Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enbrinnen stV. (23 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
muoz durch nôt gâhmuotes sîn, wan im diu galle schiere enbrinnet sô starche, daz ir diu fiuhte niht widerstên mach. //Sô | |
schuzel, dâ ein luzel wazers inne sî: sô diu cherze enbrinne, $t sô habe die zende dar uber, sô vallent die | |
zuo mit seinen vetachen, unz diu pürd des edeln dinges enprint. sô daz geschiht, sô legt er sich in daz feur | |
inwendig vaizt. wenn man in zuo dem feur habt, sô enprint er gar leiht und ist guot wider der prust siehtum. | |
Der zorn was im inne./ Do er vo1n dem zorne enbran,/ Do schut er sine1n halsberc an,/ Sine1n helm er vf | |
noch enzvnde1n./ "Ez kvmet vo1n uwern svnde1n",/ Sprach kassandra,/ "Wir enprinne1n diz opfer anderswa./ Diz zvrnet phebus,/ Daz in disem bethus/ | |
hohfart bi/ Und blewet uf din gem#;eute./ In ungedulte glůte/ Enbrinnest du in kurtzer frist./ Nu bist du doch ein fůler | |
wirt dur guot hie gotes diep,/ dar umbe er dort enbrinnet./ hôch edel man, ich warne dich:/ wilt dû lop haben | |
kiusch âne man/ unde sünden lære,/ dô von dînem geiste enbran/ ir lîp wunnebære./ /Si vil süeze $s müeze $s gar/ | |
hât diu minne $s sêre enzunt:/ als ein gluot/ ich enbrinne $s zaller stunt./ ungewinne/ sint mir inne $s worden kunt./ | |
vaste/ und alsô lûterlichen dran/ daz von ir beider schîne enbran/ der plân und daz gevilde./ vil manec wunder wilde/ sach | |
sô enzündet mich ir minne,/ daz ich vón ir liebe enbrinne./ an der stat/ bin ich von der süezen wunt./ /Ir | |
lîp./ daz hûs von einem winde $s vil balde allez enbran./ ich wæne, daz volc enheinez $s grœzer angest ie gewan./ | |
jungern sîn/ in zungen, wâren viurîn,/ dâ von ir vernunst enbran./ ir ieglîcher dô began/ dar nâch künden gotes wort,/ als | |
gar, daz an dem guoten man/ des heilegen geistes viur enbran./ dô er gar zer kristenheit/ und gên dem toufe was | |
geistes zunder/ dîn lîp gar geviuret stât;/ Wan du genzelîch enbrunnen/ wære von dem wâren sunnen,/ der von dir ist ûz | |
vbele t#;von, ſo gelichen wir der kercen, uon der andere enbrinnent unde ſi ſelbe erliſſcet. Vnſ wirt z#;vo geſprochen uon gote: | |
mit fröuden disen tanz,/ ob im sin herz von minne enbran;/ der sol von rosen einen kranz/ /Tragen, der git hochgemüete,/ | |
stiez ir seneviuwer an,/ daz viur, dâ von sîn herze enbran,/ daz sînem lîbe sâ zestunt/ schînbærelîche tete kunt,/ waz nâhe | |
sterken/ diu minne und ouch sîn trôst an ir;/ alrêrste enbran sîn herzegir,/ und sach der süezen allez sider/ baltlîcher unde | |
dem touwe/ geslichen zuo der ouwe/ und was dâ von enbrunnen./ sô gieng ouch von der sunnen/ ein cleinez stræmelîn dar | |
werben wolles. ſo miz eín liht einer dumelen lanc. unde inbirn iz an deme ſundage unſeres herren zeſewen. unde ſprich der | |
swer in heldet kein der sunnen,/ daz er vil wol enbrunne/ und halt dar an ein zunder:/ daz ist ein michel |