Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erreinen swV. (18 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
iʒ alles vberwant. Do ſi alſo gebůʒte vncʒe das ſi errainet wart von allen iren ſvnden vnd erfullet wart des heiligen | |
die tiufle vertraib er von den beſeʒʒenen menniſchen, die miſelſuhtigen erræint $t er. Iʒ was ein ſeligiu fr#;vowe, Druſiana geheiʒen, diu | |
t#;eugende $t des almehtigen gotes von aller ſlahte ſ#;evnde ſo irreinet vnd von dem heiligen geiſt was ſi ſo vmbe ſchatwet, das | |
mit ſinem hern plůt, die hat er uch geueſtenot vnd errainet mit der ſignuft vnd mit dem pl#;eut $t der heiligen | |
wan ir heiliges leben von allen mailen der ſunden ſo errainet vnd erwaſhen iſt, das diu heilige chriſtenhait vollichlich mit in | |
heiligen chriſtenhait predigent, von dem ſele vnd libe erliuhtet vnd errainet werdent, von dem diu vinſter der ſunden vertriben wirt vnd | |
werlt ſo geſlihtet vnd von allen wertlichen mailen ſo vollichlichen errainet, das ſi wirdic ſint, ʒe ligen in dem h%:us, do | |
waren begriffen, alſo ſint ſi nu mit den heiligen tugenden errainet. Der ê hochvertich was, der iſt nu diemutic worden, der | |
wazzer daz auz der selben siten ran von ir s#;eunden errainet und erwaschen ist. der #;eoleberch der bezaichent uns die genade | |
in und sprach also: ‘Herre, wil du, du macht mich erreinen.’ do unser herre sinen grozzen gelauben sach, do sprach er: | |
bezaichent daz wazzer die hiligen tauffe in der die menschen erreint sint, daz si got gezæm sint, das si siniu lit | |
zwue waren unser frawen swester, und Maria_Magdalene die unser herre erreint von aller bosheit. ez waz gewonheit der alten l#;eute under | |
bosheit gærlich uz unserm hertzen tun und sch#;euln daz hertz erreinen, das der sunn des rechtes, der hiligen christenheit, dar inne | |
auch eigens danches. swelhes s#;ealigen menschen hertze er besitzet, den errainet er, den erl#;euchtet $t er. daz sint aver unsers herren | |
unser herre: ‘din gelaub hat dich erheilet. zehen wurden $t erreinit, der ist niur einer her wider chomen, daz er genade | |
Jôsaphât./ die vil reinen süezen wât,/ diu mit dem toufe erreinet was,/ behielt er lûter als ein glas,/ reine und niht | |
wæne wol, sô zwîvelstû/ an der kristenheite nû./ wildû mit irrekeite sîn,/ daz krenket mir die lêre dîn."/ Jôsaphât antwurte ir | |
der êwigen chuniginne:/ diu ruoche mîne sinne/ unt mîne brust erreinen/ von aller slahte meile,/ daz ich nu muoze schrîben/ von |