Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
garlīche Adv. (53 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gemūte,/ si bebirsent swaz si mugen bejagen./ diu triwe ist gärlīch erslagen/ under den die läien sint:/ der vater mūz hazzen | |
helle er entrinnet,/ Und so ab im gebrinnet/ Sein sund gerleich,/ So var er zu dem himelreich./ Allso muessen wier mit | |
ensolt du nichtt auf stan noch essenn noch trinncken noch garlichenn nichttes tuen an der räte ains gelerten mannes an der | |
girde diſer werlte durch die liebe des himeliſchen chuniges vil garlich laʒʒent vnd fliehent diſe werlte. Si heten begunnen, das ſi | |
wol hurticlīchen rīten,/ ritterlīchen gezieret;/ als was ouch geflōrieret/ rīche garlich sīn her,/ wol berihtet zu wer,/ als er ouch mildeclīchen | |
ū zu rāme sīn,/ schōnet ir niht, wan sie vīnt/ garlich unser helden sint.»/ dem herren sagten sie alsō,/ sie wolden | |
daz in des diz widerzōch,/ daz al den tac sie garlich/ die ors und ouch selben sich/ hźten gemūt zu sźre,/ | |
ist wol gūt, daz selbe man tū.»/ iz was ouch garlich/ den herren behagelich./ dā greif menlich edele man/ die arbeit | |
ir mohte nu niht mźr spīse kumen./ der trōst ir garlich was benumen,/ wan wīten die lant und daz mer/ in | |
/ als die herren des gedāhten/ und die tōten brāhten/ garlich zū der grūben/ und sie dar īn hūben,/ die sich | |
daz die/ zusamne quāmen. daz tāten sie,/ vor daz gezelt garlich/ al die herren samten sich./ alsō sie des ouch bāten,/ | |
ouch mildiclīchen der/ edele keiser Friderīch,/ mit im die kunige garlich,/ als der kunic Gwīdō,/ der von Kiper was ouch dō,/ | |
denne den criſemen gewihet, ſo endecket $t men die ampullam gerliche. Daʒ beʒeichent die vrone vrſtende. Deʒ ſelben dagiſ leitet men | |
ich daz sagen./ die boten niht stille lāgen,/ und doch gerlich der marschalch,/ dem der phalzgrāf enphalch/ des rīches banier:/ der | |
Werlt dāmit./ daz ist ein unguoter sit/ an den kunigen gerlich,/ die zepter, krōne unde wīch/ darumbe man siht nemen,/ daz | |
der tugende grōz,/ diu von dem soldan flōz,/ und doch gerlich,/ die der tugentrīch/ ze diser stunt begie,/ erkenne ich wol | |
disem land etlich herren,/ daz ir in volget nāch,/ doch gerlich umbe solhe sach,/ diu ditze lant an gehōrt:/ des wurt | |
ouch fürwār haben,/ daz dūz sagest dheinem lībe,/ und doch gerlich dīnem wībe,/ daz dū ez der verdagest,/ und swie dūz | |
lībe und mit guot/ manheit und źr begie/ und doch gerlichen hie,/ dō er daz ane wart,/ daz er mit hervart/ | |
waz, die sich werltlicher ding ab getan heten, die sich gęrlichen ze dem almęchtigen got lazzen heten, die des wirdich waren | |
er gebiutet uns armen daz wir allen unsern s#;eunten vil gęrlichen widersagen und daz merchen daz unser becherd dem almęchtigen got | |
nu gemanet seit, und ander eurr s#;eunt, der bezzert euch gęrlich und ledigt euch mit der vasten, mit den chirchgengen, $t | |
daz er der swein hůt, daz ist daz er sich gęrlich in des tifels dienst gemacht het. swenn sich der von | |
wir nach sch#;euln tůn. wir schůln die vinster der bosheit gęrlich uz unserm hertzen tun und sch#;euln daz hertz erreinen, das | |
fiur der hiligen minn di si zů unserm herren het gęrlich auz gebrennet het. unser herre, der almęchtig got, der hat | |
luof da er des jungisten urteils erbite, daz er dann gęrlichen verdampnet werde. mit der verdampn#;eusse $t des tiufels ist diu | |
getan, daz ir dise s#;eunt lat und rucht euch ir gęrlich ab ze tun. diu weil der mensch s#;eundet, so enhat | |
die gůten sint in der eine, daz si gesundert sein gęrlich, wan da ze himel; die #;eubeln die sint auch in | |
der stat enmitten, daz man offenlich sicht daz diu alt gęrlich durch ir s#;eunt zest#;eort ist. ir habt wol vernomen waz | |
der sprichet, ob ein man sich mit den heiligen tugenden gęrliche wol beh#;eutet hab, und ob daz tor des diu heilig | |
juden also, daz er uns gezeiget hat daz disiu red gęrlich in selben an geh#;eoret. er sprach: ein man fur von | |
waz der sich #;euber in erbarmt. ez ist niemant so gęrlich unser nęchster so unser herre der uns berucht, der uns | |
der himlisch, ob ir euren scholn auz dem hertzen vil gęrlich nicht vergebet.’ disiu red ist uns v#;eorchtlich, si ist uns | |
si ist uns auch tr#;eostlich. die ir scholn nicht vil gęrlichen und vil innichlichen auz ir hertzen vergebent, den vergeit unser | |
$t fleuma. //So der harn der der uarben iglich hat gerlichen $t dicke ist. so bezeichent er daz des naturlichen fleumatis | |
fleumatis ze uil ist in dem libe. So aber er gerlichen $t dunne ist. so bezeichent er (@fol._91_a.@) daz der melancoliam | |
heizet pallidus di bezeichent an einem harne der da gar gerlichen dunne ist di unnaturlichen melancoliam. Ist aber der selbe harn | |
geschiht. so sal der harn dunne sin. Ist aber er gerlichen dicke. so bezeichent er ein tegelich fiuer uon dem naturlichen | |
der colera di da heizet uitellina. So der selbe harn gerlichen dunne ist. vnde eines kindes ist. vnde ez ist hinder | |
der di uarbe hat di da heizet citrinus. swenne der gerlichen dunne ist. bezeichent an einem iungelinge daz der colera uil | |
ein irregendez fiuer oder eine quartane. So der selbe harn gerlichen $t dicke ist. so bezeichent er an einem iungelinge $t | |
der ceteruarbe. //Der harn der der uarben eine hat. vnde gerlichen $t dunne ist. bezeichent an einem iungelinge der colericus ist | |
kinde hinder uierzehen iaren den minnern emitriceum. Swenne der selbe gerlichen dicke ist. so bezeichent er ein tegelich fiuer uon dem | |
den minnern emitriceum. //Harn der der uarbe eine hat. vnde gerlichen dunne ist bezeichent an einem iungelinge der colericus $t ist | |
tertiane. an einem kinde den minnern emitriceum. Swenne derselbe harn gerlichen $t dicke ist. so bezeichent er eine sucht di heizet | |
nicht bliuar. //Der harn der der uarben eine hat vnde gerlichen $t dunne ist. vnde fiuer uar ist. vnde oben iest | |
bezeichent ein sucht di heizet causo. Swenne der selbe harn gerlichen dicke ist. vnde nicht fiuer uar ist. so bezeichent er | |
die sunde mit tiligōt. doch newirt got dā mitte nieht garlīche fundin n#;voch gezartet uon#p+%{{e#p- manegeme. geschihit iz abir, daz ist | |
ez ie daz beste. uone diu sōne wirt ime ni#p+%{{e#p-ht garlīch#p+%{{e#p- liebe ane weltlicheme liebenn#p+%{{e#p- gezaiget, wande swie g#;ovt er sī, | |
sich in sīnen gedanken. $t sver die widirbildunge getriulīche unde garlīche unde lieplīche unde inneclīche an got kźret, daz ist ue[r]nunst. | |
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