Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durfen V. (346 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den walde./ daz tete sie durch den gůten herren:/ sin%-e nedorften nuwit seren./ daz was ein michile not./ si solde uil | |
hiemilischen schare;/ swenne sie solden uaren/ daz man sie ne dorfte/ in den kerkere werfen/ da daz fivr immer inne/ ureisliche | |
des erchomen./ Der engel sprach ze den wiben: $s "ir nedurfet niht zwivelen./ den ir welt salben, $s der ist hie | |
stete in einem lide oder sus von deheiner geswulste, sone darf dû niemêr tuon, want dû nim wermuot $t unde siut | |
fur wil ich dir zeigen ein vil lîht erzenîe, diu endarf dir umbe daz niht versmâhen. Nim eines phares galle unde | |
an etsleichen eim hund oder eim vogel, und dar umb dürf wir niht auz dem land laufen durch merwunder ze sehen: | |
der vergift in ezzen, und wer sein wurz izzt, der darf der slangen niht fürhten. die Kriechen sprechent, daz zwairlai kraut | |
gedruckt in mein sêl, und dar umb leid ich. niemant darf frâgen, war umb ain mensch leid mêr dann anderr hundert. | |
sun werden und niht mensche, daz dû niht enmügest noch endürfest lîden durch got noch durch dich selben. Ouch, wölte der | |
vindest $t dû wâren vride und niendert anderswâ. Die liute endörften niemer vil gedenken, waz sie tæten; sie solten aber gedenken, | |
enist kein nôt, daz man den minnenden und geminneten iht dürfe sagen; wan mit dem, daz er enpfindet, daz er sîn | |
minnen und mac dir wol gevallen, der dû doch niht endarft nâchvolgen. Nû möhtest dû sprechen: unser herre Jêsus_Kristus der hâte | |
wol unserm herren nâchvolgen nâch sîner krankheit und enmac noch endarf sich niemer verre dâ von genemen. //in welher wîse der | |
gesellen, als im die anehangent nâch gewonheit der natûre. Dû endarft in dér wîse niht sîn beworren mit spîse noch mit | |
andâht. Swer den lîchamen unsers herren gerne nemen wil, der endarf niht warten des, daz er in im bevinde oder smecke, | |
vor]h uwen zorn.’/ #.,Ie, si tut?#.’ ‘ia, in truwen.’/ #.,sine darf.#.’ ‘[doch si is in ruwen.’/ #.,Umbe wa]z?#.’ ‘du weistiz wol | |
tihten,/ daz alle die jâhen,/ die in ie gesâhen,/ (des endorfte niemen haben strît)/ ezn lebte niemen bî sîner zît,/ der | |
abe ze Lüteringe,/ ûf die marc ze Kerlinge:/ ir deheiner darf des jehen,/ daz er ensamt habe gesehen/ als manic kastelân/ | |
golde,/ diu mohte man dâ schouwen./ die mäntel der frouwen/ dorften niht bezzer sîn:/ bunt, grâ, veder härmîn,/ lanc, tief unde | |
frouwen sprach er alsô zû/ ‘edel kint, wan sagestû,/ (dûne darft mir niht liegen)/ wie woldestû den keiser triegen,/ ob er | |
Eraclîus, der junge kneht/ gewan des tages rîters namen./ des dorfter sich niht schamen,/ wan im wol wâfen was geslaht./ der | |
tages teilte er sîn guot/ wol nâch sînen êren./ niemen dorfte in lêren/ geben unde lîhen,/ geweren und verzîhen:/ er was | |
strît/ daz was dâ verbannen/ beide wîben unde mannen./ da endorfte nieman sorgen/ den âbent und den morgen,/ daz iemen des | |
mohter leben)/ den aller schœnesten lîp,/ den man oder wîp/ dorfte gewinnen,/ geziert mit guoten sinnen,/ schœne gnuoc unde wîs:/ des | |
gluot,/ diu veder diu was härmîn./ der zobel niht bezzer dorfte sîn,/ brûn und ze rehte breit./ diu frouwe frœlîchen reit,/ | |
sâ ze stunt./ sie sprach ‘Parides, belîp gesunt!/ mir ist durft, daz dû sîs/ getriuwe, stæte unde wîs,/ daz ist der | |
daz er si ouch sô worhte $s daz si verwerden nedorfte/ – sô vaste hiez er si chlampheren unde lîmen $s | |
mit solehen minnen,/ daz ire hîwen niene gebiegen $s noch nedorften sament zewerfen./ si teilten beide $s daz lant vile gemeine./ | |
er bat sich lâzzen, $s daz is sînen hêrren ieht dorfte irdrîzzen./ / /Dô si sînen ernist gesâhen, $s die maged | |
gie uber al, $s daz liut starb unde geswal./ nieman nedorfte sân $s der iz ouch mahte geleisten,/ want ime negab | |
florn./ /Duo sprach Judas $s als ime nôte was:/ ‘wir nedurfen dar chomen âne Benjamin $s dû newellest dich unser darben | |
wir brâht ouch.’/ /Er antwurt in $s vile minnichlîchen:/ ‘ir nedurffet iu furhten, $s fride sî iu geheizzen./ /Ir scult billîchen | |
daz er in neliez in deheine vart./ /Dû sprâche wir nedorften mêre here chomen $s wi newolten in mit uns nemen./ | |
twâlet!/ ir sculet mîneme vater sagen $s daz er nieht nedarf chlagen,/ daz ich noch lebe, $s bringet im ouch mîne | |
/Joseph weinôte, $s hiez si sîn mit guotem muote:/ si nedorften in furhtin, $s er newolte nieht ubilis an in wurchin./ | |
doch erste inne reit./ her vir los sine arbeit./ des ne darf man ire wizen nicht,/ wende ire manich herzelip/ von deme | |
sie hete getan./ do begonden sie zu bette gan./ des nedarf nie man vragen,/ ob sie icht liepliche insamet lagen./ ja, sie | |
sluc, daz daz houbet enbor/ Flouc vf die erden./ Nie|mer dorfe werden/ So grozze not, so da geschach./ Sie riffen: "stich | |
zv spile./ In die kamern, da er inne lac,/ Da en=dorfe niht schine1n ander tac,/ So clar vn2de so reine/ Was | |
Ir sult mir eine stuche1n gebe1n/ Zv eime kleinote./ Des darf ich zv note,/ Daz man erkenne da bi,/ Daz ich | |
Ob er den geist hete,/ Da wer ein paradise./ Man dorfte da niht der spise:/ Svlich was der wurze smac./ Daz | |
wirt min ni1mmer rat./ Daz ich sus geredet han,/ Des en=darf niema1n habe1n wan,/ Daz ich daz tu vo1n torheit./ Ich | |
solde immer mer lebe1n/ Mit leide vm frowe1n helena1m?/ Wir en=durffe1n vm esionam/ Deheine bose rede han./ Mit ir hat vil | |
die botschaft vernam,/ Er ilte, daz er dare quam./ Doch en=dorfte es in niht erlange1n./ Er wart wirs enpha1nge1n,/ De1nne im | |
richen,/ dinem gwalt mach niemen $s enphliehen noch entwichen./ des nedarf halt niemen $s wænen noch sinnen,/ daz dir iemen iener | |
scúoh%\e $s bedwingent in die fuozze,/ ich wæne, ie dere dúrften $s dehéin%\iu geruozze./ vóne diu nespulgent si $s da neweder | |
sorge unt al des iu hi ze laide gescah,/ son darf iuch daz ungemach/ nimer geriuwen,/ daz ir hie habet en triuwen/ | |
ich dir ein mære,/ wil dû den lîp wâgen,/ sone darftû niht mê vrâgen./ hie ist ein brunne nâhen bî/ über | |
daz holz under der rinden,/ alsam sît ir verborgen:/ irn durfet niht mê sorgen.’/ //Alsus gap sîz im hin./ nû stuont | |
so beginnent si iuch zewâre/ in manegen ende suochen:/ desn durfet ab ir niht ruochen./ tuont alsus und sît genesen:/ ichn | |
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