Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enkel stM. (17 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dehein lit verlenchest oder sô dir der fuoz oder daz enchel geswelle, sô nim poleium, pere den mit salz unde bint | |
pluot. Odir sô dir die vüeze wê tuont oder diu enkel oder sô dû dehein geswulst habest, sô nim polei unde | |
sluc dem rosse in den bug,/ Dem ritter in den enkel,/ Dem pherde an den schenkel,/ Dem ritter durch daz bein./ | |
glevie im quam/ Mitte1n an de1n schenkel/ Vn2de vurbaz durch enkel,/ Vm daz er gewu1nt was./ Doch koberte sich polidamas/ Vn2de | |
flücke,/ sô flugen in die schenkel;/ si kunden bein und enkel/ zetal und ûf gefüeren/ und mit den sporn gerüeren/ diu | |
itwanne von obrigeme blote, so sal man eme vnder deme enkele laczen. Syn auer se nuwelich gheboren vnde syn nuwe, so | |
scamone myd warmen wyne. Dar nach laz eme vnder deme enkel buten an deme vote. Daz lazen helfet ouch vor der | |
leuer aderen vf deme rechten arme eder en bynnen an deme enkele an deme rechten vote, vnde sette er horner bynnen an | |
frawen bein mitalle swank,/ Die wil niht loben min gedank./ Enkel sint von der besten kur,/ Die man do niht zu | |
der besten kur,/ Die man do niht zu kleine spur./ Enkel mit fleisch bedrucket,/ Die sint niht wol gesmucket./ Die kunst | |
ader di cit irre. so scrapfe einer hantbreit niderhalp des enkeles an icwederem vuze. So der houbit we si uon der rotin | |
laz in zu ader nider halben an beiden vuzen under den enkeln. Ist aber di leber uorstopfit $t uon eime abe gesniten | |
so la im an der ader zu nest bi deme enkel. be in mit warmin wazzere da inne gesotin si camomilla. | |
knehte/ die truogen an ir schenkelen/ lînhosen, die ob ir enkelen/ wol einer hende erwunden,/ nâh an ir bein gebunden./ vüeze | |
einer hende erwunden,/ nâh an ir bein gebunden./ vüeze und enkele wâren blôz/ vür den trit und vür den stôz./ ouch | |
mit gesenketem sper;/ mit vliegenden schenkelen,/ mit sporn und mit enkelen/ nam er daz ors zen sîten./ wes mohte ouch jener | |
teil schame gewan,/ wan ir daʒ selbe gewant/ ob den enkelen erwant/ alsô daʒ eʒ ir niht tohte./ der bote vrâcte, |