Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entvengen swV. (31 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
berichte./ dein chraft mir des verhenge,/ dein minne mich des enphenge/ unt erleuht mir den sin,/ want ich so wizick nicht | |
stûden hürste/ wart ein fiur ze teile./ /Si wart schône enphenget/ von hitz als ein zunder;/ doch wart ir verhenget/ für | |
furwert ins huß, und der herre hett groß kerczen thun enpfengen und enpfing yn fast ersameclichen. Man entwapent yn, und der | |
si dir bevolen,/ Beken in, an si sin nam verholen!/ Entfeng in im der reiner minnen kolen,/ Zů dinen vröuden gerůch | |
allen richen!/ ////Maria, du bis de besigelde brunne,/ den hat entfengt d#;ei götliche sunne,/ sin bild hat got an dich gelacht,/ | |
dem kind ze offer g#;eingen./ //Wat vröuden můst dich, vrow, entfengen,/ dů du d#;ei heidnen segs offer brengen/ dem kind, dat | |
uns erlost hed uns erlösere!/ //Wat vröuden můst din herz entfengen,/ dů he dir self wold bodschaf brengen,/ dat he den | |
engel lande./ //An dir entbrand ein n#;iue kerze,/ d#;ei hat entfengt so manich herze./ den magtdům minnent beid man ind wif,/ | |
is,/ got můst dir billich heimlicher sin/ ind in dir entfengen siner wisheit schin/ me dan in einger creaturen,/ d#;ei he | |
engelsche creat#;iure./ //Seraphin is he drümb genant,/ wand in gar entfengt der minnen brant./ he birnet s#;euʒelich ind sere,/ des minsamen | |
vürwert schenket,/ he drinket s#;euʒlich $’n v#;iurgen brunnen,/ he is entfengt van der ewlicher sunnen./ //Dis chores ambt is, dat he | |
quem als verre,/ allerluterst leidesterre!/ //Nu gerůch min trage herz entfengen,/ gerůch mich zů dem ende brengen,/ g#;eutlich völlich stant mir | |
godes můder, maget reine!/ ////Dat v#;iur, dat himel ind erd entfenget/ d#;ei sunn$’, d#;ei l#;eicht der werlde brenget,/ lach algenzlich in | |
dir was gesch#;eit!/ //Wers du in dem meistem v#;iure,/ dat entfengt al creat#;iure,/ dat entfengt al gůde geiste,/ so du sis | |
du in dem meistem v#;iure,/ dat entfengt al creat#;iure,/ dat entfengt al gůde geiste,/ so du sis d#;ei beste ind d#;ei | |
din wort kleine,/ d#;ei dů můder ind kint algemeine/ als entfengden, dat si so branden,/ als erl#;iuchten, dat si bekanden/ got, | |
sin,/ dat so ser wart in andern l#;iuden schin?/ //N#;eiman entfengen kan,/ de n#;eit enbirnt#.’, sprach ein wise man./ //Drümb weiʒ | |
glam./ de schin gaf wisheit al min sinnen,/ dat glimmen entfengd mich bit siner minnen./ //Ich wart birnend also sere,/ dat | |
edler mergr#;eiʒen,/ ich üvde si, ich wold ir gen#;eiʒen./ //Si entfengd min herz so unmeʒliche,/ n#;ei mensch enbrande mir geliche,/ ich | |
machd mich Seraphin,/ d#;ei minne machd mich Cherubin,/ wand si entfengd ind erl#;iuchte mich,/ beid brant ind l#;eicht warm s#;euʒelich./ darümb | |
ir quemes bi,/ der heilich geist ervülde si,/ si wart entfenget, si wart vro,/ si r#;eif üverlut also:/ #.,Gods můder, du | |
megde na dir gent,/ w#;ei wal si diner dügde schin entfent,/ d#;ei d#;ei zweiveldich reinicheit/ beide seln ind lifs ümbveit!/ //Si | |
an niderval./ si suln dar #;eimer gr#;eune sin,/ d#;ei nu entfent diner dügde schin./ ////Vrow, w#;ei schön sint dis gesteine,/ d#;ei | |
martiljen not,/ d#;ei röt des roden blůdes vlůt,/ dat blůt entfengt der minnen glůt./ ////An der dridder martelungen/ wirt de lichem | |
ein klein vunke har vlúget an die kalten sele und enpfenget si also vile, das des m#;eonschen herze beginnet ze brennende | |
der mynnen kracht,/ die mich beroeft syn und macht./ also ontfenget mich van bynnen/ daz vůer der creftiger mynnen/ daz mir | |
din verweisten kint./ Genaden für ufrich, / laß witze flamm enphengen sich. / ich ere wie ich lobe dich, / – | |
gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget si./ Darnach die sunne gat / ein manet in des | |
tugent straß,/ sagen uns die meister klar./ Wann gaffer sich enphenget,/ so mag keins wages art/ erleschen, biß versenget/ er wirt | |
raden/ uß herzen tugent hant./ wann süch und manchen schaden/ enphenget zornes brant./ der süchen namen merke/ und sterke $s das | |
chraft, dez wort/ Ir chlarhait der sunnen gab/ Und hies enpfengen sich dar ab/ Den man an sein gelawcht,/ Der in |