Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebruoder stM. (43 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tetiz uil gerne,/ ob her dan da wolde werden/ der gebrůdere geistliche uater/ vn̄ ouch appit der stete/ da werden wolde./ | |
uorchte der heilige man/ daz iz ime ungewerlich were./ siner gebrudere/ her unmanigen mit ime nam./ do hůb sich der gůte | |
siner samenunge/ ein stetic gedinge/ da ze Rome tete./ mit gebrůdere rate/ her sine appiteie gab/ an sente Petires grab,/ daz | |
Des andren morgens mit sitten/ Von der herberge ritten/ Die gebrüder bayde,/ Dü lichten ougen waide/ [200#’v] Was des tages wunneklich,/ | |
sî in ir muote/ getriuwe under in beiden,/ sô sich gebruoder scheiden./ sus was ez under in zwein:/ der wirt und | |
manz wol scrîben mach/ unz an den jungisten tach’./ $sDie gebruoder zesamen giengen:/ hai wi si ainander enphiengen!/ in got frouten | |
sîner wunden./ ze Rôme wâren ze den selben stunden/ zwêne gebruoder hêre,/ di enahten niht ûf die sêle:/ si begunden vaste | |
die vursten alsô wîten,/ der hof wart alsô grôzlîch./ zwêne gebruoder vermâzen sich,/ si newolten den chunich niemer gesehen,/ noch sîn | |
jungest ubergiengen,/ daz er ze Megenze gerait./ daz was zwein gebruoderen lait,/ der aine hiez Chuonrât, der ander Friderîch,/ vil tiure | |
hobschem widergrûze./ __Dise zwêne, von art die clâren,/ daz sie gebrûder wâren,/ daz bewîste ir glîch gestalt an in;/ ouch einer | |
an den rivier dar/ eine creftige schar,/ gezieret wunneclîche,/ die gebrûder, envollen rîche/ sie wâren des gûtes,/ als wârens ouch des | |
die tragen solden/ ouch ir prîs dâ hôhen wolden./ __Zwêne gebrûder die ouch dâ wâren,/ von hôhem arde die clâren,/ an | |
sî geswigen!»/ der lantgrâve Herman reit in bi./ dise werden gebrûder drî/ wâren al ir site gûtic,/ kûne, doch dêmûtic,/ den | |
der grâve Hûc von Wertheim,/ grâve Friderîch von Bergelîn,/ die gebrûder von Dornburc mit in/ nôt von den heiden liten,/ vil | |
kostbær unde wît/ geheiʒen was Athêne,/ dar hieʒen dise zwêne/ gebruoder al ir friunde komen,/ die sich des heten an genomen,/ | |
si sluogen unde berten/ nâch vreches herzen lêre/ ûf die gebrüeder sêre./ Nû si mit strîte ritters ampt/ dâ triben alle | |
Mynnren Brytanien warn zwen konig by alten zyten, die waren gebrudere von vatter und von mutter, und sie hatten zwo schwester | |
burg mit der frauwen von Noaus. Die burg ist zweyer gebrudere, $t die sint der frauwen neven, und die frauw hatt | |
gewesen: zum ersten mal sah ich yn schirmen mit der gebrudere eim, und der arczat der mit im was sprach das | |
du syest, so sprich das Lancelotes vatter und din vatter gebruder weren und das du des konig Bohortes sun syest von | |
und zur wirtinne und reit sin straß, und die zwen gebruder ritten mit im. Da sie wol sehs milen von der | |
ſmiden began mit iſene vnde mit ere. Die ſelben dri gebrůdere hettent eine ſweſter, die hieʒ noemia, die uant aller erſt | |
der liute spot./ ir lîp, ir guot was ungespart./ die gebruoder wârn von hôher art,/ von Nînus, der gewaldes pflac/ ê | |
sîne triwe er nie verscherte./ junc vlætic süezer man,/ die gebruoder hânt dir vil getân./ zwei lant nam dir Lähelîn:/ disen | |
mîn mâc,/ durch den ich hebe disen bâc./ unser vätr gebruoder hiezen,/ die nihts ein_ander liezen./ nehein man gekrœnet wart/ nie, | |
von Panturteit,/ und Jofar von Deburnite,/ Rubuwar essyer von Perite:/ gebr#;euder warn die drie./ Parpir, Efrat, Parterie/ also hiezen der k#;eunge | |
sîne bruoder gar/ zuozim ûf genâde dar./ von der zwelf gebruoder art/ Israhêl daz künne wart./ die begunden in Egyptô/ vil | |
nande ê./ do waren im gesezzen bi/ vil werdir man, gebrůdir dri:/ Manbre und Escol und Aner./ die dri haten und | |
sin neve Lot/ gevangin was gef#;euret hin:/ das chlagter dén gebrůdirn drin:/ die loptin im ir helfe sa./ mit in und | |
widir zůzim dar/ komen ze laster und ze leide./ die gebrůdir beide/ Mo%.ysen und Aaronen da/ strafte der kúnig sa,/ warumbe | |
Gerson und Caat,/ der drite der hiez Merari./ die selben gebrůder dri/ gebaren die Gersoniten,/ Caatitin und Merariten./ Caat insinir zit | |
itewize m#;euste gan/ mit murmil in ir leide/ uber die gebroder beide/ Mo%.ysen und Aaronen:/ si kundin niht geschonen/ si leitin | |
in Sicionie Inachus,/ in Egipte MiNoes;/ Atreus und Tiestes,/ die gebrůdir zwene,/ rihseten in Micene./ Sosarmus in Assiria/ was ouh gewaltig | |
was ouh manlich unde wis;/ des kúnegis Saulis vater Cis/ gebrůder waren unde Ner:/ des sun do was der fúrste her./ | |
her:/ ‘Joab’, sprach er, ’ih und du/ sin beide als gebrůdir nu,/ du mir ein brůdir und ih dir./ durh welhe | |
die warheit horte sagin,/ den ediln Gotis dienistman/ Davidin vier gebrůdir an/ mit grozer urlúgis kraft,/ vier herren von der heidinschaft/ | |
dem vatter bi./ Johannes und Jacob hiessent si,/ dis saligen gebrůder/ reht als die vor dern lůder./ die liessent schif, netze, | |
fürste hat,/ der uz Düringenlande;/ alreht Dietriches lop uf gat:/ gebruoder ane schande!/ /Uz Polonlande ein fürste wert,/ des wil ich | |
prîs und durh der wîbe lôn./ Witschart und Sansôn,/ die gebruoder von Blavî,/ die hurten Vîvîans bî/ und hulfen im; doch | |
mer./ dâ bestuont in Erfiklant/ von Turkanîe und Turkant,/ die gebruoder beide./ der heidenschefte leide/ mit jâmers gesellekeit/ der marcrâve ab | |
dîn eines komenden vart!/ wâ ist Witschart und Gêrhart/ die gebruoder von Blavî,/ und dîn geslehte ûz Kumarzî,/ Sansôn und Jozeranz/ | |
ir durch paganisches lant/ schribet Sapfadines kint:/ der k#;eunge f#;eumf gebr#;euder sint,/ so bin ich der sehst./ der k#;eunc von Frigia | |
rehtes si ie hant begert,/ wise, k#;eun, beschaiden./ an den gebr#;eudern baiden/ ist laster mase verwischet:/ ir hohes lob erfrischet/ swaches |