Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
edelheit stF. (9 Belege) MWB Lexer Findeb.
resten,/ se ensullen ir liep mynnen nicht/ om goet, om etelheyt, dez syt bericht./ want men tzo seggen pleget:/ wer alsulche | |
dem borne was uys geleit/ al czucht, al doicht, al edilheit./ seir heilsom was syn overvlos:/ uys dem borne vlois al | |
waz er daz dem richter chlait,/ der ſach an ſein edelhait/ und wolt im gerichten nie,/ untz er f#;eur den herren | |
edeleichen tuen,/ daz er ſchaff den arm ſuen:/ da w#;eirt edelhait bechant./ er mag edl ſein genant,/ aver er hat ſein | |
engelten lan/ daz er edel iſt gemacht,/ ſo iſt ſein edelhait verſwacht:/ er mocht lieber ein pawr ſein./ dw heilig geſchrifft | |
chan nieman edel jehen/ an an dem man tugent ſicht./ edelhait dw erbet nicht./ offt ein man vil tugent phlag/ und | |
ſo warens g#;eut./ der unedeleichen t#;eut,/ waz iſt dann ſeyn edelhait?/ waz ſein vater hat berait,/ da iſt der ſun nicht | |
man ſiecht nur, waz frucht er trait./ alſo iſt chain edelhait/ denn allain von gutem ſit/ als her Saul, her Davit/ | |
der ti#;eufel nit geſin./ daz wil ich i#;eu machen ſchin:/ edelhait di#;eu wirt erzaigt,/ wer ſich ſinem vater naigt,/ der iſt |