tunstigem tranch, ez sei stark wein oder ander | |
daz in den augen sitzet, gibt uns ze erkennen mêr ding denn kain ander auzwendich sin. Aristotiles spricht, daz gesicht ist | |
cristallisch fäuht verhüllt, dar an des gesihtes kraft ligt. kalteu ding sint den augen gesunt, aber diu hitz ist in schad, | |
augäpfelein nimpt ain pild aines ganzen menschen oder ains grœzern dinges. Diu augen sint alsô zart, daz man si leiht betrüeben | |
nôtdürftig, dar umb, wenn daz tier slâf, daz kain auzwendigz dinch in daz aug valle. dar umb sprechent die maister, daz | |
und daz ander den slak aufhebt. dar umb gehœrnt dreu dinch zuo der stimm. von êrsten der luft und dar nâch | |
stimm. von êrsten der luft und dar nâch zwai leibhaftigeu dinch, die hert sein; dar umb der wollen auf wollen slüeg, | |
haiser. ez gehœrt auch zuo süezer stimm, daz daz leibig dinch eben sei an allen seinen stucken, daz sich der luft | |
die laien haizent ez daz plat und ist kain ander dinch. Aristotiles spricht, daz daz weinperl zuo der stimm nütz sei, | |
si ir waffen sint und daz si dâ mit andreu dinch reizent. des menschen negel, wenn die klain sint, daz bedäut | |
in der prust sitzet, und ist auch von der gaistleichen ding wegen, die ir sideln habent etswie vil in der prust. | |
als an andern glidern, wunden, genagung, swern, stain und sämleich dinch. iedoch beleibt daz leben in dem tier sô lang daz | |
zuo weishait wann dû, und der durchsihticleicher und behendicleicher alliu dinch durchbrüeft mit fleiziger arbait und auch mit ämzigem betrahten wann | |
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