Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
errëchen stV. (34 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
strîten. Dô wolt in got sigenunft geben, wan er was errochen an den schuldigen. Die wîle der schuldigen einer under in | |
niht entuot, sô rihtet ez got über iuch. //Dô got errochen wart an den rihtern und an den andern die dâ | |
in die molten/ hern Heinrîch gestochen,/ er hêt sich wol errochen./ der Weise moht nindert ab der stet./ nû hœret wie | |
vînt bin ich immer,/ biz ich, vil lieber vater mîn,/ errich mich an dem kind dîn./ jâ hât er mir ez | |
sicherlîche/ Achilles ze tôde erstochen/ und si wærn an im gerochen./ des wârn si von herzen vrô/ und lobten got von | |
dâ ez guoten ende nam./ /dô sich der herre alsô errach,/ den trügehimel er zebrach./ dâ wider stuont deheine wer./ dô | |
irte,/ er wolte dâ verdechen/ daz got dannoch verrer wolt errechen’./ Er sprach: ‘hailige chunigîn!/ mir negebez mîn trehtîn in mîn | |
$s daz beswârte ir den muot,/ daz hât vil wol errochen $s der helt küene unde guot.«/ Er sprach: »ir wert | |
ungerne Sîfrit $s dô hin wider reit,/ er$’n het etewaz errochen $s sîner vriunde leit!/ wand$’ in vil kûm$’ erwanden $s | |
gesteines; $s der schilt vil gar zerbrast./ sich hete gerne errochen $s der vil hêrlîche gast./ Dô was gestrûchet Hagene $s | |
$s sprach si, »vil wol bekant./ nu lâz ez got errechen $s noch sîner vriunde hant./ Gunther und Hagene, $s jâ | |
si wellen, $s ich jâmerhaftez wîp./ waz ob noch wirt errochen $s des mînen lieben mannes lîp?«/ Si gedâhte: »sît daz | |
tâten, $s möhte ich bî den sîn,/ sô würde wol errochen $s mînes vriundes lîp,/ des ich kûme erbeite«, $s sprach | |
grôze mort geschach,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s ir herzeleit errach/ an ir næhsten mâgen $s unde ander manigem man,/ dâ | |
viern enden $s zünden an den sal;/ sô werdent wol errochen $s elliu mîniu leit.«/ die Etzelen degene $s wurden schiere | |
daz si ze abent iht sige untz si sich vollichlich erræchen an ir veinten. do stund diu sunne, daz si ze | |
daz in der welte geshach./ man sprichet: «wen der wolf errach,/ der ist als wol errochen.»’_–/ ‘wie hastu daz gesprochen?/ des | |
man sprichet: «wen der wolf errach,/ der ist als wol errochen.»’_–/ ‘wie hastu daz gesprochen?/ des soltu mich besheiden baz!’_–/ ‘herre, | |
swaz ir leides ie geshach./ man sprichet, den der wolf errach,/ daz der ist auch errochen.’/ ‘Malfer, was hastu gesprochen?’/ sprach | |
man sprichet, den der wolf errach,/ daz der ist auch errochen.’/ ‘Malfer, was hastu gesprochen?’/ sprach Terramer und sach in an./ | |
ane vride./ du enwirdes nit vridebreche./ swes leit ein wolf erreche,/ der wær iedoch errochen./ han ich nu missesprochen,/ daz riwet | |
nit vridebreche./ swes leit ein wolf erreche,/ der wær iedoch errochen./ han ich nu missesprochen,/ daz riwet mich vil sere./ wizzet, | |
dú selbe missetat/ an der nahkomindin art/ mit dinim slage irrochin wart,/ do dú erstú welt zirgie,/ dú mit dén kindin | |
schoz in sa,/ das er tot beleip alda:/ Abel alsus irrochin wart/ von Gotis virhenge uf der vart./ Adam sin wip | |
Gotes viende und das Gots gerich/ an in sus hatte errochen sich./ __ Nach disem strite kerte sa/ Josue gein Galgala/ | |
zehant./ do sprah der stoltze wigant:/ ‘swie wol si habin irrochen mih,/ so můz douh gein in min gerih/ iemir mere | |
ist also/ und er nah sinis herzen gir/ so wol irrochin ist andir,/ das ouh du nu mit erbeit/ duldist angist | |
wa dirre meinteter ist,/ uf des houbit an der vrist/ irrocken wirt dú missetat/ der er vil begangin hat!’/ der rede | |
enhat die stat, noch die chraft,/ daz er sich muge errechen./ so wil er aber sprechen/ sinem vinde naht unt tach/ | |
mit macht/ aus dem himelreich her wider/ und wirt ſich derrechen ſyder/ an den chlainen und an den grozzen/ dw da | |
was er irliten habete. er ſprah din ande der iſt irrochen. $t div tauele iſt zebrochen. da dev ê was ane | |
phalnzen hêre/ <$p/ $p>/ diu chetene ist zebrochen,/ gotes ande errochen,/ dâ uns der tievil mit bant:/ des loben wir den | |
uon ir unrehte/ div e wære zebrochen,/ daz wrde wol errochen:/ ob sie uor ir geslahte/ gerihten nîemen mæhte,/ sie satzten | |
zepter unde krône / nâch küniclîcher werdecheit. / nu hât errochen d%..az selbe leit / dirre helt mit sîner hant! / |