Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dôʒ stM. (43 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mir uf libe swester,/ di ich irlosete mit mines blutes doz,/ daz ich an dem cruze goz/ und habe erbenoz gemachet | |
zesewe site braste/ und volliclichen uzvloz/ wazzer und ouch blutes doz,/ do mete wir worden gesunt gemachet;/ durch daz sint war | |
gar volquamen./ __Danyel nu uz irkoz/ Gar von sines herzen doz,/ Er wolde sich nicht meilen/ Noch sinen lib vergeilen/ Mit | |
Da was ruf vber ruf./ Iegelicher sin dinc schuf./ Hie doz, dort schal,/ Daz lant er|bibete vber|al;/ Hie dreuwe, da bete/ | |
dise strite1n,/ Quame1n dise zv gerite1n/ Mit schalle vnd mit dozze:/ Hupus der grozze/ Vnd cupesus vo1n arise/ Mit harte grozze1n | |
alle!/ Vo1n klauge vn2de vo1n falle,/ Vo1n ruffe vnd vo1n dozze,/ Von hurte vn2de vo1n stozze,/ Vo1n stiche vnd vo1n slage/ | |
Vnd vo1n vurrete1nnisse./ Mit hurte, mit stozze,/ Mit ruffe, mit dozze,/ Mit fluchte, mit falle,/ Mit strite, mit schalle,/ Allez mit | |
vf gezoge1n,/ Do er in entliez vn2de schoz./ E den doz/ Gehorte vn2de der senen lut,/ So was im durch sine | |
niht snel en=were./ Sturm, slac, stich, stoz,/ Schal, geschreige, ruf, doz/ Vnd der harte kvne man,/ Der mit disen dinge1n kan/ | |
in dem her also groz,/ Daz ir ruf vn2de ir doz/ Erhal, vn2de ir geschreige/ Vn2de ir klage maniger leige/ Mochte | |
si $s sicherheite grozze,/ si nerchóment vone sín%\em $s itelen dozze./ ob er ouch dare getorste $s oder mohte g(e)næhen,/ ich | |
libes nich nehoret,/ die wile iz des werltlichen $s geludemes doz betoret,/ diu in des mennisken herze $s ab infimis nich | |
mit dem herzen war,/ sone wirt im niht wan der dôz,/ und ist der schade alze grôz:/ wan si verliesent beide | |
ûf den stein gôz./ dô kam ein siusen unde ein dôz/ und ein selch weter dar nâch/ daz in des dûhte | |
wart gesat.’/ //Daz waltgevelle wart sô grôz,/ untter sûs untter dôz/ werte mittem schalle,/ daz er die liute alle/ gar verzwîvelen | |
geschach,/ daz man der sînen niemen sach,/ wan der vîende dôz/ und ir gebrähte was sô grôz/ daz si niht trûten | |
wart sînes bluotes rôt./ dâ von huop sich ein michel dôz/ unde ein lût gebrehte grôz./ /Nû was ouch der keiser | |
griuwelicher schal,/ daz in den wolken widerhal/ der swerte vîentlicher dôz./ mangen hurtebæren stôz/ enphiengen dâ ros unde man,/ die under$/ | |
degen küene unde balt./ Dô hôrtens$’ allenthalben $s ludem unde dôz./ von liuten und ouch von hunden $s was der schal | |
schildes rant./ Dâ wart von schefte brechen $s vil michel dôz vernomen./ dô wâren von dem lande $s die recken alle | |
den vîanden stân./ Der schal der was geswiftet, $s der dôz der was gelegen./ dô blihte über ahsel $s Dancwart der | |
âne wunden $s hie vor Gîselheren lac./ Von des helmes dôze $s unde von des swertes klanc/ wâren sîne witze $s | |
Gîselher getân./ Dô im begonde entwîchen $s von houbte der dôz,/ den er ê dâ dolte $s von dem slage grôz,/ | |
wâren tôt gelegen/ die Rüedegêres helde; $s vergangen was der dôz./ sô lange wert$’ diu stille, $s daz sîn Etzeln verdrôz./ | |
er schînen./ die hellen pusînen/ mit krache vor im gâben dôz./ von würfen und mit slegen grôz/ zwên tambûre gâben schal:/ | |
vanen zuo,/ vor den man strîts begunde fruo./ pusûner gâben dôzes klac,/ alsô der doner der ie pflac/ vil angestlîcher vorhte./ | |
lîden./ si bat siz dicke mîden:/ ir kradem unde ir dôz was sô/ daz ez ir keiner marcte dô./ ___durch strît | |
trvg er an der hant./ Der kaplan horte wol den doz,/ sin angest was michel vnde groz,/ Die fvze satzt er | |
Reinhartes liste waren groz./ er sprach: «waz sol, kvnic, dirre doz?/ Ich bin in manigen hof kvmen,/ daz ich selden han | |
an der / hant./ der capilan horte wol / den doz,/ sin angist der was vil groz. @@(Bl. XIIIc, S. 8a)@/ | |
ein man sinen herren./ Sich hof der lut ouer den doz./ Dar wart der scal harde groz./ Dar der here constantin./ | |
gesigen/ oder sigelôs geligen./ dô wart gesweiget überal/ der liute dôz unde ir schal./ in den kamph trâten sâ/ gotes und | |
gan/ ein wolken als ein mensch gros,/ das treit regenlichen dos.’/ //Do sprach Helyas: ‘nu gang hin/ zů Achaben und heis | |
da machent vil gr#;euben./ Got sprichet: «ich wil an regen dos/ in geben wassers tiefen flos,/ dar zů alles Moabes lant/ | |
si sungen,/ daz beide cleine unde grôz/ durh den sûzlîchen dôz,/ den wir hôrten in den walt,/ ih und mîne helede | |
$s den rât, $s daz sî wol hôhgemüete gît./ //Der dôz $s wirt grôz, $s da wir zuo ein andern komen/ | |
unz an die hant./ nu lie der veige vâlant/ einen dôz und eine stimme/ sô griulîch und sô grimme/ ûz sînem | |
die gedanke sîn/ ûf swellen harte grôze/ von des trachen dôze,/ der alsô griulîch und sô grôz/ über walt und über | |
ich armer tumber.’/ //Von manger hurte stôze/ und von busînen dôze,/ pûken, tambûren schal,/ und der heiden ruof sô lût erhal,/ | |
hete mangen ahganc/ Larkant, daz snellîchen vlôz./ Vîvîans hôrt einen dôz/ und sach daz her Gorhandes komen,/ von den sölh stimme | |
mit maneger pusînen hel:/ über al daz her schal der dôz./ die getouften durh nôt verdrôz/ sô maneger niuwen starken schar./ | |
schunpfentiure sô wît, sô grôz./ man hôrt dâ mangen niuwen dôz:/ swannen ie der man was benant,/ alsô schrei er al | |
quékkon uu%/azzero. dîe mít tûihte flîezzent uon líbano. An dír $[*4*tôze$] ist scientia ueritatis. díu der in sacra scriptura étisuua also |